Beiträge von Bergziege im Thema „19.06.-25.06.2023“

    .h. nicht überdeckte Felder mit Stromlinien zählen zwar am Spielende als Energiefelder (z.B. bei geländebasierten Zielen), bleiben aber nicht überdeckt und zählen nicht als abgeschlossene Reihen und Spalten

    Oh. Danke. Dann hab ich verloren :D

    Echt missverständlich.

    am Ende rettete mich aber die Tatsache, dass die Felder mit Netzwerk bei der Zählung als belegt gelten

    Wie meinst du das?


    #PlanetUnknown

    Die Felder, auf die du kein Plättchen gelegt hast, die aber diesen Energiestrahl abgebildet haben, gelten am Ende beim Zählen nicht als unbelegt, sondern als Energiefelder, die Reihen und Spalten also als voll. Steht in der Anleitung, leider nicht auf dem Planeten, wo es hingehört hätte. BGG ist sich da in diversen Regelthreads auch einig.

    So, dieses Mal lohnt es sich wieder, dann es gab etwas Abwechslung – zwar nur im Multiplayer, den Solo-Tisch dominiert nach wie vor ausschließlich The Isofarian Guard, aber immerhin ^^

    Da gab es einen Spiele-Abend zu zweit und es kamen auf den Tisch:

    #PlanetUnknown, zu zweit
    Da wir das beide sehr mögen, drängte sich hier eine weitere Partie auf, für die Mitspielerin erstmals mit den komplexeren Planeten und Konzernen. Sie zog den Wasserplaneten, und dazu den Konzern mit der besonderen Wasser-Fähigkeit (verzeiht mir, dass ich die Namen nicht mehr weiß und zu faul bin, aufzustehen) – guter Start. Dagegen sah ich mit dem Energie-Planeten (Petra! HA!) und dem Konzern, der die Biomasse verstärkt, nicht ganz so gut aus. Tatsächlich kam es mir während des Spiels auch so vor, als wäre ich sehr limitiert, ich habe die Planetenfähigkeit kaum genutzt, tat mir sehr schwer – am Ende rettete mich aber die Tatsache, dass die Felder mit Netzwerk bei der Zählung als belegt gelten. Dazu hatte ich besser auf die Ziele gespielt und konnte tatsächlich knapp gewinnen. Immer wieder gut :)

    #ValeriaKönigreichDerKarten, mit Dunkelschreck-Erweiterung, zu zweit
    Meine Freundin ist begeisterte Valeria-Anhängerin, kannte aber die Koop-Erweiterung bisher nicht und so schlugen wir uns durchs erste Kapitel – solo fand ich das ja ziemlich simpel, zu zweit taten wir uns etwas schwerer, am Ende konnten wir dann aber doch gewinnen. Koop macht Valeria auch sehr viel Spaß, und ist auch sehr gut umgesetzt. Die Möglichkeit, sich über Siegpunkte Boni kaufen zu können, ist gut integriert und gibt den Siegpunkten so eine eigene Bedeutung. Hat uns gut gefallen, machen wir demnächst weiter.

    #TheBorder, zu zweit
    Würfel-Absacker gehen immer, und ich mag The Border wirklich gern. Überraschenderweise (hier Ironie-Schild einfügen) hab ich es nach gutem Start deutlich verloren, also alles wie immer.



    Unter der Woche kam eine Freundin vorbei, mit der ich mich ab und an zum Spielen treffe. Sie ist reine Gelegenheitsspielerin und wünschte sich
    #InselDerKatzen, zu zweit
    Wir spielten mit den neuen Boots-Plänen, da wir auf den Standard-Plänen schon ein paar Partien bestritten hatten und ich die anderen Boote einfach für eine gute Abwechslung halte. So richtig wollte mir keine Lektion passen, beziehungsweise die Lektionen tauchten zeitlich einfach unpassend auf, und so puzzelte ich wenigstens in einer durchgehenden Linie die mittlere Reihe voll, und sicherte mir 2 Punkte pro offener Ratte. Die dritte Lektion schaffte ich leider nicht (von jeder Farbe eine Familie), hatte aber am Ende dann lauter kleine Familien und konnte gegen meine Freundin mit alleine 30 Punkten für lila nicht anstinken. Hat wie immer sehr viel Spaß gemacht – für ein weiteres Spiel reichte es leider nicht, da wir die Zeit verratschten :D

    Dann der monatliche Spielenachmittag zu viert. Eigentlich war ich versucht abzusagen. Physisch und psychisch geht’s mir im Sommer einfach immer so schlecht, und es waren gut über 30 Grad – eigentlich wollte ich nur schlafen. Ich zog’s dann durch, schwankte allerdings vom geplanten Klopper Cthulhu: Death May Die um und schlug statt dessen leichtere Spiele vor, und davon dann mehrere. Das kam gut an, und wir starteten mit einem echten Klassiker:


    #CaféInternational, zu viert
    Mit meiner komplett abgeranzten, vom Nymphensittich zernagten Ausgabe, die normal nur an Weihnachten bei Mama auf den Tisch kommt. Ich weiß gar nicht mehr, wie wir drauf kamen, aber bei irgendeiner der vergangenen Runden fiel der Titel mal, und wir wollten den aus Nostalgie mal spielen, und diesen Samstag passte das zum Start einfach gut.

    So platzierten wir stereotype Klischees an den Tischen, und stellten fest, wie sehr aus der Zeit gefallen dieser Titel wirkt – thematisch und mechanisch. Komplett glücksabhängig, keinerlei Anpassung an die Spielerinnen-Anzahl (wir haben zu viert irgendwie 15 min gespielt, dann war das Restaurant voll) – und dennoch spaßig, wenn man das weiß und was draus macht. Wir machten so viel Quatsch dabei, es wurde viel gelacht, und wir machten direkt 2 Partien hintereinander.

    Für den nächsten Treff wurde schon ein weiterer Nostalgie-Titel festgelegt, denn tatsächlich kennen 2 Leute in der Runde das gute alte Mitternachtsparty noch nicht. Das werden wir ändern, und Hugo mal wieder aktivieren ^^

    #Tobago, zu viert
    Das lachte mich einfach an. Ewig nicht gespielt, habe ich an Tobago aber so viele schöne Erinnerungen – einer meiner ersten Spiel-Käufe zum Schnäppchenpreis bei Müller, war ich zuhause völlig fasziniert von der Ausstattung und dem Mechanismus des Hinweis-Gebens. Ich hatte sehr viel Lust, das mal wieder zu spielen, und so packte ich es auf den Tisch und wir suchten Schätze, fuhren mit dem Jeep über die Insel (dabei hat man verpflichtend „Brumm, Brruuummmmm“ zu machen!) und verteilten Schätze untereinander. Tobago ist so ein richtiges Schätzchen (höhö), das wieder sehr viel Spaß gemacht hat.

    Klar, die Hinweise muss man ein wenig lesen lernen, und ich hatte mehrfach den Fall, dass ein Spieler am Tisch meinte, er könne nichts legen – was wirklich unwahrscheinlich ist. Zum Beweis zeigte er mir seine Karten, und tatsächlich konnte er jedes Mal eben doch legen. Wenn man die Symbolsprache mal verinnerlicht hat, geht es dann aber doch recht zügig und das Spiel dauerte zu viert auch wirklich nicht lange. Ich habe haushoch verloren, war aber auch immer wieder mit Erklären und Aufpassen beschäftigt. Tobago ist im Kern ein einfaches Spiel, aber ein paar Details sind in Partie 1 dann eben doch erklärungsbedürftig.

    #ValeriaKönigreichDerKarten, zu viert
    Standard-Spiel gegeneinander, wurde am Tisch gewünscht – das mögen wirklich alle sehr, sehr gerne. Also Monster und Bürger raus, und los ging’s! Wie so oft gewann meine Freundin, die wirklich ein Händchen für das Spiel hat, aber ich lag mit nur 2 Punkten Rückstand doch recht knapp hinter ihr. Ein fettes Monster in meiner letzten Runde spielte mir hier sehr in die Karten und konnte die Punkte deutlich nach oben schieben. Muss man nix zu sagen – einfach gut.

    Nach der Essens-Pause musste ich bei allen dreien eine Wissens-Lücke schließen.
    #KingOfTokyo, zu viert
    Also. Ich hab das ewig nicht gespielt, dachte mir aber, für den Tag in der Runde könnte es ganz gut passen. Wie großartig es werden und ankommen würde, das hatte ich tatsächlich so nicht kommen sehen :D Was eine Gaudi, ich glaube, dass man uns 2 Straßen weiter noch lachen hörte. Dieser Moment, wenn du jemanden aus Tokyo prügelst und dann feststellst „Ach kacke, jetzt muss ich selber rein mit 3 Lebenspunkten“, weil du das in der Euphorie irgendwie mal wieder vergessen hattest – das ist einfach Gold wert. Ich war in beiden Partien als erstes raus, hatte aber unglaublich viel Spaß auch noch beim Zugucken – da war mal richtig Leben am Tisch. Alle anderen fanden es auch super, und ich sehe das ein wenig zur Tradition bei unseren Treffen werden.

    Das ist so simpel, und macht dabei so viel Laune – ich weiß jetzt wieder, warum das noch in meinem Regal steht. Alle waren völlig begeistert.

    Zwei Leute verabschiedeten sich, und so spielten meine Freundin und ich noch 2 Partien
    #Patchwork, zu zweit
    Wir puzzelten uns unsere Deckchen zusammen, sammelten Knöpfe und versuchten, möglichst wenig Lücken zu lassen. Da hatte dann (endlich! 8o) ich mal die Nase vorn und konnte beide Partien für mich entscheiden. Patchwork ist auch einfach immer wieder ein schönes, kleines 2er Spiel, das wir beide gerne ganz entspannt miteinander genießen.

    Und so ging der Tag zu Ende, und ich war SO froh, nicht abgesagt zu haben – witzigerweise ging das allen so, denn so richtig große Lust hatten wir wohl alle nicht gehabt, am Ende waren wir aber auch alle ganz beseelt und sehr glücklich :) Bestes Hobby. <3


    Und auch wenn es fast schon langweilig wird, aber kurz möchte ich noch was zu
    #TheIsofarianGuard, solo
    schreiben. Gut 60 Stunden stecken da mittlerweile drin und meine Begeisterung reißt nicht ab. Ich bin immer noch in Kampagne 1 von 5, mittlerweile aber im letzten Kapitel. Es gab einige offizielle kleine Regelanpassungen, mit denen auf die Community gehört wurde, und die ohne Mehraufwand interessante weitere Optionen bieten, die ich im Boss-Kampf von Kapitel 3 auch intensiv nutzen musste. Ich finde das Ding einfach absolut großartig, habe nur sehr wenig zu meckern, und freue mich über jede Viertelstunde, die ich in die Welt von Isofar eintauchen kann. Große Liebe <3

    Euch allen eine schöne Spiele-Woche :)