Beiträge von HRune im Thema „24.10.-30.10.2022“

    Da reicht ja eine Karte mit "Das funktioniert so nicht". So wird es auch in vielen Point&Click Adventures gemacht. ;)

    Die große Ausnahme, die ich da kenne, ist "Edna bricht aus". Da gibt es zu sehr vielen Kombination wirklich einen eigenen Text.

    So eine gibt es hier ja auch - ohne jetzt groß zu spoilern. :)

    Wieder in heimischen Gefilden gespielt, nach der Woche im Ruhrgebiet, kamen primär Kinder- und Familienspiele auf den Tisch. Mein Schwager kam am Samstag wieder zu Besuch, so dass wir in größerer Runde gespielt haben.

    #Monster12 kam als erstes auf den Tisch. Die Frequenz in der unsere Tochter es sich wünscht, lässt zwar etwas nach, doch vergeht keine Woche ohne dieses nette Würfelspiel. Wurde mittlerweile auch schon im Freundeskreis der Tochter verschenkt und kommt auch dort sehr gut an.

    #Zauberberg kam als nächstes auf den Tisch und wir haben glatt mal verloren. Schönes Glücksspiel, das bei den Kindern tolle Emotionen hervorruft.

    #MenschÄrgereDichNichtKids war dann auch für zwei Runden gefordert und es war nicht unbedingt der Tag für unsere Tochter. Sie war sichtlich schneller gefrustet als zu anderen Zeiten, was sich dann etwas legte, als sie die zweite Partie gewann.

    #NebelüberCarcassonne kam dann auf den Tisch, da meine Tochter - wie wir alle - das Geisterspiel kennenlernen wollten. Carcassonne spiele ich immer wieder gerne, kam nur lange nicht mehr auf den Tisch. Für das Heranführen an das System reizte mich die kooperative Variante hier sehr. Letztlich gelten alle Regeln wie für das Vanilla-Carcassonne, nur dass es keine Bauern gibt. Stattdessen gibt es auf fast jedem Plättchen Nebel auf den Geister zu legen sind. Ist der Geistervorrat aufgebraucht, verlieren die Spieler. Geister entfernt man wieder durch das Abschließen von Nebelgebieten (analog Städten) bzw. wenn man bei Abschluss von Straßen oder Städten auf die Punktwertung verzichtet. Punkte benötigt man für das Erreichen des Szenario-Ziels allerdings schon. Wir spielten uns durch Szenario 1, was noch Friedhöfe und Schlösser unberücksichtigt lässt und nur 50 Punkte für den Sieg verlangt.

    Huii-Buii, das hat uns Spaß gemacht und ist kniffliger, als anfangs gedacht. Unsere Tochter war noch leicht überfordert, wobei sie gute Züge machte, doch den kompletten Zusammenhang noch nicht sehen konnte. Die erste Partie ging schnell verloren, da uns die Geister ausgingen. In der zweiten Partie spielten wir besser und uns gelang der Punktsieg mit 50 Punkten. Sehr schöne kooperative Variante!

    Als die Kinder dann im Bett lagen begaben wir drei Erwachsenen uns noch auf Zeitreisen in #ChronoCops bei dem Versuch, Da Vincis Universal-Dilemma zu lösen. Die Umsetzung mit den parallelen Zeitlinien, in denen wir auf Basis getroffener Entscheidungen zu unterschiedlichen Aktionsmöglichkeiten reisen können, führt zu ein paar cleveren Rätseln - allesamt nicht sonderlich schwer. Doch mit einem Humor, der zumindest bei uns ins Zentrum getroffen hat.

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    Der Parkplatz Nord u.a. trieb uns Lachtränen in die Augen

    Gute 90 Minuten reisten wir die sichtbaren Zeitmarker an, nahmen Gegenstände auf, kombinierten sie und lösten kleinere Rätsel. Dann hatten wir den Plan von Professor Knix vereitelt. Schöne Unterhaltung im Sinne von Abenteuerbüchern gepaart mit einem Humor, der von Point&Click Abenteuern bekannt ist. Die Mechanik mit den Zeitperlen könnte man aus meiner Sicht weglassen, da ihr möglicher Verlust das ein oder andere Ausprobieren beschränkt. Das schöne an Point&Click (und auch so in Cantaloop umgesetzt) ist ja, dass ich auch mal vermeintlich blödsinnige Aktionen mache um zu sehen, wie das System darauf reagiert. Da dies hier mit Verlust von Zeitperlen einhergeht, was spieltechnisch letztlich keinerlei Bedeutung hat, zögerten wir doch das ein oder andere mal.

    War für uns unterhaltsam - groß fordernde Rätsel braucht man hier nicht zu erwarten, eher so kleine Kniffe, die es zu entdecken gilt, speziell auch über das geschickte Reisen in die offenen Zeitlinien. Wollen uns auf jeden Fall noch mit Einstein beschäftigen und sehen, was der Knix in den Zeitlinien anstellen will.

    An den Abenden unter Woche hatte ich #Atiwa aufgebaut und zwei Partien Solo gespielt. Noch leichte Regelfehler, die das Spiel jedoch nicht behinderten. Dabei ist die Regel sehr gut strukturiert und der Ablauf dieses schön thematischen Worperplacers sehr eingängig und passend zum Thema. War wohl eher der späten Stunde geschuldet, dass ich zwei Punkte rund um die Flughunde herum noch nicht sauber gespielt habe.

    Gefällt mir vom Ablauf her sehr gut, da mich das Engine-Building Wildtiere—>Bäume—> Früchte—> Flughunde —> Bäume —>… sehr anspricht. Nebenbei schauen, Familien anzusiedeln und für gesichertes Einkommen wie auch Flughund-Unterkunft auszubilden. Begleitend - und nicht unwesentlich für das Punktekonto - Landschaften und/oder Ortschaften anbauen. Alles über 3 Aktionen pro Runde, wobei im Solospiel meine eingesetzten Worker zwei weitere Runden stehenbleiben und mich somit blockieren. Aktuelle Punktzahlen von mir waren im 90er Bereich, wobei die Anleitung bei 120 Punkten von Sieg im Solospiel spricht - da ist noch Luft! Gut so, da das Spiel weiterhin aufgebaut ist und auf weitere Partien wartet.