Beiträge von nora im Thema „17.04.-23.04.2023“

    hallo gab62 ,

    zu zweit hat man zwar weniger Spieler, die alles verdrehen, aber sehr viel planbarer kam wir das Spiel trotzdem nicht vor. Man kann zwar mehr Punkte ergattern und man kann seinen Planeten besser ausbauen, aber es fühlte sich für mich immer noch so an, nimm was da ist mach das Beste draus. Wenn ich bei einem Spiel Strategie einsetzen will, dann eta bei Carnegie, Ora et Labora,...


    Ich finde, daß es mit vier Leuten am Tisch deutlich lebhafter und auch emotionaler zugeht. Alle stöhnen und schimpfen und werkeln vor sich hin. Das überraschende Ende kommt schneller als man denkt.


    Ciao

    Nora

    Hallo zusammen,

    wir haben gespielt:


    1. #TerraX einmal zu dritt und einmal zu viert -- Dies ist ein relativ! altes Spiel von Kramer/Kiesling. Man hat eine Weltkarte mit touristischen Highlights und jeder erhält 9 dieser Orte , 4 Marker und drei Gutscheine. Von seinen Orten sucht man vier aus und legt einen Marker darauf (weit genug vom Start -- mindestens zwei Entfernungen weg). Ziel ist es, zuerst alle seine Orte besucht zu haben und zwischendrin Orte zu sammeln von denen 6 ausliegen. Wenn man am Ende noch Orte nicht besucht hat, gibt es einen Minuspunkt, mit Marker zwei Minuspunkte. Für besuchte Orte gibt es einen Pluspunkt und eingesammelte Marker einen weiteren.


    Es gibt drei Routen (rot,gelb,blau) die alle am Start beginnen. Wer an der Reihe ist, darf einen Pfeil an eine der Routen legen. Beim Erreichen von grünen Punkten darf man nochmal weiterreisen. Bei roten Punkten bekommt man einen neuen Gutschein. Gutschiene sind dafür da, einen weiteren Zug zu machen, eigene Orte auszutauschen oder Wege zurückzunehmen. Falls man es schafft, bei einer Route einen Kreis zu erzeigen, darf man an dieser Route beliebig einen Pfeil anlegen. Das ist sehr nützlich, wenn einem die augenblickliche Richtung so gar nicht paßt.


    Dies ist ein Spiel, das einiges an Frustpotential hat. Da alle an allen Routen bauen dürfen und die Ziele durchaus unterschiedlich sein können, gibt es ein ziemliches hin und her bei der Routenbildung. Zudem hat jeder noch 5 Orte geheim auf der Hand, die er ablegen darf, wenn eine der Routen daran vorbei kommt. Das muß aber im aktuellen Zug geschehen. Im vorletzten Spiel sind uns die roten Pfeile ausgegangen. Damit war diese Route beendet und man mußte eine andere Route zu den gewünschten Orten führen. Im letzten Spiel hat einer die gelbe Route so in die Pampa geführt, daß sie für alle unbrauchbar war. Unsere Werte legen zwischen 7 und 17 Punkten in beiden Spielen. (7,2/10).


    2. #PlanetUnknown einmal zu viert. Wir hatten zwar schon 4 Spiele hinter uns (auch andere Spielgruppen), waren aber der Meinung, daß wir es doch nochmal mit der Anfängerversion versuchen wollten. Dabei hat jeder das gleiche Tableau mit 6 Raumkapseln und 2 Rovern. Die Auftragskarten zwischen zwei Spielern mußte sorgfältig ausgewählt werden. Es gibt zu viele Bedingungen, die sich widersprechen (geringste Wasserteile (Bilder von Wasserstellen), die meisten Wasserstellen, oder die meisten Wasserstellen am Rand) und die man dann so nicht legen sollte. Auch die Bevölkerungskarten wurden nicht ganz dem Zufall überlassen. Es funktionierte aber so recht gut.


    Einge versuchten es mit Strategie (Bevölkerung voranbringen, um die Karten schnell aussuchen zu können, viel Wasser, da dies den höchsten Werte auf der Skala hat, die Rover voranbringen, um möglichst viele Kapseln und Meteore einzusammeln). Das hat nur das Problem, daß man in drei von vier Fällen, das nehmen muß, was einem so hingedreht wird. Wenn man dran ist selbst zu drehen, kann es sein, daß man genau das, was man haben möchte nicht bekommt. Das mit der Strategie kann man also vergessen, man versucht das Beste aus den Gegebenheiten zu machen.


    Es hat sich gezeigt, daß es nicht falsch ist, möglichst viele vollständige Zeilen und Spalten ohne Meteore zu haben. Unsere Werte dabei lagen zwichen 13 und 26. Dazu gibt es noch die Werte auf den Skalen und die Werte für die Aufgabenkarten. Es ist schon ein ziemliches Solitärspiel und jeder puzzelt so vor sich hin. Keiner hat Zeit zu sehen, was braucht mein Nachbar und wir kann ich ihn ärgern. Zudem ist das Spiel zuende, wernn einer keines der Plättchen, die er nehmen muß0, regelgerecht anlegen kann. Das kann für alle anderen am Tisch ziemlich ärgerlich sein. Rover und Raumkapsel müssen dabei überbaut werden, auch wenn sie dann verloren sind.


    Unsere Werte lagen zwischen 41 und 50 Punkten. (7,3/10). Obwohl es ein Solitär ist, macht es mit 4 Spielern mehr Spaß als zu zweit.


    Ciao

    Nora