Beiträge von Bundyman im Thema „24.10.-30.10.2022“

    So nachdem wir den Sack voll neuer Spiele erstmal ins Regal geräumt hatten, musste Atiwa, Carnegie, Q.E., Voll auf die 12 und Wirre Worte erstmal noch warten. Der Nachtrag Mitte Oktober ist dann mit #SeizeTheBean in einer Viererpartie getan. Das Spiel hat einfach Thema und Atmosphäre, wenn es auch von der Spielmechanik sehr konventionell daherkommt (sammeln von bestimmten Kundengruppen und Serve & Volley, wenn man dem Kunden alles serviert, was er/sie sich wünscht). Die Berliner Café-Haus-Szene ist super zeichnerisch getroffen und auch vom Spielmaterial sind wir hier schon in der Premiere League angekommen, auch wenn wir nicht die Deluxe Version besitzen. Hat uns mit den sechs, von der Spieleregel vorgeschlagenen Kundengruppen, sehr gefallen und so wurde natürlich sonntags nachmittags auch passend von mir Kaffee, Tee und ein süßes Teilchen serviert. Ein Spiel das zum Essen&Trinken animiert, ja immer her damit. Gewonnen hatte dann meine Wenigkeit, mit guten Bewertungen und drei gewonnenen Kundengruppen, wie Start-Upper, Discogänger und Hauptstadt-Touristen.

    Es folgt noch ein weitere Berichte zu einem Wirtschaftsspiel, bis gleich nach der Werbung.....

    So wieder zurück konnten wir uns am Samstag dem neueren #18DO zu viert widmen. Nachdem die Erstpartie gut 10 Monate zurücklag, und das auch nur zu zweit und folglich mit Bot-Investor, konnten wir uns an die Hitze, Schweiß und Bier Version ranwagen, die ja einen eigenwilligen Bierfaß Markt miteinbringt und kühnste Management Träume wahr werden lässt! Man führt, neben einer kleinen Ruhrpott Eisenbahngesellschaft nun zu Beginn, eine kleine Privatbrauerei, mit der man die Dortmunder Bürger zu Beginn des Spiels mit Plörre Bier (Qualitätsstufe 1 oder 2) versorgt. Die Bahngesellschaften und die Brauereien, gehen bis zur Grünphase erstmal schön parallel nebeneinander her. Man schließt mit den EBG´s dann bessere Städte an und probiert durch Dividendenzahlungen an weitere 2er oder bessere 3er Loks zu kommen. Die Brauerei sollte es irgendwann schaffen an bessere Kessel zu kommen, damit kann man bessere Biersorten der Qualitätsstufe 3 oder 4 brauen und auch die Nachfrage nach Dortmunder Bier bedienen und letztendlich höhere Margen zu erzielen. Irgendwann kommt dann aber der Punkt, da gründet man dann eine Brauerei AG um an die noch besseren Kessel zu kommen und den Exportbier Markt im ganzen Ruhrpott Umland bedienen zu können. Die abwechselnden Runden sind zwischen EBG´s und Brauereien sind gut verzahnt und das ganze mündet dann dahin, daß man das gute Exportbier auf 5er, 6er oder 8er Loks in der Dortmunder City verladen muss. Also ist es von Vorteil, wenn man zu einer Brauerei gleich noch ein eigenen Schienenanschluß verlegt hat. Es ist ein interessant abgestimmtes 18xy Spiel, welches uns allen viel Spaß gemacht hat. Es bietet genügend Überlegungspunkte, ob man nun eine neue Brauhalle baut oder besser ne neue Lok anschafft. Das Manko fanden wir, war das Regelbuch, da es praktisch 3 Spiele in einem Karton enthält. Für Anfänger gibts ein Einführungsspiel ohne Geld, dann ein reines EBG Spiel, bei dem nur Bahnen fahren. Dann das eigentliche Spiel (HSB-Spiel), das meiner Meinung nach so auch direkt den Spielern vermittelt werden sollte, zumindest wenn sie schon andere 18xx kennengelern habe. Mit zwei AG-Typen, die hier den Spielreiz ausmachen. Wer dann noch nicht genug hat kann mit dem Expertenspiel, bei dem es um Thermowaggons und Abfüllmaschinen geht seinen ganz eigenen Braumeisterlevel ansteuern. Der Aktienmarkt spielt hier eher weniger die Rolle, es geht in 18Dortmund mehr um Ausbau des Schienennetzes und um vor der Konkurrenz seine Bierfäßer an die Kundschaft zu bringen und nach 6 Aktienrunden ist das Spiel schon fast vorbei (ca. 6 Stunden). Wir freuen uns auf die nächste Partie, eventuell dann schon mit Adventsbier und der kleinen Regelanpassung (Long live the living rules!); der Autor hat folgendes geändert: beim Verkauf der einen erlaubten Aktie aus dem Bestand einer Eisenbahngesellschaft fällt der Kurs um ein Feld. Und die EBG bekommt den Betrag auf dem der Kurs zuvor gestanden hat. Finde ich auch besser so, denn vorher war es schon verlockend sich schnell mal Geld vom Markt zu holen.