Kooperative Spiele sind in der Regel doch etwas weniger komplex.
Das empfinde ich inzwischen nicht mehr so eindeutig. Ich mag gerade bei kooperativen Spielen durchaus die komplexen Herausforderungen mit vielen Regeln wie bei Too many Bones, freue mich auf Drunagor, Isafarian Guard und Oathsworn. Tatsächlich empfinde ich manche weniger komplexen kooperativen Spiele inzwischen als weniger reizvoll, weil recht repetitiv in den Spielerzügen. Ich mag auch kooperativ gerne eine Entwicklung im Spiel, z.B. einen Aufbau meines Charakters mit wachsendem Entscheidungsspielraum.
Too many Bones ist das einzige Koop Spiel, was noch bei mir im Regal steht. Aber da braucht es halt jedes Mal ein einstündiges Gearloc-Sheet Studium, wenn man es mit anderen spielt. Und Solo Spiele ich wirklich nur ein oder zweimal im Jahr, um jedes Mal wieder zu merken, dass mir eigentlich die Mitspieler fehlen. Hab's mit der Trove Cheat und dem All-In auch ein wenig übertrieben. Sollte es verkauft werden, würde ich mir aber das Grundspiels schon nochmal ins Regal legen.
Aber das ist die absolute Ausnahme. Oathsworn, Aeon Trespass, Drunagor... alles schon längst wieder ausgezogen. Mich reizt häufig der Pitch und/oder der Artstyle, aber am Ende macht's mir doch nie soviel Spaß, wie irgendein kompetitives Euro.
Arydia steht noch aus und da freue ich mich auch irgendwie drauf, weil das Kampfsystem frisch und spannend aussieht. Aber vermutlich fehlt mir auch da die Langzeitmotivation, um dran zu bleiben. Danach ziehen definitiv keine Koops mehr ein.