Beiträge von d8d2 im Thema „Essentiell oder aufblähend - eure 3 Top Erweiterungen“

    Mir fällt es echt schwer, eine Erweiterung zu loben, bei der dieses Lob nicht zugleich auch eine Kritik am Grundspiel und dessen Unvollständigkeit, fehlender Balance oder Ähnlichem wäre.

    Außerhalb von Kartenerweiterungen (Age of Steam, Concordia & Co) oder Story-Content im AT-Bereich gibt's da sehr, sehr wenig. Selbst bei meinen Lieblingsspielen fällt mir da auf Anhieb nichts ein, was ich für absolut essentiell halten würde.

    90% aller Erweiterungen sind IMHO schlicht überflüssig und der Rest ist dann interessant, wenn alle am Tisch 10+ Partien auf dem Buckel haben...

    Sehe ich ähnlich, gerade auch in Sachen Unvollständigkeit.


    Mich nervt es, wenn ich das Gefühl habe, dass ich den Erweiterungskauf quasi schon mit einplanen soll, muss, damit das Spiel "komplett" ist.

    Und das fängt schon bei Erweiterungen für mehr Spieler an - auch wenn man da natürlich sagen kann, dass man dadurch das Grundspiel günstiger bekommt. Nervig find ich es trotzdem.

    Ich glaub, abgesehen von "mehr Auftragskarten" oder "andere Spielpläne" hab ich eigentlich nur Flamme Rouge und Carcassonne (wobei auch da ist es nach der zweiten Erweiterung für mich vorbei und nur noch das Gefühl "mehr Plättchen") am Start, bei denen ich wirklich sagen würde, dass ich die Erweiterung brauche.


    Ich bin tendenziell aber auch ein Fan von Schlichtheit. Und da gehört für mich auch zu, nicht drei Kartons und noch zwei Anleitungen für ein Spiel zu brauchen - und bei Regelfragen auf die Anleitung der zweiten Erweiterung verweisen zu müssen.