Alles anzeigenIst das nicht Wunschdenken der Verlage, um den Handel gewogen zu machen oder vielleicht sogar zu "schützen"?
Ich habe keine Verträge mit den Verlagen, was ich mit den Mustern machen. Es ist alles auf freiwilliger Basis. Dient einem Win-Win Verhältnis. Solange der Verlag sich vom Bemustern Vorteile verspricht, werden sie mir die Muster schicken. So einfach ist das.
Die Fläche für eine Spieleempfehlung in einer Zeitung tät einen Verlag als Anzeige mehrere Hundert Euro kosten. Ich tät meinen, der Verlag spart ungemein bei den Marketingausgaben. Der Mehrwert einer Fremdempfehlung gegenüber der gewerblichen Anzeige ist hierbei noch nicht einmal berücksichtigt.Liebe Grüße
Nils (versteht nicht, was dich immer die Vorteilnahme durch Muster stört. Ich bin kein Schnorrer. Ich habe mit Veröffentlichen viel mehr Aufwand als Nutzen. Warum zählt das für dich nicht? )Also in MEINEN erhaltenen Rezensionsexemplaren ist vorne auf der ersten Seite ein dicker Stempel der jeweiligen Verlage.
„REZENSIONSEXEMPLAR - Weiterverkauf verboten“
Wie das durchgesetzt wird ist ein anderes Blatt Papier.
Verkaufe ich ein solches Exemplar dem Falschen und der meldet das an den Verlag, kann das unangenehm werden.
Wenn du keinen Vertrag mit Strafen unterschrieben hast, hast du rein rechtlich nichts zu befürchten. Ob der Verlag aber dann noch mit dir etwas zu tun haben will, ist natürlich eine andere Sache.
Wenn man "geschenkte" Rezi-Exemplare verkauft, MUSS man diese versteuern ansonsten macht man sich steuerrechtlich strafbar. Ich würde hier auf jeden Fall eine Beratung beim Steuerberater in Betracht ziehen. Als Privatperson wird man das vielleicht noch weg argumentieren können, wer aber häufiger ein Testexemplare bekommt und evtl. eine Webseite / Blog / Youtube-Kanal betreibt, dem wird das Finanzamt sicher auch eine, zumindest teilweise, Gewinnabsicht zusprechen. Selbst bei Verlsoungen / Gewinnspielen können kostenlose oder gesponsorte Exemplare steuerrechtlich relevant sein. (Vorallem wenn der Kanal mit Werbung monetarisiert ist)
Letztendlich kann jeder machen was er will, aber Unwissenheit schützt auch hier nicht vor Strafe und auch als kleiner Fisch wird man nicht vom Finanzamt geschont. Meist ist es eher noch schlimmer, weil man keine Armee aus Anwälten hat, selbst in dem Dschungel aus Regeln und meist keine große Freude an dem Papierkrieg mit dem Amt hat.