Beiträge von Calredon im Thema „Spielmechaniken die ihre Beste Zeit hinter sich haben“

    Man würfelt mit fünf W6 und der schlechteste zählt nicht -- dann verteilt man das auf seinen Charakter. Wer schlecht würfelt, startet mit einem Charakter ins Spiel,

    Ich hab sogar ne Menge DnD gespielt. Aber sogar in den 90ern haben wir da schon nicht einfach drauflosgewürfelt -- obwohl es da noch am ehesten Sinn ergäben hätte.

    Dann solltest Du doch eigentlich wissen dass es eine MENGE Varianten gibt, wie man die Werte ermitteln kann? D&D bringt in den neueren Versionen doch sogar offiziell ein Punktesystem zum Kaufen sowie "Standard Array". Bei den Würfelvarianten existieren einige "Semi-Offizielle" Varianten, wo auch mehrere Würfel geworfen, der schlechteste nicht gezählt und ggf. noch ein Modifikator verwendet wird, so dass bei bestimmten Varianten auch tendenziell eher überdurchschnittlich gute Charaktere zustande kommen. Wir haben auch in den 90ern schon nicht stur jedes Atrribut für sich mit den besten drei Werten aus 4D6 ermittelt, sondern z.B. zuerst 7 Werte ermittelt und dann die besten 6 Werte auf die Attribute verteilt. Oder wir haben jedes Attribut separat und verbindlich gewürfelt, dann aber drei mal 4D6 und das beste Ergebnis verwendet.

    Dabei kamen immer spielbare Charaktere zustande. Der Mechanismus als solcher funktioniert und liefert brauchbare Ergebnisse.

    Das kann man 1:1 auch auf andere Spiele übertragen, die dieses System nutzen. Einfach einen Würfel mehr verwenden und die schlechtesten 2 weglassen, oder für jeden Wert zwei Ergebnisse ermitteln und das bessere verwenden - immer noch der gleiche Mechanismus, aber mit besseren Ergebnissen.

    Ich sehe auch keinen Grund irgendwelche Mechaniken zu verbannen.

    Es gibt einige, die ich persönlich hasse, z.B. Bietmechanismen oder Bluffen, aber es gibt immer wieder Spiele die sehr erfolgreich sind und damit (für andere) gut funktionieren.

    Player Elimination: Ist das nicht in nahezu jedem anständigen 4x üblich?

    Roll to Move - ok, das ist in der Tat nicht mehr ganz zeitgemäß, aber ich finde #Verflixxt! immer noch sympathisch und würde es mitspielen, da funktioniert der Mechanismus doch ganz gut.

    Komplett glücksabhängige Spiele können, je nach Gruppe und Situation, auch sehr viel Spaß machen.

    Nein, Mechaniken verbannen möchte ich nicht. Ich bin da bei Herbert und Thygra