Beiträge von Torlok im Thema „13.02.-19.02.2023“

    Frage an die Nemesis-Experten: Es gibt ja mehrere Versionen und ich spiele quasi immer zu dritt bzw. allein. Welche Version könnt ihr mir da empfehlen?

    Allein: Keins! Nemesis ist kein Solospiel.

    Wenn du mehr „pures“ Alienfeeling auf einem Raumschiff willst, dann das erste. Möchtest du hingegen eine Marsstation erkunden und dabei mit Licht taktieren, mittels Fahrstuhl Stockwerke wechseln, dann Lockdown. Der Semi-CoOp Modus ist das NonPlusUltra bei diesem Spiel… :evil:

    ich hoffe, ich darf nochmal eine der anderen Karten auf den Tisch bringen (und natürlich freue ich mich, wenn es demnächst dann mal wirklich zu sechst funktioniert, denn erst dann soll ja die Eastern US-Map so richtig zu sich selbst kommen).

    Da würde ich doch glatt mitmachen, habe auch diverse andere Pläne…

    Zu viert ist die EasternUS Map aber auch etwas zu groß, mindestens 2 müssen sich um die Küstenstädte kümmern, das lässt aber eben genügend Raum für die anderen beiden.

    Was für persönliche Events denn??

    Vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt - jeder bekommt zu Beginn 10 Events für das ganze Spiel. Davon 7 sog. Lesser und 3 Greater Events. Bei letzteren sollte jeder 1 Minor Empire bekommen - Balancing, Gerechtigkeit und so. Pro Epoche dürfen davon max. 2 gespielt werden.

    Zu zweit angefangen mit #TheLongestTrench , einem Kartenspiel von UGG angesiedelt im 1. Weltkrieg. Für jedes Jahr (also 1914-18) gibt es jeweils eine Reihe mit 4 bekannten Orten, die in abstrakter Manier nachgespielt werden. Dazu legt man abwechselnd seine Einheiten offen ins Zentrum und die linke sowie rechte Flanke - dazu noch verdeckte Supportkarten für den Überraschungseffekt - dann wird für die Artillerie gewürfelt und die Treffer zugeordnet - Karten aufdecken und Werte vergleichen um den Sieger zu ermitteln.

    Klingt recht simpel, ist es vom Grundprinzip auch, die Krux liegt in den Truppenboni versteckt. Sie haben in einzelnen farblich markierten Abschnitten mehr Power als sonst, somit sollten sie genau dann eingesetzt werden. Leider hat man aber just dann diese nicht auf der Hand und muss das dann irgendwie ausgleichen.

    Aber mit etwas Pokerface und geschmierter Schlangenzunge kann schon etwas Unsicherheit gestreut werden… :evil:


    Zu dritt ging es dann mit #WelcometotheMoon auf dem 5. Plan mit den Kuppelstädten weiter. Endlich mal wieder eine neue Erfahrung, die ersten 4 wurden schon mehrfach absolviert. Und wieder gibt es neue spielerische Elemente, die dieses Flip&Write so abwechslungsreich macht! Im Spiel war ich der Meinung - ja, läuft gut. Am Ende aber musste ich dann feststellen - hm, unerklärlich! ^^



    Dann endlich war das Vorgeplänkel vorbei: Pinky, Brain und 3 weitere Protagonisten wollten wie immer die Weltherrschaft an sich reißen. Das Werkzeug dazu war ein altes Schätzchen namens #HistoryOfTheWorld , was inzwischen rund 30 Jahre seit Erstveröffentlichung auf dem Buckel hat. Aber immer noch ein echtes von mir geliebtes Juwel, dieser Auswahlmechanismus der einzelnen Völker in jeder der 7 Epochen, ist als Instrument zur Balance immer noch hervorragend!

    Kein Regelmonster, keine unnötig verkopften Abhängigkeiten von Leisten/Aktionen, einfach nur reiner Spielspass. In jeder Runde möglichst das Maximum aus dem aktuellen Volk holen, dazu effizient seine insgesamt 10 persönlichen Events einsetzen, alles gepaart mit tollem Material - für jeden Spieler gibt es in jeder Epoche andere Figuren! Um den Aufstieg/Niedergang einzelner Regionen darzustellen, haben diese über die Jahrhunderte angepasste Wertigkeiten. Ein echtes Kleinod, was weitere Jahrzehnte überdauern wird.