Beiträge von smatke im Thema „Preisentwicklung von Crowdfunding-Spielen“

    - Arbeitszeit: Möchte ich davon Leben? Möchte ich etwas dazu verdienen? Möchte ich meinen (mindest) Stundenlohn?

    Du bist eh der Beste. :* Daher nur den Satz zitiert.

    Das wird irgenwie von allen außer Acht gelassen. Bei den meisten Projekten hat man gefühlt 2 bis 3 FTE im Projekt. (Man braucht den "Erfinder", jmd der Anfragen bearbeitet ("Kundenservice"), einen der die Produktion steuer, der die Verschiffung und Auslieferung organisiert, etc. Wenn das halbwegs professionell sein soll, sind das 1 bis 2 FTE (das ist wirklich sehr effizient / blauäugig geschätzt). Die ganzen Projekte laufen über wie lange? 1 bis 3 Jahre? (da bleibt wieder die teilweise jahrelange Entwicklung vorher außen vor [ist in unseren Augen wahrscheinlich deren Freizeit, weil macht ja Spaß so ein Spiel zu entwickeln :D)


    Lange Rede, sagen wir mal 2 FTE, über 2 Jahre, bei 50 T€ Durchschnitseinkommen und 3.000 Kickstarter-Einheiten: Wären alleine 66,66 € pro verkauftem Spiel und nochmal 12,67 € Märchensteuer.

    Dann nochmal runtergerechnet, 1 FTE, 2 Jahre bleiben und 30 T€ Gehalt ... Bleiben immer noch 20 € pro Unit und 3,8 € Märchensteuer.


    Wo man die Branche schon ansprechen kann, dass die Spiele nur nach dem Plastikinhalt bewertet werden und die Kunden dahin erzogen hat. Finde da von Kosmo schon mal cool, dass die Verpackungsgrößen reduziert wurden. (aber ich gaube, dass von dort erst die "Siedler-Boxen-Größe" kam :D)


    Noch mehr lange Rede, aber final aus meiner Sicht: Wir bewerten die Spiele nach dem Material und ignorien den Rest.