Beiträge von Malefiz im Thema „Wie geht ihr mit dem "Druck" beim erklären um ?“

    Erst einmal vielen lieben Dank für die ganzen Kommentare die nicht alle beantworten kann

    Ich werde jetzt mal in mich gehen , selber etwas runterfahren und versuchen den einen oder anderen Rat hier auf gute Umsetzbarkeit für mich zu überprüfen .

    Werde ganz sicher erst einmal weniger neue Spiele mitbringen und erst einmal mehr und länger bekanntes auf den Tisch bringen.

    Wenn ich dann doch noch mal etwas zukünftig mitbringe , werde ich vorher fragen ob es ok wäre und ich damit niemanden überfahre.

    Würde dann versuchen mich auf dieses angekündigte neue Spiel besser und länger vorzubereiten mit Videos, Solo Übungssimulation, Merkzetteln und Entspannungstechniken für mich selbst um lockerer und sicherer zu werden und dies auch für die anderen auszustrahlen.

    Beim erklären selbst, werde ich versuchen mehr in einen möglichst spielerischen netten Dialog zu gehen, um die anderen interessiert neugierig auf Entdeckungsreise mitzunehmen wenn sie dies denn auch wollen.

    Als Alternative werde ich immer etwas bekanntes anbieten

    In allerletzter Konsequenz falls alles nicht hilft , würde ich versuchen in die direkte Kommuniktion zu gehen und meine subjektive evtl.stressverzerrte Wahrnehmung offen sachlich anzusprechen

    PS:

    Falls es ansonsten noch gute allgemeine Erklärbärvideos oder Blogs gibt mit Tipps und Tricks , dann immer gerne her damit

    Die Messe Erklärbär berichte der Verlage verfolge ich scbon deit längeren sehr aufmerksam

    Für mich immer bewundernswert

    Fluxit

    Meine neue Gruppe nach Corona seit 2 Jahern ist nicht homogen und total unterschiedlich ( bekannt durch App, Nachbarschaft , Anzeige, Treffpunkt etc. abrr alle einzeln peu peu dazugekommen , keiner kannte vorher jemand ) und bunt durchmischt

    Gerade was Alter , Vorlieben und Erfahrung in Job Lebenssituation und spielen generell angeht.

    Privat kemmen wir uns bis jetzt kaum und haben vermutlich nicht do virle Berührungspunkte.

    Es wird sich bislang nur zum spielen getroffen wo ich und noch zwei andere meist die Initative ergreifen müssen.

    Ich bin derjenige der ein breiteres Spieleportfolio möchte und deswegen Unglücklicherweise jetzt dadurch in der ungewollten Erklärbärrolle

    Da werde ich an mir arbeiten müssen

    Huutini

    Dialog statt Monolog hört sich gut an

    Das ein Erklärbär lernbar ist, macht mir Mut


    Ich habe oft Probleme bei den vielen Ausnahmen von der Regel oder so etwas wie richtiges Timing zu erklären, da ja selbst mehr nur theoretisch angelesen

    Auch in wichtigen Detailsfrahen in bestimmten Situationen oder in diversen unterschiedlichen Teilnehmerspezifischen Endwertungen hier und dort muss ich oft schnell noch hektisch nachschlagen

    Wie ich mit jedem Druck umgehe - ich lass eine "Ich brauch die nicht, die brauchen mich"-Haltung wie einen Pfau mit aufgeschlagenem Rad vor mir her paradieren.

    Ja, da ist wohl was dran

    Darf nicht von meiner Begeisterung an Neuen von mir auf andere schliessen

    Denke immer , ich zieh und fixe andere genauso mit Begeisterung mit eie ich es selbst sn mir erlebe.

    Dem ist aber nicht so und könnte tatsächlich überfordeter Protest sein

    Ja, ausgerechnet ich begebe mich in diese für mich grosse Stresssituation

    Muss wirklich trainieren mich nicht entmutigrn zu lassen und extra üben. üben , üben von Situationrn wovor ich mich ehrlicherweise am liebsten selbst davor immer gern generell drücken würde.

    Aber es hilft ja nix, wenn ich etwas von anderen möchte.Gleichzeitig würde mir das auch wohl sonst im Alltag weiterhelfen mal mehr selbstbewusster im Mittelpunkt stehen zu können.

    Ich gehe davon aus, dass die Mitspieler Dir etwas bedeuten, ansonsten würdest Du Dir sicher nicht soviel Gedanken machen.


    Du möchtest anscheinend gerne desöfteren neue Spiele spielen, die anderen wohl eher nicht, zumindest habe ich das herausgelesen. Vielleicht ist die von Dir genannte Reaktion Deiner Mitspieler diesem Umstand geschuldet, dass sie eigentlich eher altbewährtes spielen möchten, Du aber neues.


    Hier liegt dann aber auch die Crux, da weder Du Deine Mitspieler noch diese Dich direkt vor den Kopf stoßen wollen. Allein Du kannst entscheiden, ob ein klärendes Gespräch sinnvoll ist. Falls nicht, mit dieser Gruppe eher das Bekannte spielen, und mit einer anderen Gruppe die neuen Spiele. Ansonsten machen die Abende wohl keinem der Beteiligten besonders Spass.

    ich glaube das trifft es haargensu

    Evtl.muss ich einen Kompromiss aus alten und neuen Spielen finde

    Wir habe gerade frisch eine neue Mitspielerin aufgenommen die mehr in meine Richtung geht, evtl.kann ich die beim einarbeiten von neuen Spielen oder wenigstens am Tisch unterstürzend einbinden ?

    Ich würde es mal ansprechen. Vielleicht ist es den Personen gar nicht so klar, dass sie Prüfungsangst mit ihrem Augenrollen bei dir auslösen. Du kannst dann ja, abhängig von ihren Reaktionen, entscheiden ob du die Gruppe behalten willst oder aufgibst.

    Gibt es, außer dir, auch weitere Erklärer in der Gruppe? Wie sind da so die Reaktionen?

    Ja, ich glaube ein, zwei Personen ist nicht bewusst was das bei mir auslöst

    In ganz anderen Situationen im RL habe ich da auch oft Probleme mit.😐

    Ist mir etwas peinlich und unangenehm das als sensible Schwäche anzusprechen

    Die anderen bringen eher keine neuen Spiele mit.

    Ihre alten Spiele bringen sie super sicher rüber wie oft auch andere Erklärbären die ich von anderen Spielegruppen her kenne.

    Da ich als eher Ungeigneter mehr will ist das natürlich mein Anspruch und mein Vergleich

    Die anderen meiner Runde wollen ja nicht so viel und schnell, dss ist mein Dilemma von Anspruch, Wunsch und Realität

    Also einen „Druck“ beim Regelerklären hatte ich noch nie… Was ich net so mag, sind Regeln aus dem Buch erklären müssen, ohne diese vorher gelesen zu haben, das läuft am ehesten auf eine Art Druck hinaus…. Darum vermeide ich das.


    Leichter tu ich mich, wenn ich, das Spiel schon mal gespielt hab, dann kann ich’s viel flüssiger erklären, als wenn ich die Regeln nur mal kurz gelesen hab.


    Ich hab auch einen Kumpel, mit dem kann man super ein neues Spiel erarbeiten, das macht richtig Spaß. Hab aber auch das Gegenbeispiel, ein anderer Freund von mir, will gleich bei der Regelerklärung alles all in haben. Er hat aber tatsächlich ein so analytisches Gedächtnis und Verständnis, dass er beim Erklären sich schon bestimmte Strategien zurecht legen kann. Da ist das erklären etwas „anstrengender“ aber trotzdem kein Druck.

    So einen Kumpel als "Sidekick" zum einarbeiten und ggf. dann noch unterstützend am Tisch wäre mein Traum

    Den Druck und Stress mache ich mir zusätzlich zum äusseren Druck wohl noch selbst am meisten

    Entspannen üben, ja das ist ein Schwachpunkt bei mir. Gerade wenn einen alle Erwartungsvoll am Tisch ansehen und ich dann auf dem Punkt abliefern muss

    Danke, wie bereits gerade geschrieben , meine Beschreibung im Anfangspost kam vermutlich subjektiv einseitig sehr toxisch rüber.

    Ich glaube ich bin einfach nur Spiele verrückter als die anderen und mache mir dazu zusätzlich aufgrund meiner Persöhnlichkeitsstruktur vom Eigenanspruch und Selbstbild sowieso immer schon auch woanders extra eh besonders viel Druck den Ansprüchen aller zu genügen, schliesslich will ich ja mehr, viel mehr.

    Die anderen wollen eher ein Spiel erst ( für mich langweilig) tief und sicher Xmal spielen und das dann aber teils natütlich extrem haargenau.

    Die Resonanz zu den immer wieder neuen interessanten Spielen die ich anschleppe ist hinterher ! aber seltsamerweise durchweg nur positiv, was mich wiederum dann noch mehr befügelt mit immer neuen Spielen. :crying:

    Meine Runde ist halt nicht unknown

    Ich glaube deswegen es liegt doch viel mehr an mir als das die extrem Runde toxisch ist.

    Sie sind nur ruhiger, sachlicher und nicht so schnell vom Spielefieber entflammbar wie ich.

    Wenn ich also mehr neue Spiele will muss ich ein guter Erklärbär werden und genauso viel harte Arbeit reinstecken wie oben ja bereits einige von sich berichten.

    Da ist wohl bei beiden Sachen was dran, leider ?(

    Ich möchte sicher zuviel zu schnell und möchte die anderen mitreissen es doch genauso angefixt zu.sehen.

    Glaube die würden die Spiele aber lieber viel öfter am Stück spielen bis dann mal ein Neues auf den Tisch kommt oder auch brauchen auch gar nicht neues wie ich .

    Da wir uns oft nur unregelmässig in teils unterschiedlicher Besetzung treffen, manche fehlen das eine, andere ein anderesmal überfordere ich die wohl oft .

    Da ich gern jedes 2te/ 3te Mal bereits etwas Neues spiele würde ( habe ja noch so viel tolle ungespielte Schätze. .

    So muss ich immer abwarten bis nach 2- 3 Treffen alle das Spiel zumindest erst einmal gespielt haben

    Danach würde erst für alle die Wiederholung beginnen und da will ich spätestens was Neues merke ich :(

    Kann wirklich such so sein, das der äussere "Druck" in meiner ! eh gestressten Selbst Wahrnehmung mit eigenen Anforderungsdruck stärker wahrnehme als er real evtl. wirklich von sussen gemeint ist ? Schwer zu sagen, ist halt subjektiv nonverbal .

    Wir lernen Spiele mitunter einfach zusammen. Es sollte doch aber kein Druck da sein, das ist Freizeit (!).

    Das würde ich am besten finden, aber Zeit zum spielen ist eh selten und deswegen kostbar . So das ich oft froh bin wir kommen mal zusammen .

    Dann habe ich das treffen massgeblich initiert und lege dann noch neue Spiele vor.

    Also wirst du die ja dann wohl auch können , da ich es ja schliesslich mitbringe und spielen möchte, so mein Eindruck :/

    Verspüre bei neuen Spielen zunehmend einen immer häufigeren erhöhten Druck und subjektiv gefühlte wenig Toleranz beim erklären mit bestimmten Mitspielern.

    Da wird wie in der Schule / Arbeit teilweise haargenaue , sofortige natürlich perfekt wie aus der Pistole geschossene Antworten auf Messerscharfe Detail Rückfragen schon beim erklären selbst erwartet bzw.bringen mich das aus dem Konzept in der Reihenfolge.

    Jegliche Unsicherheit oder die berühmte Sekunde zuviel , wird dann mit Augenrollen nicht gerade mit wohlwollen wie bei einer Jury aufgenommen ,

    Was dann als Folge natürlich wiederum gleichzeitig den Druck und die Unsicherheit bei mir massiv erhöht.

    Jetzt habe ich öfters fast schon ne Art Prüfungsangst bei neuen Spirlen votm erklärrn entwickelt und alles fühlt sich nicht nach Spass und Freizeit sondern nach Arbeit an.

    Was ganz klar natürlich auch an mir selbst liegt und wie ich damit bisher umgehe.

    Problem : Ich kann nicht mit jemand anderen vorher zu zweit Probespielen, sondern muss selbst immer alles im Regelwerk als Mehrspielerspiel simulieren .

    Die Erwartung finde ich deswegen oft trotz Ansage ( selbst noch nicht gespielt) und bemühen of "too much" und überzogen.

    Aber ansonsten würden wir immer nur das selbe Spielen , da die anderen eher keine Käufer

    sind.

    Folge : ich bringe seltener neue Spiele mit obwohl ich es gerne viel öfzer würde und die dann auch nur wenn ich die scheinbar wie für ein Referat / Vortrag gefühlt scheinbar sicher beherrsche

    Dazu zusätzlich Spielerhilfen und Kurzregeln für alle zusätzlich bzw.aus BGG ausgedruckt habe um alle zu beschäftigen.

    Ich weiss natürlich selbst, dass ich nicht gut vortragen kann bzw.ich mich auch im RL leicht verunsicheren oder aus dem Konzept bringen lasse.

    Habt ihr noch Tipps wie man den eigenen subjektiv empfundenen "Druck" beim erklären oder gar die Angst davor ( auch vorm versagen in verständnislos fragende Augen als absolute Horrorvorstellung) selbst verringern kann ?

    Nur durch längere und bessere Vorbereitung quasi vor dem Spiegel oder nur üben,üben,üben durch Misserfolg und Erfolgserlebnisse ?

    Ich merke immer, das mir ein charmantes entgegengebrachtes positives wohlwollen und zur Seite springen hilft und das eher strenge Gegenteil absolut kontraproduktiv ist