Was mich übrigens etwas zu der Frage führt, wie die Juroren die Rezensionsexemplare steuerlich absetzen... die Frage geistert ja immer wieder in Content-Creator-Kreisen herum.
Nachdem Du einen Blog hast, frage dazu doch einfach mal offiziell beim Verein an, wie das gehandhabt wird. Vielleicht gibt es ja dazu eine entsprechende Richtlinie des Vereins bzw. eine von dort durchgeführte Rücksprache mit dem Finanzamt. Es gibt ja auch diesen Thread dazu. Die Frage wird auch in der Literatur sehr divers besprochen.
Auf jeden Fall verkaufen die Jurymitglieder die Spiele nicht weiter, denn dann müssten sie sicher in der Steuererklärung angegeben werden (da über der Freigrenze von 410€ pro Jahr). Ein Verschenken kann aber auch steuerrechtlich relevant sein, wird aber eher verneint.
Bin mir nicht sicher, ob die wirklich mehr spielen als Ben vom Brettspielblog.
Mehr von der Zeit her ggfs. nicht, aber Ben spielt eben auch die ganzen KS, die Expertenspiele und auch Englischsprachiges. Dafür dürfte er nur einen Bruchteil der ganzen Familienspiele spielen. Außerdem spielt Ben die meisten Spiele eben nicht 10+ Partien, wenn sie gefallen.
Letzten Endes ist der Test-Prozess ja irgendwie undurchsichtig.
Findest Du? Über deren Veröffentlichungen in Blogs, bei Youtube, in der Spielbox und den Podcasts, über Twitter, Instagram, Discord usw. kann man doch mittlerweile sehr gut nachvollziehen, wer was spielt, wie findet usw. Ich finde die Jury ist diesbezüglich sehr transparent geworden.
Ohne mich jetzt mit der Jury eingehend beschäftigt zu haben: Wie sieht es denn mit deren Spielegeschmäckern aus? Wenn man mich und PowerPlant und Chris von Victoria Parta und Huutini zu den Juroren machte, käme vermutlich ein 3.8 heavy-weight-rating-Spiel raus als "Kenner"-Spiel
Als Kennerspiel wäre 3.8 bei euch doch reichlich niedrig. Das ist doch Familien-Niveau