Beiträge von Torlok im Thema „20.02.-26.02.2023“

    Da schlich sich spontan ein :evil: in mein Gesicht - schaut mal da, seht ihr den Rollwagen mit den Tischen? Bitte in die Mitte ziehen und je 2 zusammen aufstellen, das ganze 5x. Danach denn je 4 Stühle mit Kissen dazu stellen.

    Was soll ich sagen, zuckruck stand das Mobiliar wo es hin sollte, dazu noch die Frage „können wir sonst noch was helfen?“. Klar doch, bitte nach unten und die 3 Stapel mit Spielen nach oben tragen…keine 5 Minuten später…

    Am besten war der Blick von der Mutter - sind das meine Kinder???

    na ich hoffe Deine Assistenten werden jetzt zu regulären Besuchern und von Dir beim nächsten Termin für ihren Eifer gleich mit einer Runde Nemesis oder TFM belohnt :)

    Dafür erscheinen mir zumindest 3 von ihnen noch nicht „reif“ genug…

    Torlok

    Schöner Bericht, aber die drängenste Frage hast Du leider nicht beantwortet: Was haben die 4 Kids denn gespielt bzw. konnten sie das dann auch? :/ ;)

    2 hatten Spass mit #StoneAge , die anderen beiden waren auch eifrig mit ??? beschäftigt. Hatte mich auch nicht mehr interessiert, Hauptsache es waren alle spielerisch versorgt. Andernfalls wäre mir der „saure Apfel“ zugefallen… :saint:

    Spieleabend im öffentlichen Treff - als erste Gäste erschien eine Mutter mit ihren 2 ca. 10 jährigen Sprösslingen, die wiederum 2 Freunde dabei hatten. Das liess schon mal „schlimmes“ erahnen… :/

    Der „nackte“ Raum erstmal nur in kaltes Licht getaucht, vernahm ich schon die erste Frage: Was können wir denn spielen?

    Da schlich sich spontan ein :evil: in mein Gesicht - schaut mal da, seht ihr den Rollwagen mit den Tischen? Bitte in die Mitte ziehen und je 2 zusammen aufstellen, das ganze 5x. Danach denn je 4 Stühle mit Kissen dazu stellen.

    Was soll ich sagen, zuckruck stand das Mobiliar wo es hin sollte, dazu noch die Frage „können wir sonst noch was helfen?“. Klar doch, bitte nach unten und die 3 Stapel mit Spielen nach oben tragen…keine 5 Minuten später…

    Am besten war der Blick von der Mutter - sind das meine Kinder??? :/:)


    Dann startete ich mit einer 3´er Runde #Revive , eins inzwischen etablierter Titel bei mir. Bisher konnte ich immer vorne um den Sieg mitspielen, diesmal war ich maximal physisch anwesend. Vor allem hatte ich bisher noch nie erlebt, das jemand ALLE Kartenslots mit Modulen belegen konnte. Das spülte ihm natürlich Unmengen von Ressourcen rein, was ein „sorgenfreies“ spielen ermöglichte. Zwar hatte er nur 2 Artefakte am Ende und wurde deswegen nur knapp zweiter, aber allein das mal zu erleben war schon „inspirierend“…

      


    Es folgte eine 2´er Partie #7WondersDuel , da sich ein Mitspieler zu einer Runde Dominion verabschiedete. Was sich mir dabei endlich mal ermöglichte, war ein vorzeitiger Sieg über die Militärleiste. Lief aber auch sensationell gut, vor allem wenn mein Gegner neue Karten aufdeckte, die mir immer im richtigen Moment die richtige Entscheidung abnahm. Man konnte das quasi nicht ausschlagen und so nahm das Unheil für ihn seinen Lauf.

      


    Zu guter letzt schlossen wir beide uns noch einer 4´er Runde „normalem“ #Dominion an, so das wir zu sechst waren. Auch hier versuchte ich u.a. Mit Militär mein Glück, klappte auch gut. Bis auf 1x konnte ich darüber punkten, immer darauf bedacht auch andere Punktequellen nicht zu vernachlässigen. So kamen insbesondere in der 3. Runde sage und schreibe 4 Gilden in meine Auslage, was mir trotz fehlenden grünen Karten den Sieg bescherte.

    Da das Spiel glücklicherweise nicht in der heutigen Zeit spielt, waren die Kinder dankbar sich körperlich zu bewegen anstatt im Schnee zu erfrieren.

    Stimmt natürlich, ist auch besser als Teppiche zu knüpfen… :wusch:

    ^^

    Zum aufwärmen mal wieder was mit malen, #NextStationLondon heißt es. Ein U-Bahnplan von London soll mittels 4 Farben in 9(13 mit den Ecken) Sektoren über 5 verschiedene Symbolbahnhöfe verbunden werden. Dazu kommt der genretypische Zufallsfaktor beim umdrehen der Symbolkarten und an die Farben gebundene Boni. Nur mittels Weichen die ab und zu ins Spiel kommen, kann von der aktuell farblichen Linie mittendrin abgezweigt werden. Der „Clou“ in diesem Spiel ist der 4-fache Wechsel der Farben, die jeder nur 1 Runde lang spielt. Danach gibt man diese reihum weiter, hat man also eben noch mit rot Strecken gebaut, macht das nun der Nachbar und man selber hat nun blau.

    Schöne Idee für ca. 30 min als Auftakt oder Absacker!


    Weiter ging es mit #MiniWW2 , der Ursprung von Total Domination welches dieses Jahr aufgehübscht von Phalanx wohl kommen soll. Das Original hakt etwas bei den Regeln, Recherche bei BGG bringt aber zumeist Aufklärung. Zwei Teams - Achse und Alliierte - versuchen als erste 32 bzw. 36 Punkte zu erreichen. Die 36 sind dann nötig, wenn die USA komplett im Spiel sind. Mechanisch getrieben über Karten, die es farblich unterschiedlich für jede Nation gibt. Prinzipiell kann jeder die Ops (Operation-/Aktionspunkte) nutzen oder abgebildete Technologien, nur die am unteren Rand dargestellten Events sind der Nation vorbehalten. Also ein englisches Event bsw. kann nur von England aktiviert werden.

    Mechanisch spielt man eine Karte pro Runde und nimmt eine der 3 möglichen Optionen in Anspruch, zumeist die Punkte. Damit kauft/bewegt/kämpft man mit seinen wenigen Truppen. 3 davon jweils zum bauen und kämpfen, 2 werden zur Bewegung benötigt. Beim „kämpfen“ wird einfach eine Einheit - Land oder See - vom benachbarten Feld genommen. Alles eigentlich sehr simpel, es kommt auch nicht zu großen Veränderungen auf dem abstrakt gehaltenem Plan. Japan und England/USA beharken sich auf einer Seite des Plans, der Russe und der Deutsche die andere.

    Aufgrund der eher einfach gehaltenen Mechanismen keine schwere Kost, das soll es aber auch gar nicht sein. Es versucht den Weg eines Wargame im Bereich des „Kennerspiels“ anzusiedeln, wobei ich solchen Begrifflichkeiten eher skeptisch gegenüberstehe, passt es hier aber recht gut.

         

    mir fiel leider keiner ein, daher die Verwendung in Anführungsstrichen um zu differenzieren. Hast Du einen Vorschlag für einen besseren Ausdruck? Wenn ja Danke sehr :)

    Anführungszeichen machen es nicht besser.

    Das erste, was mir einfiel, war "kastriert". Hat ne ähnlich deutliche Aussage; ich bin mir aber nicht sicher, inwieweit man das außerhalb der tatsächlichen Bedeutung verwenden sollte.

    Ansonsten bleibt dir immer noch die Möglichkeit, mehr als ein Wort zu verwenden und einfach zu beschreiben was dich warum stört.

    Was auch immer funktioniert, ist: Nicht immer jedes Wort auf die Goldwaage legen. Was Klaus damit ausdrücken wollte, dürfte klar sein.

    Zudem ist das Wort „Vergewaltigung“ auch im kulturellen Kontext verwendbar und beschreibt den Umstand einer Sache oder Volk etwas aufzuzwingen oder zu verfälschen.

    Weitere neue Spiele kennengelernt, angefangen mit #Kinghill , einem 2´er konfrontativem Kartenspiel mit Elementen des Workerplacements…seufz…

    Wir beharken uns mit für uns kämpfenden Fantasytruppen und eigenen Gebäuden, um die jeweils andere Burg zu schleifen. Zur Beschaffung der Bezahlressourcen brauchen wir dann teils spezialisierte Worker, um diese zu beschaffen. Dabei greift dann das „bewährte“ Konzept - wenn ein Feld belegt ist, ist es eben belegt. Das nachfüllen der Kartenauslage ist systembedingt natürlich zufallsbedingt, was auch mal zu ungünstigen Konstellationen führen kann. Das ist nur dann mehr als ärgerlich, wenn die Gebäude oder anderen Möglichkeiten zur Beschaffung weiterer Worker immer in die Hände des Mitspielers fallen. So hat man mit seinen 3 Hanseln gegen 6 des gegenübers keine Chance.

    Optisch macht das alles eine gute Figur, nur die Karten sind meinem Empfinden nach etwas labbrig. Für häufigeres spielen rate ich zu Sleeves.


    #Autobahn stand auch auf dem Programm - über 3 Epochen werden selbige quer durch Deutschland gebaut, verbessert, mit Tankstellen und Raststätten versehen und mit Gütertransport auch befahren. Dazu kommen noch etliche eigene Angestellte, die aus dem Konstruktionsbüro befördert werden, um am Ende für eine möglichst große Punkteausbeute zu sorgen. Dazu stehen als Motor des Spiels 6 verschieden farbige Karten zur Verfügung, die Aktionen an der passenden Autobahn triggern. Also eine rote Karte zum bauen oder aufwerten eines roten Abschnitts, etc.

    Diese sind dann erstmal an der Aktion gebunden, später können sie dann mittels einer Sammelaktion wiedergeholt werden. So wird verhindert, das man zu schnell optimale Züge aufs Brett bringt. Man ist quasi immer mit „gebremstem Schaum“ unterwegs, später können Karten verbessert werden, dann erhalten sie noch Bonusaktionen oder gelten für mehrere Farben…

    Alles zusammen bildet dann ein recht kunterbuntes Gebilde, was teils optisch verwirrend wirken kann. Von der Haptik etwas fizzlig mit den Autobahnteilen und Laster die drüberfahren (bringen Aufwertungen und sonstige Belohnungen für Lieferungen ins Ausland). Spielerisch hingegen mehr als solide, man hat immer irgendwo irgendwas zu tun. Nach 2x schlafen finde ich es im nachhinein doch recht gelungen.

        links der Blick auf die beförderten Arbeiter, rechts das Spielfeld.

        links das Playerboard, rechts Details vom Board.


    Dann die letzte Neuheit #TheAgeOfAtlantis . Ein typischer Kickstarter mit, natürlich, einigen Miniaturen. Hier steht Poseidon als Namensgeber im Mittelpunkt und weist uns mittels Dreizack den Weg ins bonifizierte Gebiet. Wie so oft bauen wir Gebäude, um daraus Aktionen zu bekommen. Einfache Bauern agieren nur im inneren Bereich, während die kämpfenden Atlantiden aussen ihr Revier haben. Dazu verfügen wir auch noch über je 3 „Myths“, oder anders formuliert T1000.

    Hört sich alles soweit gut an und sieht auch gut aus, die Krux liegt hier allerdings an den gebäudegebundenen Aktionen. Man kann zwar auch die der Mitspieler nutzen, nur stellt sich doch oft dieses ungeliebte Feeling von Workerplacements ein - Feld belegt. Klar kann man, meistens zumindest, noch irgendwas anderes machen. Aber das ist dann meist nicht was einen wirklich voran bringt. Auch läßt die Regel manchmal etwas Klarheit vermissen - wann greift z.B. der Effekt von Katapulten, beim erscheinen oder erst wenn sie vorrücken?

    Getrieben wird das Spiel durch erreichen bestimmter Ziele - die natürlich Punkte bringen. Nach drei Zeitaltern ist dann Endabrechnung.

    Kinghill und Atlantis haben mir mal wieder gezeigt - Workerplacement ist einfach nicht meins!