Beiträge von NoelY2J im Thema „Keep the Heroes Out - Helden müssen draußen bleiben!“

    Nach nun 5 Partien bzw. "Versuchen" um das erste Szenario auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad zu schaffen, äußere ich mich mal meine Gedanken zum Spiel und zu ein paar Ideen, wie ich mir das ganze etwas "besser" vorstellen könnte. Nach umfangreicher Forenrecherche haben viele Spieler ähnliche Erfahrungen auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad bzw. mit einer höheren Spieleranzahl gemacht: Zu schwer und zu wenig Deckbau.


    Wir haben das 1. Szenario bisher auch nicht geschafft, die Monster aber schon schön durchgewechselt (3 fehlen noch im Test, inklusive Cthulhu) und sind auch jeweils immer ein kleines Stückchen weiter gekommen. Trotzdem es weiterhin Spaß macht und auch fordern ist, setzt etwas Frust nun ein:


    Es wird ja generell empfohlen jeweils in seinem Zug einen Helden ins Gefängnis zu setzen. Das ist natürlich sinnvoll, reduziert aber natürlich auch die Züge, die man pro Spiel hat. Bleibt man bei 3 Spielern dabei, pro Runde 3 Heldenkarten zu entfernen, ist man für das erste Szenario gerade einmal 12x als Gruppe dran bzw. jeder Spieler nur 4x. Das ist für ein Spiel, welches mit Deckbau wirbt, meiner Meinung nach sehr wenig. Wir haben mehreres probiert, also gleich Karten gekauft, keine Karten gekauft, nur einer hat Karten gekauft usw. und sind am Ende stets im zweiten Durchgang gescheitert, mal eher, mal später. 6 Karten fehlten beim letzten Durchgang noch um zu gewinnen. Gut, es kann natürlich sein das wir noch nicht das optimale Monster-Gespann gefunden haben, allerdings halte ich den Deckbau mit mehr Spielern bzw. weniger Runden halt nur für sehr begrenzt nutzbar. Auch eine "Mulligan" Regel beim Start des Spiels wäre cool, um den Markt, wenn man ihn denn nutzt, zumindest ein bisschen besser zu steuern. Jede Karte die man abgeben muss, um den Markt zu erneuern, tut halt weh. Oder es gebe am Ende der Runde einer generelle Kaufphase, ohne dafür eine Aktion opfen zu müssen. Weil eine Karte ist nunmal teuer und benötigt mindestens 2 Aktionen, welche ich nicht für Gegner nutzen kann (die der Raum Aktivierung. Die Bewegung kann ja auch in Zusammenhang mit einer Heldenbekämpfung stattfinden, wenn es passt, somit separiere ich sie mal.).


    Was ich zudem cool fände wäre, vor allem in Hinblick auf die Kampagne, dass der Schwierigkeitsgrad zwischen den Szenarien jeweils steigt und man auch gekaufte Karten "mitnehmen" kann. So könnte man sich im ersten Szenario gut auf die weiteren Szenarien vorbereiten, in welchen dann der Schwierigkeitsgrad ja höher ist. Durch den einfacheren Grad zu Beginn wäre auch das Kartenkaufen natürlich dort hauptsächlich angesiedelt und könnte man sich später rein aufs Ausspielen konzentrieren. Also z.B. Szenario 1, Schwierigkeit 1, Szenario 2, Schwierigkeit 2, Szenario 3 und 4 Schwierigkeit 3. Die Schwierigkeit sollte sich durch die stärken Karten doch gut ausbalancieren können.


    Ich bin im Moment noch unschlüssig was ich mit dem Spiel mache. Es hat durch die schnellen Runden und einfachen Regeln schon Vorteile, die Monster sind übelst knuffig, allerdings fehlt mir der Deckbau und eine etwas bessere Steuerbarkeit doch schon. Dafür nun nur Solo-Partien zu spielen oder den Schwierigkeitsgrad generell runterzuschrauben widerstrebt mir allerdings.


    Wie sind denn mittlerweile Eure Erfahrungen mit dem Spiel? Keeper oder nicht? Hausregeln? Nutzen der "neuen" Schwierigkeitsregel des Autors?