Beiträge von elroyguess im Thema „Carolingi auf Gamefound“

    Wir sind halt ein günstiger Kreditgeber und geben dafür noch freiwillig Verbraucherrechte auf. Manchmal sind wir Brettspieler schon Masochisten. ;)

    Wobei ich in diesem konkreten Fall nach etwas innerem Kampf mich gegen Carolingi entschieden habe, egal, wo nun die Vorverkäufe/Vorbestellungen eingesammelt werden. Das hat aber nichts mit dem vermeintlichen Crowdfunding zu tun, sondern mit den Kritikpunkten am Produkt, die ja hier auch schon reichlich diskutiert wurden.

    Also einmal mehr doch kein so richtiges Crowdfunding im klassischen Sinne, schließlich kann man ja offenbar auch ohne das Gamefound-Geld das Ding auf die Straße bringen. Die Vorverkaufsseite der Schmiede wurde dann auch mal gleich so angepasst, dass das "Projekt" erfolgreich ist.

    Irgendwie weiß ich nicht, was ich von diesem Ablauf halten soll.

    Ich weigere mich ein wenig, bei solchen Kampagnen so zu tun, als würde hier ein unerfahrener Anfänger sein kleines Nischenspiel zu verkaufen versuchen. Uli Blennemann hat mit Spielworxx in den letzten Jahren regelmäßig 1-2 Spiele via "Crowdfunding" verkauft, wir reden von einem echten Geschäftsmodell. Hier hat sich jemand bewusst für eine (nett formuliert) semi-professionelle Aufmachung seiner Verkaufsseite für ein sowieso schon stark retro angehauchtes Spiel entschieden.

    Durch die parallele Aktion in der Schmiede und Gamefound hat sich der Verlag vielleicht etwas die Karten gelegt, weil die Splittung der Einnahmen gerade den Erfolg beider Vorverkaufsaktionen gefährdet. Aber etwas Zeit ist ja noch.