Nachdem wir Nemesis einmal gespielt hatten, haben wir absichtlich zu Lockdown gegriffen...
Es ist etwas weniger thematisch, ich finde das Schiff kommt in Nemesis einfach sehr gut rüber, aber spielerisch fühlt es sich für uns weniger Random an. Bzw. vielleicht eher: Man hat mehr direkten Einfluss auf sein eigenes Schicksal.
In Nemesis war bei uns ein Spieler quasi schon zu Spielstart raus, weil sein Ziel gegen das vom Rest lief und er alleine nicht Antrieb und Ziel kontrollieren konnte. Eventuell lag es auch an einem Fehler von uns (und natürlich auch sehr viel Pech), aber das war - wenn es auch erst im Nachhinein klar wurde - doch eine recht frustrierende Erfahrung.
Nemesis Lockdown haben wir jetzt dreimal gespielt. Es gibt definitiv einen gewissen Lernfaktor, gerade was Dunkelheit und Events angeht... so, in Richtung, "0 Karten auf der Hand haben ist ein echtes Risiko", aber es kam trotzdem in allen Runden sehr gut an.
Würde auch bestätigen, dass die Regeln teils sehr Kleinteilig sind... gerade in der ersten Partie hatten wir auch einige Fehler, aber man kommt rein. Und auch die fehlerhafte Partie hat gut funktioniert - man kann also vermutlich im Zweifelsfall auch gut das eine oder andere vereinfachen oder weglassen.
Wobei ich auf die Licht-Mechanik nicht komplett verzichten würde: Die Spannung im Dunkeln zu stehen, am besten noch mit einer Taschenlampe in der Hand, der langsam aber sicher die Batterie ausgeht, hat durchaus ihren Charme. 