Ein Problem bei Regeln, die verhindern, dass gute Spieler punktemäßig weg rennen, ist, dass sich gute spielerische Leistungen entwertet anfühlen können. Wenn man als guter Spieler sehr viel besser spielt als alle anderen, dann sollte man am Ende nicht nur knapp gewinnen dürfen, sondern schon mit deutlichem Vorsprung. Natürlich gibt es Mittel wie geheime Siegpunkte, Siegbedingungen oder ähnliches, aber auch da sollte ein guter Spieler mit Erfahrung gegenüber einem Anfänger schon deutlich gewinnen können.
Ich verstehe dich, aber bitte vergiss nicht man spielt mit Menschen zusammen. Dann nehme ich es lieber in Kauf knapp zu gewinnen, aber dafür langfristig meine Mitspieler zu motivieren (schau mal, das nächste Mal hast du mich eingeholt), als alle jedes Mal deutlich niederzuschlagen und als Sieger hervorzugehen. Das wird auf Dauer die Leut frustrieren (kenne ich sehr gut das Gefühl ^^). Mein Ziel ist es mit meiner Gruppe gemeinsam Spaß zu haben. Ich will diese Dominanz, auch wenn Sie berechtigt ist, nicht im Spiel haben. Deswegen habe ich auch u.a. kein Wasserkraft.
Es geht mir nicht darum, Gegner irgendwie vernichtend zu schlagen. Ich sage nur, dass man bei Regeln zum "Bremsen" eines guten Spielers aufpassen muss, um nicht die Leistungen der Spieler zu entwerten. Selbstverständlich sollen alle beim Spiel Spaß haben, deshalb machen wir das ja. Aber wenn letztendlich egal ist, wie gut ich gespielt habe, weil die Regeln irgendwie rummauscheln, damit die Ergebnisse nicht zu weit auseinander liegen, dann würde ich mich an jedem Punkt der Skala verarscht fühlen.