Beiträge von Freizeitvernichter im Thema „Lieber viele oder wenige Züge in einem Eurogame? (Nein, das ist kein 18xx-Thema!)“

    Ich habe gerade mal wieder festgestellt, daß Uwe Rosenberg ein für mich angenehmes Spielerlebnis auch hinsichtlich der Zuganzahl schafft. #ArlerErde zu zweit in 150 min, jeder hat 36 Züge, man ist meist abwechselnd dran und die einzige Jederzeit-Aktion beschränkt sich auf den Tausch über den Torfkahn. Es kam weder Langeweile aufgrund einer zu hohen Wartezeit noch Streß aufgrund Zeit- bzw. Aktionsdrucks auf. Und dieses Wohlfühlklima empfinde ich bei anderen Spielen von ihm ebenfalls.

    Tendenziell eher mehr als weniger, damit ich zum einen das Gefühl habe aufgrund der Menge an Aktionen auch etwas aufbauen zu können und zum anderen nicht der Eindruck entsteht, daß bei zu geringer Zugzahl der persönliche Erfolg aufgrund einer zweifelhaften Entscheidung/Karte/Würfelwurfs zunichte gemacht wird. Mir gefällt die Idee, daß man die Chance hat, einen Fehler ausmerzen zu können.


    Die angesprochenen Jederzeit-Aktionen empfinde ich zunehmend als problematisch. Solange es sich auf eine im Spiel beschränkt mag das ja noch in Ordnung sein. Wenn ich aber wie bei #LaGranja gleich drei davon habe (plus die Zusatzfunktionen der Arbeiter, dann aber teilweise beschränkt auf nur einmal pro Runde), merke ich wie aus der eigentlich zugänglichen Aktionsauswahl ein gedanklicher Wust wird.


    Außer es geht um die Anzahl an Zügen.

    1001 Stück in meinen ZuZ-Basisversionen nebst vorhandenen Erweiterungen. 8-))