Running Leader:
In kompetitiven Mehrpersonenspielen mit mehr Interaktion geht man im Zweifel immer auf den gefühlt führenden Spieler.
Im Spiel zu zweit bricht man ab und erklärt den Führenden zum Sieger und beginnt eine neue Partie. Im Mehrpersonenspiel kann man sich auch gut darauf verständigen, wenn alle damit einverstanden sind.
Im Sinne eines spannenden Spieleabend ist ein knapper Spielausgang, der sich erst zum Schluss entscheidet, natürlich das Ideal, welches sich alle wünschen. Ich kann aber gut akzeptieren, wenn das Spiel anders läuft.
Ein Sieg, ob knapp oder deutlich, ist immer belohnend. Eine Niederlage, bei der der Sieger mir aufmunternd zuruft "beim nächsten Mal hast du mich eingeholt", fühlt sich dadurch nicht besser an. Wenn in fester Besetzung gewisse Spieler nie oder höchst selten gewinnen, egal ob knapp oder deutlich, wird dies insbesondere im Spiel zu zweit dafür sorgen, dass der Frust steigt und das Spiel irgendwann dauerhaft weggelegt wird.