Beiträge von Axayacatl im Thema „[2023] Great Western Trail: Neuseeland / New Zealand“

Mag ja sein, aber man sollte doch ein mit NZ unverkennbar verbundenes Tier nehmen - und nicht eines, das auch in Australien alltäglich vorkommt.

Ich hatte nun auch die Gelegenheit, das Spiel kennenzulernen.

Vorweg: Meine erste Partie GWT (damals als Neuerscheinung) war gleichzeitig die letzte gewesen. Ein viel zu langes Spielerlebnis, was mich überhaupt nicht angesprochen hat. Als Neuseeland-Fans war es aber mit einem Kumpel verabredet, dass nach Erscheinen von GWT:NZ noch mal eine Partie steigen sollte.

Die erste Enttäuschung:

Die Optik. Außer dem Städtenamen Wellington erinnert mich nichts an Neuseeland. Keine bekannten Landmarken, keine typischen Tiere. Stattdessen ist der Kookaberra (dt. Jägerliest) häufig auf dem Spielplan zu sehen. Ein schöner Vogel, nur leider gehört er nach Australien . Der obere Spielteil mit den Inseln hat mit NZ eigentlich auch überhaupt nichts zu tun (oder sollte das schon die Südsee sein). Ich frage mich, wie eine derartige Gestaltung geschehen konnte (ist GWT:A etwa auch mit Sambatänzern und dem Zuckerkut garniert)!?

Ansonsten orientiert sich das Spielgeschehen an dem (mir nicht mehr sehr geläufigen) GWT-Muster. Mein Eindruck war, dass die Hirtin wichtiger als die drei anderen Personen war. Thematisch habe ich versucht, möglichst viele hochwertige Schafe in mein Deck zu spielen. Das gelang auch gut, am Ende fehlten 2 SP am Sieg. Sicherlich ist da noch einiges Optimierpotenzial gegeben.

Gefühlt zieht sich das Spiel wieder mehr als lange hin (allerdings hatten wir auch Klön- und Essenspause). Nun ja, eine neue Liebe ist jedenfalls nicht entflammt.