Beiträge von Player2 im Thema „[Forenspiel] Turing Machine, Partie 1“

    Spielt sich auch solo gut. Vorteil ist, dass du wirklich lange überlegen kannst und nicht den Druck hast schnell machen zu müssen weil alle schon mit der Runde durch sind, während du noch an der ersten Frage hängst ;)

    (Das Spiel läuft auf kompetitiver Ebene simultan. Alle Spieler stellen ihre drei Fragen gleichzeitig und erst am Ende der Runde wird geprüft, ob es in die nächste Runde geht oder jemand lösen will)

    Aber das Spiel ist Original doch Kooperativ oder?

    Nein, eigentlich ist es kompetitiv. Es bietet allerdings die Möglichkeit Solo oder Kooperativ zu spielen. Wobei ich sagen muss, dass Solo das Ganze natürlich Sinn ergibt, kooperativ eher weniger (ist aber Geschmackssache).

    Kooperativ sitzt du dann eben nicht alleine sondern zu zweit/dritt/drölft davor, diskutierst welchen Test man sinnvollerweise als nächstes macht und welche Schlussfolgerungen sich daraus ergeben haben. Es gibt bestimmt viele die das gut finden, wir haben es nur als Lernpartie genutzt, damit ich meiner Freundin zeigen konnte worum es geht. Aber obwohl sie (wenn sie überhaupt mitspielt) lieber auf kooperative Spiele setzt, war ihr das dann auch zu doof und wir sind auf kompetitiv umgestiegen.

    Eben, aber wenn dann eh alles es haben, was soll das spiel dann?

    Naja, man spielt ja auch zum Spaß. Und vielleicht verhaspelt sich jemand, macht Fehler, zieht die falschen Schlussfolgerungen und kommt auf den falschen Code. Da kann schon einiges passieren... würde jetzt nicht grundsätzlich davon ausgehen, dass immer alle richtig lösen. Wenn Capote euch mal Albtraum/Schwierig vorsetzt, weißt du was ich meine ^^

    Ich empfehle dir, sowieso das Spiel zu kaufen. Du scheinst ja ein Händchen dafür zu haben. Man bekommt schon einen ganz guten Einblick, wenn man erstmal ein paar Runden gespielt hat.

    Aber nach der 5. hat es jeder.

    Nicht zwangsläufig. Je nach dem wie viel Information dir eine falsche Antwort bietet und wie (un)klug du den nächsten Code wählst, kann man auch nach der 5. Frage ahnungslos sein. Hier in diesem Spiel (sieht aus wie der einfachste Schwierigkeitsgrad) hast du natürlich recht. Höchstwahrscheinlich werden es die meisten nach 5 Fragen haben. Deine Nachricht habe ich erstmal nur überflogen, ich setze mich später nochmal damit auseinander, danke.

    Nachdem ich wusste es muss ungerade sein war es nur noch die Hälfte also 25. Die ging ich mit den Überlegungen die du auch beschrieben hast mehr oder weniger systematisch im Kopf durch um zusehen welcher Code jede Frage mit richtig beantwortet. Letztendlich blieb nur ne Handvoll Möglichkeiten übrig.

    Und genau den Schritt verstehe ich nicht. Das soll jetzt auch nicht heißen, dass er falsch ist, sondern nur, dass ich ihn wirklich nicht nachvollziehen kann.

    Du hast, und soweit stimme ich mit dir überein, nach deinen 2 Versuchen noch 25 Codes übrig die in Frage kämen. Du kannst die Codes nicht weiter systematisch durchgehen, weil dir die Antworten fehlen. Du weißt sicher: Gelb kann nur 1 oder 2 sein und dass die Summe aller Zahlen ungerade ist. Ab da ist alles nur raten. Die Vermutung, dass zwei Zahlen gleich sein müssen ist auch nur geraten, weil du zu dem Zeitpunkt noch gar nicht weißt dass Lila echt kleiner als Blau ist und somit 3 gleiche Zahlen ausgschlossen sind. Daher wäre dein 111 ein valider Code mit den Informationen die du hast.

    Nochmal: Nur weil ich es nicht verstehe, heißt es nicht, dass es falsch ist. Aber vielleicht ist es einfacher, wenn wir den Weg umgekehrt gehen. Von den 25 möglichen Codes wären zwei (zufällig ausgewählt) 135 und 213.

    Wie konntest du diese Codes genau auschließen? Vielleicht hilft mir das ja zu verstehen.

    Es war eine Kombination Aus Glück und Analyse mehr Glück.

    ;)

    Aber Glück haben ist in Spielen zum Glück nicht verboten... deine Analyse hinkt jedenfalls. Und zwar gleich mit zwei gebrochenen Beinen ^^

    Wenn man allerdings ein paar Spiele hinter sich hat, bekommt man schon ein Gefühl, "worauf das Spiel hinaus will" wenn man sich die Kartenauslage anschaut. Zumindest auf den einfacheren Stufen.

    Du warst zu hektisch. Ich vermute, da dir die Spielerfahrung fehlt, dass du Angst hattest, dass nach der ersten Runde schon jemand löst und deshalb wolltest du auf Biegen und Brechen schon vor dem 3. Tipp die Lösung abgeben... wäre hier aber ganz sicher nicht passiert. Daher wäre bei deinen vorausgegangenen Ergebnissen der 3. Tipp auf B sinnvoll gewesen, das hätte Blau auf 2 und 4 eingeschränkt.

    Mit einer cleveren Zahlenkombination in Runde 2 hättest du mit etwas Glück bei C schon auf die Gewichtung von Lila kommen und mit E deine Vermutung auf zwei gleiche Zahlen im Code validieren können. Mit dem Wissen, dass Gelb nur 1 oder 2 sein kann, Blau nur 2 oder 4 und Lila kleiner ist als Blau wärst du auch auf 221 gekommen unter der Prämisse, dass die Summe ungerade ist.

    Denn Gelb und Lila können nicht die gleichen Zahlen sein, da Blau gerade ist. Die Summe aller Zahlen wäre also immer gerade. Blau und Lila können auch nicht die gleichen Zahlen sein, da Lila echt kleiner ist. Und da dann Gelb und Blau gleich sein müssen kann Gelb nicht 1 sein... Rätsel gelöst.

    So wäre ich deinen Weg mit deinen Gedanken jedenfalls weiter gegangen.

    Das nächste mal also nicht unter Druck setzten und hetzen lassen. Da der Code die einzige Zahl ist, die jede Frage mit "Richtig" beantworten lässt ist die Anzahl an Karten auch (meist?) die Mindestanzahl an Fragen die man braucht, um den Code sicher zu lösen.

    Trotzdem viel Glück auch beim nächsten Spiel :thumbsup:

    Würde mich sehr interessieren.

    Mich auch.

    Allein in dem Spiel gibt es eine Karte, bei der ein "falsch" die gleiche Aussagekraft hat wie ein richtig. Je nach Verlauf und Karten kann ein "falsch" auch mehr Aussagekraft haben als ein "richtig". Wie man da anhand von richtig oder falsch festmachen kann wie weit jemand von der Lösung entfernt ist wüsste ich auch gerne. Vielleicht gibt mit das bei unseren allabendlichen Runden einen strategischen Vorteil.

    Der Hauptgrund: Du möchtest erst die Antwort der ersten Frage wissen, bevor du die zweite Frage stellt. Möglicherweise wäre dann die zweite Frage überflüssig, oder du möchtest eine andere zweite Frage stellen.

    Okay, kann ein Grund sein. Wenn ich es "in echt" spiele, gucke ich, dass ich mir zu Beginn schon die Fragen aussuche, die unabhängig voneinander den größmöglichen Informationsgewinn bringen. Brauche ich in einer Runde keine drei Fragen, sondern nur eine, gewinne ich das Spiel am Ende trotzdem wenn andere mehr Versuche gebraucht haben.

    Nebengrund: die Partie wäre möglicherweise nach dem zweiten oder dritten Tag bereits vorbei… ;)

    Eben.

    Wenn ich jeden Tag nur eine Frage stelle, und somit eine Runde drei Tage dauert, habe ich (meistens) mindestens sechs Tage, die ein Spiel läuft (gelöst wird ja trotzdem am Ende der Runde). Mir ist das leider etwas zu lang, sorry.

    Trotzdem schöne Idee :thumbsup: