Beiträge von Vikingblood80 im Thema „Endless Winter vs. Dune Imperium vs. Arnak“

    #RuinenVonArnak ... Thematisch ... das rundeste dieser Spiele


    Für mich kommt da an Thema nicht wirklich etwas durch...es ist ein generisches Abenteuer - Pseudo - Indiana - Jones setting ohne einen besonderen Bezug.


    Bei Dune gibt es so viele Bezüge zu Personen / Geschehnissen bei den Karten / Intrigenkarten aus den Büchern / Filmen...das spricht mich sofort an und fügt für mich noch eine weitere Schicht "Storytelling" dem Spiel hinzu. Ist halt Geschmackssache. Ich bin da im Team Tom Vasel.

    man merkt meist zu früh wer gewonnen hat und ob man noch um den Sieg mitspielt


    Der Einfluss in den Fraktionen kann sich noch ändern (man kann SP wieder verlieren) und es gibt noch versteckte Siegpunkte in den Intrigenkarten sowie einen Tie-breaker mit Spice für den ich auch noch versteckte Ressourcen bereithalten kann. Es sind durchaus noch einige Wendungen möglich.


    Beim Leistenhochlaufen von Dune passiert mir zu wenig


    Gerade hier kommt für mich mehr Spannung auf als bei Arnak. Wenn man sich bei Dune gegen Ende ein Kopf-an-Kopf Rennen um die Einflussleisten liefert, kann man dem anderen sogar einen Punkt wieder abjagen. Er verliert einen, ich gewinne einen..macht netto einen Unterschied von zwei Punkten. Zusätzlich sind bestimmte Einflussstufen bei Dune Voraussetzung, das ich bestimmte Aktionen nutzen kann bzw. Intrigenkarten für verbesserte Effekte spielen kann. Bei Dune gibt es 4 Leisten, bei Arnak nur eine. Bei Arnak ist der Vorteil, dass ich zusätzlich Ressourcen abgreife, wenn ich erster bin…so ähnlich wie bei Marco Polo..nur in weniger cool. ( Gott freue ich mich schon auf mein „Wayfearers of the South Tigris“).

    Bei Arnak macht der Unterschied oben auf der Forschungsleiste zwischen Platz 1 und 2 auch nur 2 Siegpunkte bei aus….bei Arnak landet man aber so bei 70-80 (Grundspiel) und nicht nur bei 10 wie bei Dune.



    Ich mag Workerplacement und Deckbuilding, aber es hat eine Weile gedauert bis es funktionierte…mit Rokoko 2014 bin ich nicht so warm geworden.

    Arnak und Dune funktionieren beide prima.


    Unterschiede:


    Dune ist fieser und hat mehr verdeckte Informationen, bei Arnak sind es nur die Handkarten. Muss man mit klarkommen, dass es unerwartete Wendungen vor allem bei den Kämpfen gibt…da tauchen neue Truppen auf oder ziehen sich plötzlich zurück. Das hat Arnak nicht. Auf der anderen Seite kann man sich selbst diebisch freuen, wenn man eine gelungene „Verschwörung“ vorbereitet.


    Bei Dune schränken die Handkarten die verfügbaren Workerplacement-Orte stärker ein, als bei Arnak. Bei Arnak ist es viel weniger ausgeprägt. Zur allergrößten Not kaufe ich mir ein Flugzeug für 2 Gold.


    Bei Arnak finde ich schneller Plan B….“oh er hat den Spot geschnappt, geh ich eben hierhin um eine Pfeilspitze zu bekommen…auch wenn der andere Spot etwas besser gewesen wäre“ Bei Dune muss ich manchmal bis zur nächsten Runde warten.


    Arnak ist schneller vorbei. 5 Runden fix gegenüber ca 7 bis maximal 10 Runden variabel bei Dune. Das beeinflusst das Deckbuilding. Bei Arnak spiele ich früh gekaufte Karten nur ca 3-mal während des kompletten Spiels, bei Dune mindestens ca 5-mal. Bei Arnak werden die gekauften Karten auch deshalb unter das Draw Deck gelegt, bei Dune kommen sie auf die Ablage.


    Bei beiden Spielen habe ich die Erweiterung noch nicht gespielt, aber es steht ausser Frage, dass beide Erweiterungen Top Notch sind.


    Arnak plätschert so vor sich hin, spiele ich gern mit, werde ich mir nicht kaufen. Dune dauert länger, fühlt sich epischer und spannender an, ich kann mehr in die Welt eintauchen und habe ich mir gekauft.


    Endless Winter habe ich nicht gespielt, interessiert mich aber auch weniger als die beiden anderen Spiele.


    Der Erkläraufwand dürfte bei Arnak etwas geringer sein. Bei Dune kommen noch die Intrigenkarten hinzu und die 2-fache Nutzung der Karten (Agentenzug oder Aufdeckzug) finde ich bei Dune deutlich ausgeprägter als bei Arnak.