Beiträge von Bergziege im Thema „23.01.-29.01.2023“

    Aktuell spiele ich vergleichsweise wenig, da im Haus umgebaut wird – es wird ein eigenes Zimmer für die Spiele und das Spielen geben, das bringt ordentlich Arbeit mit sich. So räume ich in jeder freien Minute Spiele von A nach B, um dann Bücher von C nach A zu räumen, um das am Tag drauf dann wieder umgekehrt zu machen. Da A und B in unterschiedlichen Stockwerken liegen, habe ich auch ordentlich Muskelkater :D

    So kam solo nur ein paar weitere Male #Cascadia auf den Tisch, Szenario 13 ist geknackt. Auch #Blumengarten konnte in ein paar weiteren Solo-Partien überzeugen.

    Außerdem noch eine Partie

    #TooManyBones, true solo

    Mit meinem kleinen Liebling Nugget einen Spaziergang gegen Mulmesh absolviert. Schnell das Schwert und den Dolch organisiert, dann mit der Bolo und ordentlich Schleudersteinen den Weg zum Tyrant erkämpft. Wie immer viele nette kleine Begebenheiten am Weg, fiese Gegner, am Ende war der Sieg aber wirklich einfach zu holen. Zeit, sich endlich mal den noch unbekannteren Gearlocs zuzuwenden, wo die Regeln grad einigermaßen sitzen…

    Multiplayer gab es noch ein bisschen mehr.

    #MountainGoats, zu dritt

    Mit den Selten-Spielern, nette Würfelei geht ja immer, daher 2 Partien mit den Bergziegen absolviert. Schöner kleiner Würfelspaß! Sicher, oftmals sind die Züge komplett klar, aber manchmal tüftelt man doch ein wenig länger, bevor man die Ziege ans Kraxeln schickt. Genau das richtige Level so als kleiner Absacker oder Aufwärmer.

    #TooManyBones, zu dritt

    Eigentlich zu 3,5t, weil plötzlich noch ein vierter Interessierter im Schlepptau auftauchte, da ich aber alles für 3 Grundspiel-Gearlocs vorbereitet hatte, und ich mich nicht auf die Schnelle nochmal in Tantrum einlernen wollte, spielte die vierte Person einfach voll kooperativ so mit. Die 3 anderen kamen erstmals mit dem Spiel in Berührung, hatten aber Interesse an der deutschen Version. Spoiler: ich habe für Umsatz gesorgt, sie haben es alle gekauft ;)

    Ich bin bewusst beim Grundspiel geblieben, um zu zeigen, was es alles bietet, und so zogen Patches, Boomer und Picket (ich) in den Kampf gegen Drellen. Da keinerlei Erfahrung mit dem Spiel vorhanden war, startete ich erstmal mit einer grundlegenden Erklärung von Spielablauf und Gearlocs, mit Kampf und den Feinheiten der Baddies beschäftigten wir uns dann immer, wenn es dazu kam. Die anderen waren sehr bald im Spiel und vor allem ihren Gearlocs drin, planten sehr genau, wie sie skillen wollten, und waren alle überrascht davon, dass die grundlegenden Spielmechaniken gar nicht so kompliziert waren, wie befürchtet. Im Endkampf verloren wir zwar ausgerechnet Patches recht zügig, aber Boomer und Picket schlugen sich in einem Herzschlag-Finale dann doch sehr gut und besiegten Drellen gerade so – eigentlich hatten wir es schon verloren gegeben, doch das Glück war uns dann doch noch hold.

    Gebraucht haben wir inkl. Aufbau und Erklärung ca. 5,5 Stunden - Begeisterung am Tisch und 3 Grundboxen mit Zusatzmaterial sind gekauft :D

    #Scythe, zu viert

    Wurde sich für den Spielenachmittag gewünscht von einem Spieler, der es unbedingt kennenlernen wollte – meine Freundin und ich kannten es schon, und als mein Mann hörte, dass Scythe auf den Tisch kommen würde, saß er sofort am selbigen parat;) Nach Erklärung traten dann die Krim (mein Mann), die Sachsen (der neue Spieler), das nordische Königreich (meine Freundin) und Polania (ich) gegeneinander an. Wie immer gestaltete sich der Anfang gemütlich, jeder produzierte ein wenig vor sich hin, und ich stürzte mich auf Begegnungen (da Polania ja 2 Ergebnisse auswählen kann statt nur einem). Eine Begegnung ließ mich dann auch tatsächlich früh aus meinem Gebiet rauskommen, auch ohne Mech, und so konnte mein Anführer weitere Begegnungen abstauben und für sich nutzen. Dennoch kam ich nicht so richtig in die Pötte, während mein Mann natürlich schon wieder langfristige Pläne schmiedete und zügig in der Fabrik stand. Nachdem alle sich ein wenig aus der Deckung gewagt und schon mal gekämpft hatten, startete ich einen leicht wahnsinnigen Zug – kaum Kampfstärke und schlechte Kampfkarten auf der Hand, aber ich wollte in die Fabrik. Mein Mann hatte schon 4 Sterne draußen, ich nur einen, daher musste ich da Druck aufbauen – und schob 3 Mechs zu seinem Anführer in die Mitte. Ich hatte es berechnet – er nur eine Einheit, also 12 Stärke maximal. Ich konnte nur 3 Stärke einsetzen, aber mit einer 4er, einer 3er und einer 2er Karte kam ich auch auf 12, und als Angreiferin wäre mir der Sieg damit ja sicher gewesen. Also zog ich recht sicher in den Krieg, und hatte leider die Fähigkeit der Krim komplett vergessen, die meinen Mann eine meiner Karten blind ziehen ließ. Jetzt hatte ich glaube ich 8 Karten oder so auf der Hand, fast alles 2er – wie groß war wohl die Wahrscheinlichkeit, dass er ausgerechnet die 4, die ich zwingend brauchte, ziehen würde???

    Ja genau, ihr wisst bescheid. Stochastik ist echt auch so n A…loch :D Ich kam nur auf 11, und er überlegte lange, warf dann aber alles in die Waagschale und hatte natürlich die erwarteten 12.

    So standen meine 3 Mechs wieder am Anfang und er hatte den 5. Stern auf der Leiste – super Move!

    Ich beeilte mich also, verteilte mich schnell wieder in viele Gebiete, konnte dabei ja auch ins Wasser, und sammelte ordentlich Geld ein (eins meiner Ziele war 20 Geld am Ende meines Zuges, das schaffte ich tatsächlich dann noch). Die anderen beiden spielten nicht um den Sieg mit, das war zu dem Zeitpunkt klar, und als mein Mann den 6. Stern raus knallte, entschied es sich zwischen uns beiden. Und tatsächlich wurde es deutlich knapper, als zwischendurch von mir gedacht – 83 zu 79 trug er den Sieg davon. Hätte ich es mal in die Fabrik geschafft ;)

    Wie immer – super unterhaltsame und spannende Partie bis zum Schluss.

    #Blumengarten, zu dritt und zu zweit

    Als kleiner Absacker nach Scythe noch auf dem Tisch, erst zu dritt, dann nach Verabschiedung eines Mitspielers direkt nochmal zu zweit. Auch wenn den beiden anderen ob der verschiedenen Ziele und Aufgaben kurz der Kopf schwirrte – im Spiel geht das dann ja schnell, die Partien waren ruckzuck gespielt und alle hatten Freude am tollen Material. Wirklich – rundum gelungen, das Ding!

    So, das war es dann aber auch – die restliche Zeit ging fürs Umräumen und Aufbauen und alles drumherum drauf. Ich bin gespannt, wann ich das neue Zimmer dann „einweihen“ kann :love: