Das schöne ist ja: Du kannst Deine Werte ja immer noch zufällig verteilen/wählen, wenn Du das möchtest... umgekehrt geht das halt schlecht, wenn das System Zufall vorgibt. Solange das eine Spieler*innen-Entscheidung ist, habe ich daran auch nichts auszusetzen, ich finde nur Aufzwingen aus der Zeit gefallen.
Naja, dann ist es ja auch ok, wenn ich mir Werte und Fähigkeiten einfach ausdenke Es ist schon so, dass alle nach denselben Regeln Charaktere erschaffen sollten - wenn denn Werte beim Spielen überhaupt irgendeine Rolle spielen sollen.
Muss nicht, das hängt alles an der jeweilen Gruppe und deren Flexibilität.
Das ist für meinen Spielegeschmack z.B. das große Problem mit D&D: Alles wird der "Balance" wegen in einen relativ starren Rahmen gequetscht, alle Charaktere sollen in etwa gleich stark oder nützlich sein (...was dank der Magie eh' nie wirklich klappen wird) und der pflegeleichte Begegnungs-Baukasten für den SL funktionieren.
In meiner Gruppe hatten wir damals nur freiere Systeme gespielt und da wurden mit guten Hintergrundgeschichten und Begründungen auch die Erschaffungsregeln mal gedehnt oder auch komplett gesprengt. Trotzdem hat sich da nie jemand benachteiligt gefühlt.
Mein Bauchgefühl sagt mir da ganz gerne: Da war trotz Zahlengewitter Rollenspiel noch "Rollenspiel" und kein Versuch, sich einem Videospiel, schlimmstenfalls einem MMORPG anzunähern.