Beiträge von openMfly im Thema „31.10.-06.11.2022“

    Mage Knight

    (solo)


    Wer kennt das nicht? Man kauft Mage Knight, man verkauft Mage Knight. Dann kauft man es wieder, verkauft es wieder.

    Um es dann schließlich zum dritten Mal zu kaufen.

    Dürfte ja jeder wankelmütige Brettspieler schon einmal so durchgemacht haben.

    Beim ersten Mal lag es an den neuen Bonus-Karten, bei denen die englische Version unerreichbar schien. Zudem konnte man dann auch endlich auf Deutsch und ne Big Box umsteigen.

    Was hab ich meine bis an die Schmerzgrenze vollgestopfte kompakte englische Ausgabe vermisst.

    Die übergroße Box hat genervt. Dann kündigte sich Euthia an. Da wird MK überflüssig.

    Euthia ist längst verkauft. Hat null mit dem MK-Feeling gemein.

    Und nun wurde nach einigen Monaten im Keller endlich das Paket geöffnet. Mage Knight zum dritten Mal aus der Folie geholt, sortiert, Karten gesleeved.

    Dabei kurz die Videos von Genus Solo überflogen und die Spielhilfe von PowerPlant gedruckt.


    So begab es sich zu der Zeit, als openMfly in seinem Urlaub Langeweile hatte, dass die Urlaubs-Mage-Knight-Tradition nach 2(?) Pausen wiederbelebt wurde.

    Stadt-Eroberung mit Braevalar. 178 Ruhm am Ende.

    Leider doch wieder die Mana-Belagerungs-Strategie.

    Das Spiel ist wieder gut verpackt auf dem Schrank. In den Schrank passt es zwar tatsächlich, aber da ist kein Platz momentan.

    Mal sehen ob ich es für HoMM verkaufe. Aber das werde ich erst testen und zudem denke ich, dass nur Mage Knight II dieses Juwel je ablösen kann.

    Perdition's Mouth: Beyond the Rift

    (solo)


    Bastian musste sich alleine aus dem Kultisten-Nest kämpfen (Tutorial).

    Im zweiten Anlauf funktionierte es.

    Hatte Schwierigkeit Stufe zwei (normal) gewählt. Schien nicht sehr hart, wenn man das System erst einmal erfasst hat.

    Das Tutorial wird auch sicher wenig vom richtigen Spiel zeigen.

    Wenn die Charaktere so unterschiedlich sind, wie es auf den ersten Blick scheint, ist das Spiel vielversprechend.

    Soweit von den Regeln nicht kompliziert. Aber die Menge an Möglichkeiten in der Heldenphase macht was her.

    Die meisten Karten sind auf zwei bis 3 Weisen ausspielbar. Oder man nutzt sie für Aktionspunkte oder neue Karten.

    Man kann sie auch auf der Hand behalten, um im nächsten Zug mehr Aktionspunkte zu haben.

    Mit den AP selbst kann man wieder viel unterschiedlich Sachen anstellen.


    Hab Lust, da weiter zu machen.

    Von den Übersetzungsfehler und der schlechten Materialqualität habe ich noch nichts gemerkt.

    Aber eine übersetzte Karte gab mir Rätsel auf. "Führe den Angriff gegen einen anderen Gegner durch", wenn man diese Karte als Erweiterung eines Angriffs spielt. Die englische Karte im Netz klärte das dann schnell mit "Copy" auf.



    Nebel über Carcassonne

    (3 Spieler)


    4 Durchgänge Level1 und einer mit Level 2.

    Nur einen Sieg. Da muss man erst mal reinkommen. Immerhin macht auch mir so Carcassonne mal etwas Spaß.

    Ob das anhält weiß ich nicht. Man muss sich absprechen und überlegen. Es wird zusammen ausgelotet, wo das Plättchen hin passt und was am sinnvollsten ist. Geht relativ flott. Besser als die Lieblinge meiner Frau (Cascadia, Savannah Park...).

    Mehrere Spieletage liegen hinter mir.


    Legends of Void

    (3 Spieler und solo)


    Zwei weitere Partien gespielt. 3 Spieler mit 2 Neulingen und nebenbei Kinderbetreuung. Das zog sich über 5+ Stunden.

    In das Spiel rein zu kommen braucht viel Zeit.

    Dagegen war die zweite Solo-Partie heute in unter 3 Stunden abgehandelt.

    Ich denke, wenn man drin ist, sind es 2,5 Stunden solo und 3-4 Stunden mit 2 Spielern.

    Wir haben übrigens leicht und koop gespielt.

    Beide Spiele mit etwas Puffer gewonnen. Aber für den normalen Schwierigkeitsgrad hätte es nicht gereicht.


    Solo habe ich mit einer Anpassung gespielt. Ich habe wie im Koop mir immer 2 Karten mehr zum Aussuchen gegeben.

    Damit war es wesentlich besser. Wie gesagt, ist das Spiel stark von Kombos abhängig. Wenn man da einfach kein Glück mit den Karten hat, ist es unmöglich zu gewinnen bzw. überhaupt den eigentlichen Spaß am Spiel zu erleben.


    Mir selbst haben beide Partien sehr gut gefallen. Beide Mitspieler, auch der TfM-Hasser, haben schwer denkend mitgespielt und würden es auch wieder spielen.

    Es ist nicht so "flexibel" wie TfM und so ausbalanciert. Aber es ist eine sehr gute Abwechslung. TfM spiele ich sehr gerne, habe mich aber auch immer mal wieder übersättigt. Da kommt LoV gerade recht. Es ist sehr ähnlich, aber doch in vielem anders. Es ist sicher nicht perfekt und zu glückslastig bei den Karten.

    Aber es macht richtig Spaß. Ob man es aber semikoop spielen sollte? Das würde bei uns wohl Unmut auslösen. Ob da noch Erweiterungen kommen werden? Es hat sich ja auf KS eher nicht gelohnt für die Firma bei der kleinen Auflage. Und momentan ist es auch still um das Spiel.

    Zumindes wer TfM mag und Fantasy auch, sollte es sich anschauen.


    Northgard

    (2 Spieler)


    Puh.... anders als erwartet.

    Wir haben nur das Basisspiel genutzt. Es war sehr simpel, hatte mehr Komplexität erwartet. Mein Mitspieler mochte es nicht, so oft kämpfen zu müssen.

    Ich fand den Kampf wenig belohnend, bis auf den Gebietsgewinn. Und darum geht es ja auch hauptsächlich: Area-Control.

    Ich bin gespannt, was die Module noch ändern.

    Außerdem denke ich, dass es mit 3-4 Spielern witziger wird.

    Es sieht toll aus und die Einfachheit ist auch erst einmal nicht verkehrt. Da steckt sicher noch einiges drin, was wir nicht erkannt haben.


    Twisted Fables

    (2 Spieler)


    Das kam bei dem Neuling sehr gut an.

    Er hat mich auch direkt platt gemacht.

    Die zwei gewählten Charaktere hatten wieder ganz andere Mechaniken.

    Meine Mulan wollte den Gegner in die Ecke drängen und dann Karten abwerfen lassen. Zudem selbst viel Karten ziehen.

    Hat nicht funktioniert, da er mich ausmanövriert hat.

    Seine Scheherazade hat Fate-Tokens auf Markt-Karten verteilt, die mir jede Runde Schaden gemacht haben, wenn ich die Karten nicht erworben habe.

    Das funktionierte zu gut.

    Allein aus dieser Char-Kombo ergeben sich für jeden Spieler einige verschiedene Strategien und Erfordernisse auf den Gegner zu reagieren.

    Nach anfänglichem Reinkommen ging es auch schnell von der Hand.

    Ein tolles Deckbau-Fightspiel, das viel mehr Beachtung verdient hätte.

    Es wird wohl vor allem Thema, Artwork und Firma sein, die eine breite Spielerschaft ausschliesen.


    Nightmare - Das Thriller-Spiel

    (solo)


    Ne Quark, natürlich mit 5 Spielern. :lachwein:

    Das haben wir an Halloween bis tief in die Nacht gespielt.

    Es kam bei den Beteiligten gut an.

    Wir haben versucht, die Charaktere auch zu spielen und es wurde zusammen gerätselt, wie denn der Fall zu lösen ist.

    Die Story war mittelmäßig, aber hatte zumindest ein paar Überraschungen.

    Wir können es weiter empfehlen.


    Tempel des Schreckens

    (5 Spieler)


    Den Klassiker habe ich vor kurzem entdeckt. In zwei Gruppen bisher auf den Tisch gebracht.

    Kommt bei den meisten Spieler an. Nur wenige Ausnahmen, die es nicht toll fanden.

    Es muss natürlich jeder am Tisch auch mitmachen, damit es richtig Spaß macht.


    Sherlock - Die holde Maid

    (4 Spieler)


    Wohl meine liebste Krimi- bzw. auch Escape-Reihe. Wobei der Fall nicht zu den besten gehört.

    Trotzdem wieder toll. Hier werden wirklich immer viele Theorien aufgestellt und es ist nicht so eindeutig am Ende.



    Top 10

    (6 Spieler)


    Immer wieder ein großer Spaß. Kaum eine Aufgabe, bei der es kein Gelächter gibt.

    Gerade mit Leuten, die man gut kennt, eine Empfehlung.


    Stadt, Land, Vollpfosten

    (verschiedene Konstellationen)


    Hätte ich mir nie gekauft. Hatte der Gastgeber neu erhalten und wollte dann auch ausprobiert werden.

    Gar nicht so verkehrt als Partiespiel. Wie man das ernsthaft auf Gewinnen spielen kann, ist mir ein Rätsel.

    Man tauscht ja immer wieder die Handkarten, die man eigentlich alle loswerden muss.

    Der Spaß kam durch die Begriffe auf, die da so in die Runde geschleudert wurden.

    Für manche war es nicht so toll, weil sie nicht so schnell sind mit den Begriffen.

    Ich spiel es wieder mit, aber es gibt viel bessere Party-Spiele.



    Dazu gab es Kinderspiele. Petronella Apfelmus-Memospiel. Das war ziemlich gut, da man immer nur eine Reihe zur Auswahl hat und die passende Figur davor setzen muss. Man muss sich nicht nur die Karten merken, sondern auch etwas taktieren. Zusätzlich haben die Karten Sonderfähigkeiten, um das Spielgeschehen zu manipulieren.


    Ungeheuer Hungrig hat vor allem wegen der App und dem ständigen Fortschritt Spaß gemacht.

    Mir war es etwas zu öde. Vom Farbenmischen hatte ich mir mehr erwartet. In meinen Augen wenig lehrreich.

    Und auch die Abwechslung ist so naja....

    Dann lieber Monster 12. Das mag meine Tochter leider gar nicht so gerne.