Beiträge von Stilp im Thema „Carolingi auf Gamefound“

    Nur späte Antike ist gefühlt seltener (pi-mal-Daumen: 200 bis 600; kennt da irgendjemand hier etwas außer Time of Crisis?)

    Ja, zum Beispiel Pendragon: The Fall of Roman Britain (2017) von GMT Games, das im 4. bis 5. Jahrhundert nach Christus spielt.

    Oder #DonningThePurple falls du 193 AD noch gelten lässt (?). Fliegt nach meiner bescheidenen Meinung sehr weit unterm Radar. Aber das sagt wohl jeder über seine Lieblinge, die (fast) keiner kennt. Kommt sicher demnächst in einer dritten KS-Kampagne auf uns zu. Zu viel geschwafelt…


    Jedenfalls. Wem #HallsOfHegra (vom selben Autor) taugt und wem sich zuziehende Schlingen um den Hals in Brettspielen nichts ausmachen, der sollte seine Antennen mal ausfahren. Fühlt sich anders an. Kann vielleicht doch sein, dass Petter Schanke-Olsen wirklich Masochist ist. Wayne…


    Stilp. UntergangsVerwaltung.


    P.S. #PandemicFallOfRome fällt mir noch ein. Völkerwanderung im 5. Jahrhundert. Sicher nicht das schönste Spiel im Kreis der Pandemie-Ableger, vielleicht jedoch das Thematischste (?).

    Na es war halt klar, dass das Spiel sowieso kommt (ist bsp. schon zu viel Geld in die Entwicklung geflossen).


    In einer Kampagne köderst du eben mehr potentielle Kunden, als auf irgendwelchen Listen oder Messen, würde ich mal ganz nassforsch behaupten wollen. Steht ja kein großer Verlag dahinter, der das Spiel ein halbes Jahr durch die Manege jagen könnte. Da drum gehts doch eigentlich. Schlicht und ergreifend um Aufmerksamkeit und um den Fakt, dass du das Risiko, das benötigte Geld quasi erst nach Produktion einspielen musst, loswirst.


    Stilp. Neukickstart.

    Den Kampagnenstart auf Anfang Januar zu legen ist auch (höflich formuliert) fahrlässig. Ottonormalverbraucher wird da beim ersten Blick auf die Kontoauszüge weniger bereit sein, da zusätzlich das hart Erarbeitete auszugeben, als sonst im Jahr. Aber es scheinen ja Profis am Werk zu sein.


    Und dann wirkt (für mich jedenfalls) die Kampagne unausgegoren oder sagen wir, sehr unspektakulär. Die Optik an sich ist zweckmäßig gehalten, was kein Nachteil sein muss. Für die potentielle Kundschaft, die nach Bauch entscheidet, allerdings das K.O.-Kriterium. Und da haben wir die Frage nach dem Glücksanteil noch gar nicht gestellt, der dem Wargamer resp. AreaControlFreak bestimmt nicht unbedingt ermutigt, hier einzusteigen.


    Stilp. Wundertütenlotterie.

    Das ist wohl nur das Hintertürchen (Gamefound) es international an den Start zu bringen resp. darauf aufmerksam zu machen. Mehr wohl nicht. Und sicher wird so oder so in der Erstauflage ne entsprechende Stückzahl produziert. Letztes Jahr hieß es, dass das Spiel (nur) bei der Spieleschmiede finanziert werden soll. Man hat sich wohl breiter aufgestellt, was wohl auch die leichte Verspätung (der Kampagnen) beweist.


    Verfolge das Projekt Carolingi schon ne Weile, werde mich aber vorerst zurückhalten, auch wenn da die Herren Eggert und Blennemann für sich gesehen, da eher ein Argument dafür sind. Erfrischend innovativ lesen sich die Regeln leider auch nicht. So ehrlich muss man sein. Geht mir jedenfalls so. Und ja richtig, die Plättchenaufdeckerei oder ~zieherei ist dann schon narrativ, die stark an #Wallenstein erinnert, dass bei mir aber (leider) auch nur als ein Mehrheitenspiel schnell seinen Reiz verlor, wenngleich der Kartenmechanismus damals schon revolutionär war.


    Der Stil ist recht gut getroffen für das Hochmittelalter. Nur ne Höchstnote in Sachen optischer Präsenz würde ich auch nicht verleihen wollen. Da hab ich schon Besseres gesehen, auch wenn es schwer ist, da den richtigen Nerv dieser Epoche zu treffen.


    Stilp. Bauernbarock.