Bei mir ist es eher die Frage nach Langzeitmotivation. Klar sieht die Map immer Mal wieder etwas anders aus und es kommen andere Landmarks oder Encounter rein, aber es fehlt irgendwie einfach Tiefe. Ich laufe Ressourcen sammeln und baue mit den Ressourcen mein Tableau - Gebäude, Gegenstände, Quests, whatever. Und wenn ich möchte, kann ich Zwischendurch ein paar Monster umwürfeln.
Ich sehe die Sandbox und die vielen Möglichkeiten nicht, das sieht bei genauerem Hinsehen doch alles irgendwie sehr "geradeaus" aus. Ich wäre mega heiß drauf, es einmal zu spielen, aber danach noch ein weiteres Mal?
Man kann laut Designer gewinnen, ohne gegen ein Monster zu kämpfen, wenn man keine Lust auf Würfelorgien hat. Worauf reduziert es sich dann? Das Ressourcensammeln hat keinen wirklich besonderen Kniff, der Mancala Mechanismus in der Stadt wirkt aufgesetzt, das Tableau Building ist Recht dünn. Ich denke, dass sich das ganze nach großem Abenteuer anfühlen kann, wenn man sich drauf einlässt. Aber die von bspw. Thinker Themer vermarkteten tighten und kompetitiven Eurogame-Mechaniken sehe ich nicht. Leider, denn die Optik holt mich zu 100 % ab.
Ja, du hast es sehr gut erfasst und bin der selben Meinung.
Daher hat letzte Woche meine Vernunft gesiegt und den Storno Button gedrückt.
Einfach mal warten lernen und irgendwann second-hand zuschlagen, sofern es bis dahin nicht in der Versenkung verschwunden ist.