Beiträge von meeple im Thema „Wenn der Ort stirbt…“

    Das mit dem Onlinehandel ist sicherlich ein großes Problem für den lokalen Einzelhandel, aber ich habe den Eindruck, dass von den Geschäften nichts getan wird, um dem entgegenzusteuern.


    Beispiele:


    - Ich war vor einigen Monaten bei Media Markt um bei den Switch Spielen zu stöbern. Die Neuerscheinung, das Mario RPG, war ausgestellt und wurde verkauft. Ich wollte das Spiel gerne ausprobieren, aber an keinem der vielen ausgestellten Geräten konnte man das Spiel spielen. Das hatte mich schon gewundert. Ich habe den zuständigen Mitarbeiter gefragt, ob ich das Spiel ausprobieren könnte. Er verneinte und sagte, er würde es wahrscheinlich nächste Woche bereitstellen. Jetzt mal im Ernst. Nintendo zahlt sehr viel Geld für die Verkaufsflächen, da muss man die Neuheiten mit dem Erscheinen auch spielen können. Der neuste Zelda Titel wurde da auch verkauft und man konnte den im Markt nicht spielen.


    - Brötchen kaufen wir häufig beim Bäcker, die Qualität hat bei Merzenich deutlich nachgelassen. Die Brötchen sind zudem kleiner geworden. Die Filiale hat die Öffnungszeiten verkürzt und viele Artikel bekommt man morgens zur Primetime nicht.


    - Wir waren beim lokalen Fahrradhändler um für unseren Sohn einen Roller/Lauflernrad zu kaufen. Der Laden ist sehr groß und etliche Verkäufer waren da. Aber Beratung haben wir nicht bekommen und wir mussten die Verkäufer einige Male ansprechen um beraten zu werden. Auf dem Weg zum Laden, hatten wir überlegt uns in dem Geschäft Elektrofahrräder zu kaufen und wir hatten uns als Limit 10.000 Euro gesetzt. Wir hatten uns nach dem Besuch entschieden, die Fahrräder nicht da zu kaufen.


    - Wir waren letztes Wochenende frühstücken. In der Nähe vom Lokal gibt es zwei kleine Bäckereien. Das Frühstück war hochpreisig, die Qualität mittelmäßig, die Butter wurde vergessen, die baked Beans zu spät gebracht und es gab Aufbackbrötchen. Wir waren da jetzt zum letzten Mal.


    Ich könnte die Liste so fortführen.