Alles anzeigenWir zahlen mittlerweile kein Taschengeld mehr. Zu unterschiedlich Ihre persönlichen Bedürfnisse zu unterschiedlichen Zeiten. Sie kommen zu uns, wenn sie etwas wünschen bzw brauchen und wir reden dann darüber. Es spielt dabei auch eine Rolle, dass andere Kinder teilweise erstaunlich viel Geld zur Verfügung haben und wenn sie dann zum Beispiel zusammen unterwegs sind, nicht da stehen sollen wie bekloppt. Das klappt so ganz gut.
Klar, regelmäßiges Taschengeld ist gut, hatte ich auch, sogar Taschengeldkonto...aber das war zu einer anderen Zeit, ich brauchte kein Handy, keine Skins für Fortnite oder Pferde für Starstable. Auf ein Spielzeugauto zu sparen und es kaufen hatte einen Wert, an dem ich lange hatte und mir etwas gab, genau so wie meine ersten Platten, die ich dann ewig rauf und runter hörte und die Texte las und träumte. Damals war weniger einfach genug. Das Marketing der Konsumwelt noch nicht so auf die Zielgruppe Jugend ausgerichtet, unser Internet war die Bravo inklusive Poster oder Starschnitt.
Heute ist das anders. Und da ist es mir lieber, wenn sie konkret auf uns zukommen und wir das dann besprechen.
Hat das einen pädagogischen Effekt im Umgang mit Geld? Weiss ich nicht. Aber was sie beide immer besser lernen ist....zu verhandeln. "Was willst Du, was machst Du dafür" Das ist für Ihre Zukunft vielleicht auch nicht das schlechteste."
Ich verstehe den Ansatz dahinter, aber gibst du ihnen dadurch nicht im Umkehrschluss dafür dann das Gefühl, dass sie immer etwas machen müssen um etwas zu bekommen? Und wie geht ihr mit Dingen um, die die Kinder gerne hätten, die ihr aber für Quatsch haltet? Bekommen sie das dann trotzdem? Gehört für mich irgendwie auch zu Lernprozess dazu, dass Kinder ihr Geld für das ausgeben wollen was sie wollen, also frei in ihrer Entscheidung sind. Soll keine Kritik sein, einfach nur ehrliches Interesse. Unser Kleiner wird jetzt 1, da hab ich noch was Zeit mit dem Thema