Beiträge von Sternenfahrer im Thema „SdJ: Dominion hats doch geschafft“

    Nochmal kurz zu Nupsi: CC ist tatsächlich ein Kampf. Wenn zwei gute Spieler miteinander (gegeneinander?) spielen, dann kann die Auseinandersetzung um eine Wiese oder eine Stadt sich über mehrere Ziehungen erstrecken, bei der die Zahl der Plättchen, an die man nicht anlegen sollte, kontinuierlich steigt...


    Und Tyrfing:
    Ein gutes Spiel bietet die Möglichkeit, eine Strategie zu kontern. Selbst bei AGRICOLA kann ich, wenn ich will (auch wenn es selten sinnvoll ist), den Spieler mit den vielen Feldern stark am bestellen derselben (pflügen, aussähen) hindern, auch als Anfänger.
    Wie schon von Ravn dargestellt, fehlt diese Möglichkeit bei DOMINION.

    Ich glaube, wir drehen uns gerade im Kreis.


    Meine Kernaussage: Falls ich bei Freunden oder Bekannten mal auf das Spiel DOMINION stoße (was durch den SdJ-Pöppel sicher wahrscheinlicher wird), und dann dort mit Wenigspielern und Newbies das Spiel spiele (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit den 10 Karten, die für Anfänger empfohlen werden), und dort von Anfang an konsequent die Geld-1-Schmiede-Strategie fahre, behaupte ich, daß ich meistens gewinnen werde. Vielleicht sogar eine reine, nachlässig gespielte Geld-Strategie.
    Dieser Glaube verleidet mir ein wenig die Freude an diesem Spiel in dieser Kombination.

    Ich glaube, wir müssen erstmal die Situation beschreiben.


    Weiter oben wurde doch DOMINION als Spiel für "Gelegenheitsspieler" beschrieben. Und an einem Tisch mit solchen Spielern - vielleicht spielen manche das Spiel sogar zum ersten Mal? - die verschiedene Karten kaufen, weil die Bilder so hübsch sind oder die im Spiel ihren Plan eben sogar ändern (auch Tyrfing hat weiter oben gesagt, daß es ein Fehler ist, daß Deck umzubauen = die Strategie im Spiel zu ändern) ist die Geldstrategie einfach zu merken und einfach zu spielen, eben auch für Wenigspieler geeignet, für die eine Analyse über durchschnittliche Rundenzahl oder im Endspiel angepaßte Kaufstrategie weit über das Ziel hinaus schießt! :)


    Darüberhinaus scheint mir nach Durchsicht des Artikels die Geld-1-Schmiede-Strategie die beste zu sein:

    Zitat

    Die Schmiede gewinnt im 4-Personenspiel in 2/3 oder mehr Fällen gegen alle anderen Strategien!


    Damit wird das grundsätzliche Argument, es gäbe eine überlegene Strategie, doch eher utnerstützt. Nur ist es eben nicht die reine Geldstrategie, sondern die Geld-1-Schmiede-Strategie...

    Zitat

    Original von Nupsi
    (...)
    Und das eine bestimmte Strategie immer zum Sieg führt empfinde ich gerade bei Dominion eben nicht so.(...)


    Wenn ich Deine Schilderung richtig sehe, dann liegt das daran, daß Du eben diese Strategie (die Geldstrategie) nicht konsequent spielst. Oder? Vermutlich, weil es Dir dann zu langweilig wäre.


    Wobei die Geldstrategie nicht immer zum Sieg führt, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle (je nach Kartenstapelauswahl und Erfahrung der Mitspieler).
    Sie ist damit allen anderen Strategien überlegen.

    Ich finde die Entscheidung nicht mutig, sondern eigentlich war doch klar, daß es DOMINION wird.


    Und ich habe das Spiel erst zwei- oder dreimal gespielt, aber wenn ich WEISS, daß eine bestimmte Strategie öfter zum Sieg führt als eine andere, dann langweilt mich das Spiel. Da muß ich kein Vielspieler sein im Sinne von "man merkt das erst nach ein paar Dutzend Partien", da reicht es, daß ich Vielspieler im Sinne von "man kann es nachlesen" bin.


    Zum Thema BSW, Erfahrung, Vorteil, häufige Partien usw. noch eine Threadempfehlung:
    Spielt Ihr Euch an bestimmten Spielen "satt"?