komplexer und weniger nachvollziehbar in den Abläufen fand als Trickerion - da geht es mir genau andersrum, ich tue mich bis heute mit Trickerion schwer, während #Anachrony sofort diesen Suchtreflex "Will ich noch hundertmal spielen" ausgelöst hat. Gehört nach wie vor in die Top5 meiner liebsten Spiele.
Ich liebe ja beide!
Ich glaube, im Endeffekt ist das eine Frage der Perspektive.
Anachrony bietet insgesamt deutlich mehr Entscheidungen pro Zug, weil man einfach viel mehr tun kann und muss als in Trickerion. Man hat mehr Felder, das Timing muss stimmen, man muss Reihenfolge erwägen und, und, und. Da ist deutlich mehr los als in Trickerion.
Trickerion wird so komplex, weil man die gesamte Runde "programmieren" muss. Man muss hier schon am Rundenbeginn die ganze Runde durchplanen, mit Reihenfolgen und Ausweichmöglichkeiten, die man nutzen kann, wenn (nicht falls!) ein Mitspieler einem die Tour vermasselt.
Würde man Trickerion (und einige Leute tun das ja) Zug für Zug spielen, also immer erst wenn man dran ist entscheiden, welchen Worker man wohin schickt, würde es einen dicken Batzen seiner Komplexität verlieren, und dann zeigt sich auch, dass es eben immer nur dieselben 5 Einsetzfelder gibt, die man nutzen kann.
Von daher kann ich beide Sichtweisen nachvollziehen.