Beiträge von verv im Thema „Games vs. Brettspiele: Mehr Gemeinsamkeiten statt Unterschiede“

    Es geht darum, wie gleich das Medium Brettspiel mit dem Medium Computerspiel ist.

    Es geht nicht darum, einzelne Genres übergreifend zu vergleichen. Wurde aber von Sepiroth ins Spiel gebracht.

    Ist das denn wirklich eine gesetzte Prämisse in der Diskussion oder spielt da schon deine Interpretation, was ein Brettspiel ausmacht, mit rein? Man kann an dem Medium Brettspiel ja die Physikalität der Komponenten, die gemeinsame Auseinandersetzung am Tisch und die soziale Interaktion schätzen – dahingehend hebt es sich mit Sicherheit deutlich von Computerspielen ab. Man kann das Medium Brettspiele aber auch deshalb lieben, weil es z.B. eine Auseinandersetzung mit neuen Regelsystemen bietet, die zu ergründen Spaß machen kann, oder weil es in einem begrenzten Rahmen und mit begrenzten Komponenten Geschichten zu erzählen vermag. Das wäre etwas, was man so in Brettspielen vielleicht häufiger findet als in Computerspielen, wo es aber nicht kategorisch ausgeschlossen ist, dass dort Brett- und Computerspiel auch sehr nah beieinander liegen können.


    Für Harald Schrapers scheint ja die soziale Komponente wesentlich zu sein, weshalb er den großen Unterschied nicht nur zwischen Brettspiel und Computerspiel sieht, sondern auch das Solo-Spiel kritisch beäugt. Auch das spricht für mich aber vor allem für eine persönliche Prioritätensetzung, die andere Leute durchaus anders treffen.