Beiträge von Sternenfahrer im Thema „Monopoly, Hotel und Co., finden vorwiegend Vielspieler die Spiele mies?“

    d82 - sorry, Dein Diskussionsstil ist hanebüchen.

    Du kommst echt vom Hundertsten ins Tausendste, vergleichst Äpfel mit Birnen und springst wahllos von Spiel zu Spiel. Niemand, wirklich überhaupt niemand hat jemals behauptet, daß Agricola die für die hier diskutierte Zielgruppe bessere Variante wäre... Es hat auch niemand, wirklich überhaupt niemand hier behauptet, daß es um "Spaß vs. Stille" am Spieltisch ginge.

    Die Eingangsthese, um die es hier geht, wenn ich sie in meinen Worten zusammenfassen darf: "Macht #Monopoly noch Spaß, nachdem man [als Erwachsener] andere Spiele kennengelernt hat?"
    Und da sage ich halt ganz klar "Nein", und auch andere hier haben das schon geschrieben.

    Wieso Du in diese Diskussion Absatzzahlen, Stimmung am Spieltisch. Massentauglichkeit, Nerdblase, tolle Spiele wie ZuZ, SvC oder Carcassonne denselben Topf wirfst (obwohl das wohl eher die inzwischen verfügbaren, besseren Alternativen darstellen) und was-weiß-ich-was hineinbringst, kann ich nur als "ICH habe aber Recht!" auffassen. Ich bin aus der Diskussion damit raus. Da spiele ich lieber, als mich zu streiten.

    Nur, weil es eine Handvoll (!) Kinder (!) gibt, die in bestimmten Situationen (!) auch mal (!) Monoploy gerne spielen, selbst wenn es im näheren Umfeld auch andere, brettspielaffine Menschen gibt, ist es noch lange kein Gatekeeping zu sagen, daß diese Kinder meines Erachtens nach keine besseren Alternativen kennen, oder die Großeltern kennen sie nicht, oder, oder oder. Im Gegenteil, ich will ja, daß die Kinder was besseres spielen. Es ist sozusagen "Gate opening".

    Zitat

    Dir macht Monopoly Spaß? Schau mal, wie wäre es denn mit X, Y, oder Z?

    Und selbst, wenn von 1.000 Menschen immer noch 30 lieber Monopoly bevorzugen, heißt das nicht, daß man nicht 970 Menschen davor retten können wollen will.

    Es lesen ja auch Leute die BILD, trotz besseren Wissens, trotz nachgewiesener, teils gerichtlich festgestellter Mängel und bessere Alternativen, das macht die BILD nicht besser und ich höre auch nicht auf, Leser der BILD dafr anzuprangern.

    Und schließlich: #Risiko ist ein ganz wesentlich besseres Spiel als Monopoly. Das gehört nicht in denselben Topf. MÄDN schon eher.

    Man kann zu dem Thema sehr viel schreiben (wurde auch schon viel geschrieben, auch von mir), und ich habe es aufgegeben, weil, wer behauptet, man müsse bei Monopoly "Entscheidungen treffen" oder es gäbe "Interaktion", dessen Erlebniswelt ist so fern von meiner, daß da jede Kommunikation schnell mühsam wird.

    Einhaken möchte ich aber bei dem "es verkauft sich gut, also muß es gut sein"-Argument - das ist hanebüchener #Humbug. Eine der ersten Lektionen, die man in einer kapitalistischen Welt lebend lernen sollte, ist, daß Absatzzahlen genau nichts über die Güte eines Produkts aussagen.

    Monopoly ist halt bekannt, jeder hat es als Kind gespielt, also kauft es jeder seinen Kindern (oder Enkeln). Das hat so unendlich viel mehr mit Marketing, Erinnerungen, Markenpflege und dergleichen zu tun, als mit dem Spiel selbst.