Beiträge von richy81 im Thema „26.02.-03.03.2024“

    Ordentlich was los gewesen mit zwei Spieleabenden und ein bisschen was solo...

    Agricola

    Partie Nr. 14

    Zu dritt, Erstpartie für einen Mitspieler, die zweite für den anderen. Meinen Erfahrungsvorsprung konnte ich leider nur bedingt ausspielen, irgendwie passte bei mir nicht allzu viel zusammen. Viel zu spät hatte ich Platz für Tiere geschaffen und auch für ein drittes Familienmitglied gesorgt, die Ernährung benötigte zu lange zu viel Aufmerksamkeit. Allzu viele brauchbare Karten hatte ich auch nicht, da wäre ein Draft vermutlich schon hilfreich gewesen, aber gut, das macht mit Anfängern nicht so viel Sinn. Gegen Ende hatte ich dann viel Platz auf meinen Weiden, aber kam nur an wenige Tiere… die hatten dann zumindest viel Auslauf, Biohof quasi.

    Während unser Erstspieler Lehrgeld zahlte, aber trotzdem Spaß am Spiel gefunden hat, lief es beim zweiten Mitspieler recht gut. Er hatte ab der Mitte der Partie gefühlt immer eine Aktion mehr als ich. Am Ende war ich überrascht, dass ich von ihm nicht deutlicher distanziert wurde… Endstand nach etwa 2:10h war schließlich 34-31-23. Aus seinem deutlichen Plus an Aktionen konnte er letztlich dann doch nicht so viel rausholen.

    Hat nach längerer Zeit mal wieder richtig Laune gemacht, würde ich gerne häufiger spielen, immer noch ein schöner, thematischer Klassiker.


    Planet Unknown

    Partie Nr. 11

    Im Anschluss ebenfalls zu dritt, mit zufälligen Planeten und Konzernen. Ich hatte dann K-273 und den Wormhole Konzern. K-273 find ich sehr einschränkend beim Puzzeln, dadurch dass man hier ja keine Plättchen legen darf, die dann Wasser und das Land der kleinen Inseln bedecken. Die Partie endete für mich eindeutig ein paar Durchgänge zu früh. Zu viele Lücken auf meinem Planeten sorgten für lächerliche 7 Punkte für gefüllte Spalten und Reihen. Weil ich vor allem beide Wertungen gegen meine Nachbarn gewann, wurde es kein komplettes Desaster, aber der letzte Platz war mir beim 48-48-37 natürlich sicher.

    Eigentlich mag ich Planet Unknown sehr gerne, aber das Balancing der Planeten und Konzerne ist hier so eine Sache. Vielleicht müsste ich mal einen Draft á la Age of Innovation ausprobieren.


    Imperial Steam

    Partie Nr. 3

    Erstmals zu zweit, zudem die Erstpartie für meinen Mitspieler. Ich habe bei der Erklärung extra auf ein paar Stolperstellen zu Beginn hingewiesen, trotzdem tat auch er sich erstmal schwer, hing schnell zurück, weil er später als ich eine Verbindung zu einem Hub herstellen konnte und dadurch schnell Geldprobleme hatte. Gegen Mitte der Partie, die diesmal über die vollen acht Runden ging, kam er dann besser rein. Der Zug war da aber schon abgefahren.

    Mir gelang es wieder ganz gut, regelmäßige Einnahmen zu generieren, so dass ich erst ganz am Ende zwei Anteile an meinem Unternehmen verkaufte. Zweimal musste ich allerdings die 10 Geld Aktion nutzen und mit den letzten beiden Aktionen konnte ich ebenfalls nichts Sinnvolles mehr anfangen… optimal war ich also nicht unterwegs. Mit 968-525 nach knapp 90 Minuten fiel mein Sieg trotzdem deutlich aus.

    Hat mir auch zu zweit sehr gut gefallen, auch wenn man sich erwartungsgemäß ein wenig aus dem Weg gehen kann und der Wettkampf auf der Karte mit mehr Mitspielern etwas spannender ist, aber ggfs. noch mehr Frustpotenzial mit sich bringt. Spielt sich also insgesamt etwas entspannter runter zu zweit. Mein Mitspieler fand's von der Einstiegshürde hart, es gibt halt wirklich einige Fallen, in die man anfangs reintappen kann und dann wird es unter Umständen schnell frustrierend.


    A Fistful of Meeples

    Partie Nr. 1

    Kleines, nicht allzu komplexes Spiel mit Mancala-Mechanismus und Wild West Thema, das wir ebenfalls zu zweit spielten. Den Mancala-Mechanismus kannte ich bislang nur aus Five Tribes, das ich sehr mag, von daher war ich gespannt, das mal in einem kleineren, kürzeren Rahmen auszuprobieren. Hier funktioniert das über eine Art Rondell aus Saloons. Vor jedem Saloon wird einer der Meeple gedropped und kann dort eine Aktion ausführen… SherifFs verhaften Gauner, Gauner rauben Goldschürfer aus usw.. Das ist alles sogar recht thematisch umgesetzt, zumal es auch zu Schießereien kommen kann, bei denen der Verlierer auf dem Friedhof landet und der Gewinner erstmal einen saufen geht. Über alle Aktionen sammelt man im Prinzip Gold und Stein, baut damit die Saloons aus oder tauscht das Gold gegen große Goldbarren. Am Ende hatte ich nach ca. 35 Minuten die Nase mit 78-66 vorne, weil ich vier der sechs Goldbarren eingesammelt hatte, die jeweils zehn Punkte wert sind.

    Hat mir insgesamt gut gefallen, den Mancala-Mechanismus mag ich auch hier wieder. Spielt sich schön flott zu zweit und ist im Prinzip auch schnell erklärt.


    Passt nicht!

    Partie Nr. 1

    Einfaches Kartenspiel, das ja neulich bei Aldi für sehr kleinen Preis verkauft wurde. Im Prinzip eine Art Uno-Verschnitt mit einem zusätzlichen Kniff. Konnte dementsprechend selbst die 4-jährige Tochter meines Kumpels schon mitspielen, auch wenn sie meistens zu früh versucht hat, die Runden einfach nur schnell zu beenden, ohne vorher ausreichend Punkte zu sammeln.

    Joa, ganz nett, aber wenn man das bis 50 Punkte spielt, kann es unter Umständen auch recht lange dauern. Wir haben dann nach acht Durchgängen (knapp 40 Minuten) und beim Stand von 47-38-19 abgebrochen. Brauche ich jetzt nicht unbedingt nochmal.


    Tippi Toppi

    Partie Nr. 7

    Ebenfalls aus angesprochenen Aldi-Angebot. Ich hatte das vor ein paar Jahren auch schon mal selbst im Schrank und nach wenigen Partien mit meiner Frau wieder verkauft, weil es unsere Erwartungen nicht so richtig erfüllt hatte und wir vergleichbare Spiele wie The Game Extreme oder Tranquility interessanter fanden.

    Man ist halt schon sehr davon abhängig, wie die Karten kommen. Wir haben diesmal die 16 Aufträge auf dem normalen Schwierigkeitsgrad locker gepackt und es hat durchaus Spaß gemacht als Absacker. Bleibe aber bei meiner Einschätzung, dass es in dem Genre bessere Spiele gibt. Für 3€ macht man damit natürlich trotzdem nichts falsch.


    Schwarzer Peter

    Partie Nr. 1-3

    Damit haben wir uns zu dritt (auch hier wieder mit der 4-Jährigen) die Wartezeit aufs Essen vertrieben. Ist ja wirklich ein uraltes Kartenspiel, keine Ahnung, ob ich das als Kind mal irgendwann gespielt habe.

    Sehr simpel natürlich, aber die Kleine hatte ihren Spaß. Witzig war, dass wenn sie den schwarzen Peter auf der Hand hatte und nur noch ein oder zwei andere Karten, hat sie mir den immer so hingehalten, dass ich schon wusste, dass das der schwarze Peter war. Ich habe dann natürlich die jeweils andere Karte genommen. Ganz zum Schluss hat sie scheinbar bemerkt, dass das so nicht funktioniert und mir die andere Karte schmackhaft gemacht. Bin ich logischerweise drauf reingefallen, hab dann den schwarzen Peter gezogen und sie hat sich diebisch gefreut ^^


    Smart 10

    Partie Nr. 24

    Absacker in unserer 3er Runde, verkürzt auf 10 Punkte für den Sieg. Bleibt neben Kneipenquiz das Quizspiel der Wahl. Wieder interessante Fragen dabei gehabt und am Ende 10-8-3 gewonnen.


    Waypoints

    Partie Nr. 14

    Eine weitere Partie mit der dritten Map. Nachdem ich zuletzt ja mal wieder ein, zwei sehr kurze Partien, im Sinne von wenigen Etappen aufgrund hoher Würfelergebnisse hatte, habe ich mal eine Variante ausprobiert und mir die Möglichkeit eines Re-Rolls gegönnt, um bei schlechten Würfelergebnissen eine gewisse Einflussmöglichkeit zu haben (max. dreimal insgesamt, aber nur max. einer pro Tag).

    Das werde ich mal weiter testen, hat mir erstmal ganz gut gefallen, auch wenn letztlich nur einer der drei Re-Rolls ein anderes/besseres Ergebnis gebracht hat und die Partie ohnehin von relativ vielen Etappen geprägt war. Lange Tage machen auch die Riffe stark, wenn man die am Ende eines Tages mit Studentenfutter doppelt werten kann.

    Die insgesamt 24 Etappen ermöglichten mir mein mit 240 Punkten bislang mit Abstand bestes Ergebnis auf dieser Karte. Das fühlte sich so erfolgreich an, dass ich mit der Karte jetzt eigentlich erstmal durch bin, weil das schwierig zu toppen sein dürfte.


    The Castles of Burgundy

    Partie Nr. 23-24

    Ebenfalls solo, diesmal mit Fürstentum 17 und ohne Erweiterungen. Nach zuletzt mehreren Niederlagen am Stück gab es endlich mal wieder einen 198-191 Sieg. Später mit Fürstentum 16 fast genau das umgedrehte Ergebnis, eine 192-198 Niederlage.

    Zweimal unter 200 Punkten zeugen natürlich nicht von besonders erfolgreichen Partien, dafür fehlten in beiden Partien vor allem punkteträchtige Klosterplättchen. Spiele ich solo inzwischen in etwa 40 Minuten, passt so wunderbar in die Mittagspause.


    Railroad Ink Challenge

    Partie Nr. 40

    Grüne Edition mit der Wald-Erweiterung, solo. Immer noch mein Lieblings R&W. Lief recht gut, mit 97 Punkten mein zweitbester Score mit Wald, was auch eine meiner liebsten und die meistgespielte Erweiterung ist.

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