Beiträge von richy81 im Thema „06.02.-12.02.2023“

    Wir hatten uns das Spiel schwieriger gemacht als es sein will, indem wir die Zahlen zu den Auftragsplättchen erst gezogen haben, nachdem wir das Plättchen angelegt hatten. Keine Ahnung, wie ich darauf gekommen war.

    Soll vorkommen, oder gab62 ? :saint:

    Beruhigend zu lesen und zu hören, dass ich nicht alleine bin :S

    In dem von Dee verlinkten Podcast wird auch die Anleitung kritisiert und von eigenen Spielfehlern gesprochen.

    Hitster

    Partien Nr. 2-6

    In 6er Runde in 2er Teams gespielt. Fand ich so noch besser, als wenn jeder für sich spielt. Hat unserem Besuch so gut gefallen, dass wir den ganzen Abend nichts anderes mehr gespielt haben (das fand ich etwas schade, weil ich auch noch Secret Identity ganz neu hier liegen hatte) und beide Paare sich das direkt online vorbestellt haben. Meine Freundin war ebenfalls sehr angetan, wollte am nächsten Tag zu zweit weiterspielen. Da haben wir dann auch mal die kooperative Variante ausprobiert. Bleibe dabei, in Teams gefällt es mir am besten. Insgesamt aber für die richtigen Runden ein tolles Ding und das dürfte beim Spiel des Jahres in irgendeiner Form berücksichtigt werden.


    Dorfromantik

    Partien Nr. 3-4

    Der nächste Spiel des Jahres Kandidat, zwei weitere Partien mit meiner Freundin. In Partie Nr. 3 ist uns noch ein Regelfehler aufgefallen. Wir hatten uns das Spiel schwieriger gemacht als es sein will, indem wir die Zahlen zu den Auftragsplättchen erst gezogen haben, nachdem wir das Plättchen angelegt hatten. Keine Ahnung, wie ich darauf gekommen war.

    Partie Nr. 4 mit korrekten Regeln lief dann auch direkt nochmal besser, es gab mit 222 Punkten einen deutlichen Sprung und weitere Erfolgskarten wurden freigeschaltet. Ich bleibe motiviert, meine Freundin zieht mit, scheint aber nicht vollends begeistert zu sein, zumindest nicht so sehr, dass sie weitere Partien selbst einfordern würde.


    Endeavor - Age of Sail

    Partie Nr. 11

    Meine Mitspieler hatten mal keine speziellen Spielewünsche, da habe ich die Gelegenheit genutzt und nach drei Jahren Abstinenz in einer 3er Runde mal wieder Endeavor aufgetischt. Trotzdem volles Programm mit drei Abenteuern, die für mich einen guten Teil des Reizes und vor allem des Wiederspielreizes von Endeavor ausmachen.

    Weil wir früh zwei Regionen freigesegelt hatten, die keine Relevanz für die Abenteuer hatten, wurden zwei erst in den letzten beiden Runden aktiviert und das dritte gar nicht. Trotzdem gut, in der Schlussphase noch zusätzliche Aktionsmöglichkeiten zu habe. Attacken auf bereits besetzte Städte wurden auch vor allem in den letzten Runden ausgeführt. Dabei hatte hauptsächlich ein Mitspieler Verluste zu ertragen, der sich teils unglücklich positioniert hatte, so dass seine Städte einfach für den anderen Mitspieler und mich eindeutig die attraktivsten Angriffsziele darstellten. Vermutlich kostete ihn das am Ende den Sieg, weshalb er wohl mäßig begeistert war von dem Spielerlebnis, Endstand: 83-76-74.

    Mir hat Endeavor wieder sehr gut gefallen, wenn auch etwas lang diesmal (knapp über 2h), weil teilweise etwas viel gegrübelt wurde.



    Secret Identity

    Partien Nr. 1-2

    Am Partyspielabend noch von Hitster verdrängt, kam Secret Identity ein paar Tage später doch noch in 4er Runde zum Ersteinsatz.

    Bei Secret Identity liegen acht Karten mit Namen von Personen und Figuren aus und die Spieler erhalten zu Beginn des Spiels zehn Kärtchen mit jeweils vier Piktogrammen. Jedem Spieler wird dann eine Person/Figur zugelost und man versucht mit 1-3 seiner Piktrogramm-Karten, Hinweise auf diese Person/Figur zu geben (siehe mein Beispiel für Shrek, was aber überraschenderweise nicht sehr erfolgreich war). Anschließend folgt eine Ratephase, die ebenso wie die Punktevergabe wie z.B. bei Kräzy Wördz verläuft. Mit den Piktrogrammen muss man ein wenig haushalten, weil man im Laufe der vier Runden keine neuen mehr erhält.

    Secret Identity bietet für ein Spiel dieser Art schickes Material. Die Spielertableaus, in das man die Schlüssel und Hinweiskärtchen stecken kann, wären zwar nicht zwingend notwendig gewesen, aber machen schon etwas her. Das Spiel selbst ist spaßig, hat in unserer Runde allen Beteiligten gut gefallen und für einige Lacher und gute Stimmung gesorgt.

    Weniger zu empfehlen ist die kooperative Variante, die wir gleich im Anschluss an die Erstpartie noch ausprobiert haben. Da hat man zum einen das Codenames-Problem, dass es für die Mitspieler Wartezeit gibt, während jeweils einer Hinweise zu einer Person/Figuraussucht. Außerdem schien es uns viel zu einfach. Wir schafften auf Anhieb ohne größere Probleme das Maximum an erratenen Personen/Figuren. Das wirkt ein wenig wie eine drangeklatschte Variante, weil kooperativ grade angesagt ist.

    Aber für das eigentliche Spiel im kompetitiven Modus gebe ich eine Empfehlung ab.



    Great Western Trail Argentinien

    Partie Nr. 6

    Fünfte Solopartie, die zweite auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad. Nachdem ich die erste knapp verloren hatte, gab es diesmal ein 115-115 Unentschieden. Diesmal legte Automa Pedro eine astreine Zugstrategie hin, besetzte einen Bahnhof nach dem anderen und konnte so den Weg nach Buenos Aires ordentlich abkürzen. Ich versuchte ein wenig gegenzusteuern und ihm ein paar Gebäude in den Weg zu legen, spielte außerdem erstmal mit den B-Seiten sowohl der Gebäude als auch der Hafenstädte. Bei den B-Gebäuden sind ein paar dabei, die ordentlich Geld bringen können, deshalb konnte ich auf dem Rindermarkt ordentlich Geld ausgeben und brachte auch erstmals mehrere Granjeros auf das Spielerboard. Alles in allem wieder eine sehr schöne, spannende Partie, die belegt hat, wie viele unterschiedliche Strategien man hier erfolgreich spielen kann. Und nochmal beide Daumen hoch für den wirklich sehr gut designten Automa.



    Lacrimosa

    Partie Nr. 6-7

    Zwei Solopartien, zwei weitere Niederlagen auf der höchsten Schwierigkeitsstufe. Schon hart, wenn der Automa 40+ Punkte über die Royal Court Tiles sammelt (erste Partie) oder ein Opus nach dem anderen verkauft und dabei massig Extrapunkte bekommt, weil sein Einkommensmarker ganz oben steht (zweite Partie). Da bin ich in der ersten Partie mit Fokus auf das Requiem nicht hinterher gekommen. Mit 78-93 war die Niederlage zwar nicht so krachend wie befürchtet, aber das war auch insgesamt keine gute Partie von mir, ich hatte vor allem mit ständigem Geldmangel zu kämpfen. Die zweite Partie lief deutlich besser, da setzte ich vor allem auf den Kauf von Werken und hatte ein paar schöne Synergien. Verloren habe ich trotzdem wieder, aber zumindest knapp beim 111-116. Auch hier weiterhin Daumen hoch für den im Handling recht einfachen Automa.



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