Beiträge von Brendarik im Thema „Zweipersonenspiele(n): Ein modernes Phänomen des Hobbys?“

    Ich staune, dass in der Diskussion die kooperativen Spiele keine Rolle spielen. Die eignen sich ja sehr häufig für 1 bis 4 oder sogar mehr Spieler und das Problem, dass einer den anderen in einer 2er Partie abhängt (Alpha-Spieler-Probleme ausgenommen) ist da auch nicht so ausgeprägt.


    Ich selber bin auch erst vor ca. anderthalb Jahren darauf gestoßen, dass es kooperative Brettspiele überhaupt gibt. Ich könnte mir vorstellen, dass es vielen Menschen ähnlich geht...

    Wir spielen Abends zu zweit am liebsten Koop, ganz einfach weil es ein verbindenderes Element hat und dann gerne Story Brocken wie Tainted Grail oder Kampagnenspiele, die man einfach aufgebaut im Tisch stehen lassen kann, so dass man direkt weiterspielen kann, auch wenn es dann mal nur eine Stunde ist.
    Aber auch so kleine, einfache Spiele wie aktuell Nebel über Carcassonne gehen ganz gut, weil man sich dabei auch ganz gut unterhalten kann, während man spielt.

    In puncto Lebensumstände werfe ich auch einfach mal Paare mit Kindern in den Raum...

    Wenn man Kinder hat und abends nicht gemeinsam aus dem Haus kann, ist doch meistens der Fernseher an. Den meisten befreundeten Paaren geht es ja dann ähnlich. Wir haben damals zu viert versucht Gloomhaven zu spielen und kamen, wenn es gut lief auf einen Termin im Monat, wo das unser "kinderfrei" und die Schicht des Mitspieler mal passten.
    Als wir dann zu zweit gespielt haben, waren wir in 3,5 Monaten durch. Als Paar sich dann Abend einfach gemütlich einem Spiel widmen ist eben doch verbindender als gemeinsam in den TV starren.