Beiträge von Lighthammel im Thema „17.07.-23.07.2023“

    #TotalRegal

    Total Regal verwandelt das bekannte 4 gewinnt - Duellspiel in ein muliplayersolitäres Legepuzzle. Ein grundsympatbisches Familienspiel ohne Regelhürde, dafür mit hohem Aufforderungscharakter.


    #RoadtripUSA

    Bei Roadtrip USA versucht man mittels Kartendraft auf seinem Ankreuzbogen möglichst viele Städte der USA erreichen, verschiedene Symbole für unterschiedliche Wertungen zu sammeln, als erstes eine Ost-West-Verbindung zu errichten oder gleichfarbige Gebiete für Bonuspunkte zu füllen. Ich mochte den Vorläufer Roadtrip Europa gerne spielen, das Spielgefühl bleibt bei Roadtrip USA bestehen, nur die Wertungen sind leicht unterschiedlich.


    #PlanetUnknown

    Es gab eine Partie zu dritt, diesmal mit asymmetrischen Konzernen. Sie unterstützen unterschiedliche Strategien, und mit ihnen gewinnt Planet Unknown damit zwar deutlich an Spielreiz, allerdings empfinde ich das Spielende - wie im Basisspiel schon - als sehr unbefriedigend.


    #TribesOfTheWind

    Es ist in der letzten Woche im Spieleladen meines Vertrauens im Verkauf gelandet und achon einen Tag später beim Spieletreff auf dem Tisch.

    In einem postapokalyptischen Setting ("Nausicäa aus dem Tal der Winde" lässt grüßen) versucht jeder Spieler von seinem Tableau Verschmutzungsmarker zu entfernen, um auf den frei gewordenen Plätzen Wälder zu pflanzen. Bewegt man eine bestimmte Anzahl an sogenannten Windreitern auf ein gepflanztes Waldplättchen, kann man dort ein Dorf errichten. Hat ein Mitspieler das fünfte Dorf errichtet, endet das Spiel in der darauffolgenden Runde.

    Tribes of the Wind hat dabei zwei besondere Kniffe:

    1) Die Aktionen des Spiels werden durch das Ausspielen von Karten festgelegt. Allerdings bestimmen die Handkarten auch, wie stark meine Aktion überhaupt ist. 4 Sorten Karten gibt es, die farbigen Rückseiten stehen für die 4 Elemente. Bevor man also eine Karte ausspielt, ist ein Blick auf seine eigene Auslage und die der Nachbarn notwendig. Mal braucht man mehr Karten einer Farbe als die Nachbarn, mal weniger. Mal braucht man alle 4 Farben im eigenen Kartenhalter, manchmal zählt die Gesamtheit der Karten einer Farbe beim Spieler und seinen Nachbarn. Das ist ein sehr cooler Ansatz, allerdings auch nicht immer beeinflussbar, weil sich die Kartenhände in stetigem Wandel befinden.

    2) Baut man ein Dorf, darf man sich eine sogenannte Dorfkarte nehmen. Diese kann man entweder als einmaligen Bonus nutzen oder aber als Auftragskarte mit zu erreichenden Zielen an sein Tableau anlegen. Durch die Boni kann man an Vorsprung gewinnen, was beim Wettlaufcharakter von Tribes of the Wind durchaus von Vorteil sein kann, allerdings verzichtet man dadurch auf wichtige Siegpunkte. Tough choice.

    Tribes of the Wind macht richtig Spaß, vereint taktische und strategische Elemente, hat schöne Holzelemente und sieht insgesamt sehr gut aus. Allerdings ist der Einsatz von Farbe alles andere als dezent. Das Thema kommt nicht so richtig zur Geltung, stört aber auch nicht weiter. Was mir persönlich am meisten fehlt ist ein leichter Engine Builder-Charakter, der das Spiel zum Ende hin beschleunigt. Zwar kann man im Laufe des Spiels zwei Fähigkeiten freischalten, die einem einen kleinen Bonus bringen, aber einen Geschwindigkeits-Boost erzeugen sie nicht.