Fast genauso.
Meine Spieleinteressen decken sich nicht 100% mit denen meiner Familie. Auch ich hatte irgendwann das Gefühl, erdrückt zu werden von der Masse der nicht gespielten Exemplare. Also hab ich aussortiert. Zwischenzeitlich sind das über 60 Spiele an die ich mich noch erinnere. Die Dunkelziffer liegt aber deutlich über 100. Ich hab meine Collection erst nuelich bei BGG angelegt und daher nicht mehr alle verkauften Spiele parat und die Kinderspiele hab ich kaum eingepflegt. Das war mir dann doch zu fizzelig Spiele wie Figurix, Froschhüpfen und Kennst Du schon die Uhr anzulegen..
Ich habe allerdings nciht nur verkauft/getauscht sondern auch verschenkt. 2 Kartons gingen an den Kindergarten bei uns in der Straße und 1 Kiste ans nächste (städt.) Kinderheim. Ich denke da tun sie auch gute Dienste und die Kiz kommen auf diese Weise an Spiele ran, zu denen Sie normalerweise kaum Zugang hätten.
Mittlerweile kauf ich allerdings sehr bewußt ein. Ich kaufe vorwiegend Spiele die auch bei mir zu Hause gespielt werden. Exoten oder anspruchsvollere Spiele muss ich mir nicht mehr zwingend herlegen, weil ich das Glück habe regelmäßig mit und bei Hajott zu spielen. Da steht ein großer Fundus an spielen zur Auswahl, wofür ich sehr dankbar bin. Und ich spiele regelmäßig noch in einer anderen Runde. Wir treffen uns alle 2 Wochen in einer netten Kneipe und jeder bringt 3-4 Spiele mit. Bei 10 Leuten können da also locker bis zu 30 Spielen pro Abend zur Wahl stehen. Das ist auch recht komfortabel.
Auf diese Weise kann ich vieles ausprobieren und dann gezielt zuschlagen. Mir macht es nichts aus wenn ich erst nach 1 oder 2 Jahren das Spiel kaufe das mich interessiert. Meist zahlt sich die Warterei auch aus. Beispiel Agricola: Gegenüber der Erstauflage wurden die nachfolgenden deutlich verbessert. Noch deutlicher ist das bei Funkenschlag. Ich war richtig stolz darauf die Urversion zu haben und keiner wollte die Fizzelei mit mir spielen. Jetzt wird demnächst die aktuelle Ausgabe angeschafft und dann auch zum Einsatz kommen.