Beiträge von HotSauce im Thema „Civolution / Deep Print Games / Stefan Feld“

    Zwei kurze Fragen:

    - Ist es für meine Spielweise von Interesse was die anderen am Tisch so machen und kann ich das überhaupt alles überblicken, wenn man sich auf größerem Weg gegenüber sitzt?

    Mich nervt es z.B. ziemlich, wenn ich aufgrund eines vollen Tisches dauernd fragen muß, was die anderen so in ihrer Nähe bei sich ausliegen haben, welche Effekte damit getriggert werden können, wie hoch die Kosten sind usw. Und permanent während der Partie aufzustehen, um sich selbst die Informationen zu beschaffen, macht es auch nicht viel besser.

    Wenn es hingegen nur ein weiteres Multiplayer-Solitär ist ... :/ ... habe ich vermutlich ausreichend platzsparendere Exemplare bei mir zu Hause.

    Die Frage ist glaub ich zu sehr vom individuellen Gefühl abhängig. Es gibt Leute (wie mich), die bei den meisten Spielen wenn überhaupt nur grob drauf achten was die anderen so machen, und nie im Leben aufstehen würden um zu gucken und halt die, für die das Elementar ist. Diese beiden Gruppen definieren ja das "multiplayer-Solitär" schon komplett anders. Wenn ein Burgen von Burgund für dich dazu zählt, würde ich dir eher abraten

    Ich hab jetzt Voidfall nur ein paar mal gespielt und Civolution nur diverse videos geschaut, aber mein Eindruck ist, Civolution ist zwar etwas komplexer als Voidfall, aber Voidfall insgesamt das doch dann kompliziertere Spiel

    Nein

    EDIT: sorry, das ist eine bescheuerte Antwort gewesen. Ich habe, wie zu lesen ist, keinen Vergleich, aber Voidfall ist wirklich komplex, aber alles andere als kompliziert, weil es den Spieler an die Hand nimmt. Was in der Hinsicht Civolution kann, weiss ich aber natürlich nicht.

    Das was ich bei voidfall mit kompliziert meine, ist, dass ich es relativ schwer fand da "reinzukommen". Wenn man es einmal verstanden hat, ist es auch nicht mehr kompliziert, das stimmt. Da habe ich einfach das Gefühl, den Einstieg bekommt Civolution besser hin. Kompliziert sind letztlich vermutlich beide nicht, aber das ist ja auch immer "eigene Wahrnehmung". Ich empfinde die meisten Lacerdas nicht als kompliziert, aber schon

    Mich macht es total an. Hab kumuliert ca. 800 Stunden in Sid Meyers Civ 5 und 6. Ich kann als Halbgott oder so meine eigene Zivilisation designen?! Mega! Je mehr Symbole, desto mehr fühle ich mich angezogen - bloß nicht zu viel Text! So auch bei Voidfall. Würde dem Spiel auch keinen Schönheitspreis geben aber finds auch nicht augenkrebsig. Eher 'interessant'. Lauter Bunte Knöpfe und ich weiß nicht was sie machen! 🤩

    Huutini und alle die beides Spielen konnten: Wie sieht es komplexitätstechnisch aus, wenn man Voidfall und Civolution vergleicht? Voidfall ist da meine Referenz bzgl. Komplexität.

    Schätze Civolution ist etwas komplizierter? Voidfall ist mMn. nicht wirklich kompliziert.

    velvre Danke für den Bericht!

    Ich hab jetzt Voidfall nur ein paar mal gespielt und Civolution nur diverse videos geschaut, aber mein Eindruck ist, Civolution ist zwar etwas komplexer als Voidfall, aber Voidfall insgesamt das doch dann kompliziertere Spiel

    Ein Fest für Odin und gerade Agricola sind auch beides wahrlich keine Augenweide. Generell sind die meisten Rosenberg spiel für mein Auge eine absolute Qual, ich mag den Zeichenstil absolut nicht. Das ist auch der Grund, warum ich Agricola bis heute nicht gespielt habe: es reizt mich null

    Die Mischung machts, Mechanik ist das wichtigste, aber das Auge ist auch mit. Ich werds sicher mal Spielen, aber es wird halt nicht der eigentlich mal angedachte Blindkauf werden, gerade zu dem Preis nicht

    Ich find das immer wieder erstaunlich wie sehr dieses Forum immer zu Übertreibungen neigt. Das Spiel ist jetzt wirklich nicht das hübcheste (gerade die Landschaft auf dem tableu finde ich mähh), aber von "sieht wie Excel aus" ist das Spiel auch weit entfernt. Was mich mehr stört, ist, dass ich auf den ersten Blick jetzt nix sehe, was auch nur ansatzweise die 90e Messepreis rechtfertigen würde

    Vielleicht sind das Empfindungen, die ja nicht nur einmalig sind. Torlok hat es gut getroffen. Ehrlich: Lädt Dich das Spiel ein? Die Tableaus sehen aus wie - nein nicht Excel-Tabellen, sondern - Periodensysteme der Elemente. Der Spielplan, wohlgemerkt eines Spiels, das ultra-komplex ist, ist einfach nur gruselig. Ich frage mich, warum man nicht wenigstens hier einen Ruhepol fürs Auge geschaffen hat.

    Mechanisch mag das noch so gut sein (was ich mir auch nicht so recht vorstellen kann, für mich wohlgemerkt), aber die Präsentation ist fürchterlich, womit ich ganz offensichtlich nicht alleine stehe.

    Ne, ich find das Spiel auch nicht hübsch. Hab aber schon hässlicher gesehen, wo sich niemand über die Optik aufgeregt hat. Das mit den Periodensystem ist ein guter Vergleich übrigens@

    Ich hab von dem, was ich bisher gesehen habe übrigens nicht dass Gefühl, dass das Spiel mega komplex und schon gar nicht kompliziert ist. Es gibt zwar viele Regeln, die aber alle recht logisch sind und sich recht easy einprägen.

    Ich hatte mich bei der Ankündigung letztes Jahr (?) drauf gefreut, inzwischen ist der hype bei mir aber weg. Mal abwarten

    Ich find das immer wieder erstaunlich wie sehr dieses Forum immer zu Übertreibungen neigt. Das Spiel ist jetzt wirklich nicht das hübcheste (gerade die Landschaft auf dem tableu finde ich mähh), aber von "sieht wie Excel aus" ist das Spiel auch weit entfernt. Was mich mehr stört, ist, dass ich auf den ersten Blick jetzt nix sehe, was auch nur ansatzweise die 90e Messepreis rechtfertigen würde

    Wobei das Beispiel mit Dune und Arche Nova doch wieder aufzeigt wie subjektiv und in meinen Augen nichtssagend diese Bgg "Schwierigkeitsratings" sind. Ich persönlich empfinde Dune Imperium gerade in seiner Grundversion um längen einfacher als Arche Nova und auf keinen Fall im 3er Bereich. Arche Nova ist um ein Vielfaches Kleinteiliger.

    Die Trennlinie zwischen Kenner- und Expertenspiel ist für mich eh fließend, und extrem von den einzelnen Mitspielern abhängig. Es gibt Gruppen da funktioniert On Mars problemlos (ist eh das beste beispiel dafür, da es halt sehr komplex, aber absolut nicht kompliziert und somit recht schnell erlernt (nicht gemeistert) ist) und ein Witchstone oder Revive absolut nicht.

    Für mich gibt es in der Regel keine "schweren" Spiele, sondern höchstens solche, die unnötig kompliziert gemacht sind. Die sind in der Regel dann aber meist schlecht designt. Komplex und kompliziert sind halt zwei komplett unterschiedliche Dinge