Beiträge von Lighthammel im Thema „17.04.-23.04.2023“

    Was hab ich über #Erde gemeckert. Unelegantes Handling, viel Verwaltung und Rumgewühle in den Töpfen für die Marker und in der schieren Menge an Karten, derer man Herr werden muss. Will ich nicht, brauch ich nicht, und nun ist Erde doch bei mir eingezogen. Wenn einem die eigene Inkonsequenz mal wieder ein Bein stellt.... Nun denn, meine Erstpartie mit Herr und Frau Smuntz vor ein paar Wochen scheint mir dann doch gut genug gefallen zu haben, um mich für einen Kauf zu entscheiden. Und die Partie mit meiner Frau hat mich darin bestätigt dass es nicht die schlechteste Entscheidung war. Die Kritikpunkte bleiben trotzdem bestehen, aber getrübt haben sie den Spielspaß nur geringfügig.



    #TippiToppi ist seichtes, kooperatives Ablegen von Karten. Gespielt haben wir es als kleine Auflockerung zwischen #TheGuildOfMerchantExplorers und #Terraforming Mars. Die Merchants Explorers bringen nach einigen Partien immer noch viel Spaß auf den Tisch, und auch an Terraforming Mars habe ich mittlerweile Gefallen gefunden.



    #Encyclopedia ist ein Set Collection-Spiel, das durch das Draften von Würfeln vorangetrieben wird. Neben den eigenen Würfeln kann man auch die der Mitspieler nutzen, die Mitspieler erhalten dann eine Belohnung dafür. Thematisch erstellt man eine Enzyklopädie mit Tieren von verschiedenen Kontinenten, die man erst aus einer zentralen Auslage erstehen muss, um bis zu 4 ihrer Merkmale zu erforschen und die Ergebnisse der Forschung zu veröffentlichen.

    Der Mechanismus der Veröffentlichung ist originell : Man legt ein Referenztier fest und kann die Merkmale des Referenztieres nutzen, um von anderen Tieren mit den gleichen Merkmalen ebenfalls zu veröffentlichen. Dabei muss man gut planen, so dass keine Forschungsergebnisse von ungleichen Merkmalen verfallen. Je mehr man von einem Merkmal sammelt, desto rasanter steigt die Zahl der Siegpunkte am Spielende an.

    Encyclopedia ist mechanisch ein sehr solides Spiel. Hohe Würfelzahlen sind generell hilfreich, vor allem wenn sie sich auf dem farblich passenden Würfel befinden. Es gibt einige Mittel und Wege der Würfelmanipulation, so dass sich der Glücksfaktor in Grenzen hält. Und auch auf die Würfel der Mitspieler besteht Zugriff. Die gespielte Partie hat durchaus Spaß gemacht, aber es gab ein paar Gründe, weswegen ich mich von dem Spiel getrennt habe: Auch wenn es unterschiedliche Wege gibt, Punkte zu generieren - am Ende läuft alles auf das Sammeln von Sets hinaus. Die 6 Spielrunden fühlten sich repetitiv und lang an, so dass sich die Vorfreude auf die nächste Partie in engen Grenzen hielt. Die unterdurchschnittliche Qualität des Spielmaterials hat dann den Ausschlag in Richtung Verkauf gegeben.