Beiträge von Brendarik im Thema „Konfrontativ vs. Kooperativ (mitunter inkl. Solo) - Ist eins davon in euer Wahrnehmung "besser"? Und wenn, ja: Warum?“

    Müssen kooperative immer so furchtbar schwer sein?

    Das ist eine ernstgemeinte Frage...

    Schwer finde ich beispielsweise Cthullu Death May Die, Spirit Island, Pandemie Aeons End

    Auf der einen Seite hast du die Spiele mit extrem starker Lernkurve wie Uprising und Spirit Island, wo man sich irgendwann fragt, wie man denn das Grundspiel ohne Szenarien und Nationen verlieren konnte. Natürlich gibt es Spiele, die einfach wirklich schwer zu gewinnen sind wie zB Frostpunk. Aber die Schwierigkeit erhöht in diesen Fällen eben den Wiederspielreiz, da man es schaffen möchte.

    Auf der anderen Seite gibt es viele Koop Spiele, die durch Level den Schwierigkeitsgrad anheben, aber sehr leicht anfangen: Kitchen Rush kann man im ersten Level sogar mit kleinen Kindern spielen, Keep the Heroes out fängt leicht an oder auch Die Crew. Natürlich zieht das dann im Laufe der Szenarien an.

    Aber es gibt auch jede Menge Koop Spiele, die nicht wirklich schwer sind. Herr der Träume, Pandemic - Die Heilung, Roll for Adventure, Dorfromantik um mal unterschiedliche zu nennen.

    Letztlich braucht man die Steigerung der Schwierigkeit um eine Langzeitmotivation herzustellen. Gewinnt man immer wird es schnell langweilig. Gestern Abend erst wieder Uprising mit meiner Frau gespielt und ich wollte gerne ein Level schwerer spielen, aber sie meinte, sie brauche noch 1-2 Partien gemütlich auf dem normalen Schwierigkeitsgrad, wo wir aber mittlerweile immer sehr deutlich gewinnen.