Ich glaube, das größte Problem mit der Anleitung ist nicht, dass sie per se schlecht ist. Sie funktioniert auf didaktischer Ebene nicht wirklich gut, weil sie - überspitzt formuliert - voraussetzt, dass die Leser*innen jeden Satz verinnerlichen und sofort die Allgemeingültigkeit des Gelesenen für jede weitere Spielsituation ableiten.
Meiner Meinung nach sind das A und O einer Spielregel Redundanz und Beispiele, in denen eventuell sogar Sonderfällen Eineindeutigkeit verliehen wird. Und das schafft das Regelheft leider nicht, sondern fordert die Leser*innen auch noch dazu auf, auch das Nichtgeschriebene zu beachten. Zum Beispiel sollten alle wissen, dass ein d6 keine siebte Seite hat. Und deshalb kann er auch nicht mehr als fünf mal aufgelevelt werden. Also können auch auf Würfel bezogene Modulkarten nicht getriggert werden, wenn der Würfel bereits auf Seite 6 liegt. Das alles ist streng genommen logisch und klar. Eine gute Anleitung investiert hier aber einen Satz und stellt diese Klarheit für alle her, denn bei einem Spiel, das gerne Hirnverknotungen evoziert, suchen Spieler*innen sehr gerne Stellen in den Regeln, die sich dehnen lassen.
Deshalb: Ein Herz für Redundanzen, Wiederholungen, redundanten Wiederholungen und hier und da auch wiederholten Redundanzen in Spielregeln.