Beiträge von Brettspiel Dude im Thema „Was will das Spiel?“

    Ja eben, ich bin Turnierschachspieler. Ich hab auch schon gegen 10 jährige verloren. Und Magnus Calrsen spielte mit 13 in der Weltspitze mit, bei den Erwachsenen. Die Grundregeln von Schach sind doch im Vergleich zu den meisten brettspielen sehr leicht...6 verschiedene Bewegungen (Bauer, Turm, Läufer, Springer, Dame, König) die "Schach" Regel (Wenn König bedroht dann MUSS die Bedrohung aufgehoben werden durch entwqeder 1. Schlagen des Angreifers, 2. König wegziehen oder 3. Figur dazwischen setzen). Ist das nicht Möglich ist Matt = partie ende und verloren. Dazu nur 2 "Ausnahmen" Rocharde und en passant. Das wars. Die Regeln erkläre ich die in 5 Minuten. ggf. brauchst du noch eine Spielerhilfe auf welcher die Zuüge abgebildet sin d, aber das kennt man auch von Brettspielen, aber dann kannst du die erste Testpartie spielen., nach 20 -minuten kannst du zumindest von den Grundlagen her spielen, wirst dann aber wahrscheinlich in wenigen Zügen verlieren.

    Das sehe ich absolut genauso.

    Unknown-typische Ergänzung meinerseits: das Patt köntest Du auch noch erklären ;)

    J´adoube!

    Ich glaube, da hat einfach jede*r andere Spiele, die ihm/ihr gut liegen. Ich hab Lisboa nun seit einem Jahr nicht mehr gespielt und könnte es vermutlich aus dem Stehgreif erklären, einfach, weil das Spiel so unfassbar thematisch ist. Fast jeder Aspekt des Spiels kann durch die Erzählung der Flutkatastrophe und deren Folgen erklärt werden - für mich mit Abstand das thematischste Spiel, das ich besitze. Dem gegenüber habe ich Legends of Void in den letzten Wochen nun 2x gespielt und müsste dennoch wieder die Anleitung zücken.

    sondern wie einfach und wenig sperrig sich die Regeln lernen.

    Das empfinde ich auch anders. Wasserkraft ist kein Problem. Die Regeln kann ich auchnach nem Jahr auswendig. Aber die Regeln von GWT finde ich jedes Mal anstrengend. (Jedes Mal, weil ich sie bei jeder Partie neu lernen muss.)


    Gruß Dee

    Ok, das ist SEHR unterhaltsam, weil es bei mir exakt umgekehrt ist. Ich liebe Wasserkraft, traue mich aber nie, es aus dem Schrank zu holen, weil ich immer denke "fu**, wie war das noch mal...? ach, spiele ich lieber xy"

    Gut, dann anders: Im Verhältnis zur Spieltiefe sind die Regeln einfach - elegant sind sie allemal. Ich rede hier nicht von zeitlichem Umfang, sondern wie einfach und wenig sperrig sich die Regeln lernen.


    Ansonsten könnte man noch Spiele aus anderen Kategorien benennen: Werwölfe (oder andere, bessere Klone davon) hat nun wirklich sehr einfache Regeln. Das Lernen der Täuschung und des Täuschung-durchblickens, die logischen Elemente durchschauen - das braucht schon ziemlich lange, bis man da in einer guten Gruppe überhaupt bestehen kann.

    1) Ich glaube, es wird auch "Komponenten" (verschiedene Teile einer Mechanik"maschine") mit "Komponenten" (Teile in der Verpackung) hier verwechselt. Ich nehme an, Gead meint ersteres.

    2) Das von Dir, Gead benannte Go fällt aber genau in "easy to learn, hard to master" - da gibts noch weitere klassische Spiele wie Dame, die da auch rein fallen.


    Das ganz vorne schon genannte Age of Steam ist durchaus auch so ein Kandidat ist - aber im Kern braucht man eigentlich nur auf Spiele zu schauen, die sich schon sehr lange halten und immer noch gespielt werden, was darauf hindeuten lässt, dass sie eben nicht so leicht zu meistern sind, wie man denkt (mit Ausnahme natürlich der Familienklassiker...)

    Ebenfalls benennen würde ich Tapestry. Die Regeln "zahle und gehe eine Leiste weiter ODER mache einen Einkommenszug" sind tatsächlich sehr wenig umfangreich, dennoch bietet das Spiel krasse Spieltiefe, was Strategien und Interaktion angeht. Great Western Trail ist da ebenfalls mit von der Partie.