Beiträge von jaws im Thema „24.10.-30.10.2022“

    Genau, das ist der finale Gegner. Hat ziemlich viel Spaß gemacht finde ich (auch wenn die Doomgeneration etwas random ist; das Szenario kann man dann auch sehr schnell verlieren, ohne etwas dagegen tun zu können).

    Ich finde unterm Strich auch alle bisher gespielten Kampagnen mindestens gut und habe bei keiner das Gefühl gehabt, das macht keinen Spaß, aber die Traumfresser sind doch ein kleines Highlight.

    Bin gespannt, wie die nächsten Zyklen sind. Aber bis dahin dauert es wohl noch etwas: Erst wieder Karten zurücksortieren, neue Decks bauen usw. Und ich wollte mich doch auch erst wieder mal dem Herr der Ringe LCG hingeben.

    Ich mag das Commitment, dass du unterschiedliche Deluxe Tokens für Munition- und Geheimnis-Ladungen zu haben scheinst. 😁

    Traumfresser sollte ich auch nochmal spielen. Mein erster und einziger Durchlauf bisher war mit großen Abständen dazwischen und daher war ich aus der Story etwas ausgeklinkt. Das doppelte Deckbuilding hat mich außerdem abgeschreckt, aber mit meiner neu erlangten Souveränität ist das vielleicht eher Gelegenheit als Hindernis: da kann ich gleich 4 Charaktere auf einmal ausprobieren!

    Ja, ich wenn sie wieder verfügbar sind, brauche ich noch die Arcane-Tokens für Zauberladungen. Es handelt sich übrigens um die Aurbits-Tokens, falls sich das jemand fragt. Nicht günstig, aber klar, das ist ohnehin deluxe Gepimpe.

    Ich konnte der Story irgendwie besser folgen als beim gebrochenen Kreis, obwohl es insgesamt mehr Text war und die Szenarien selbst durch Zwischenspiele teilweise unterbrochen wurden. Dafür fand ich das, was in den Szenarien passiert, irgendwie klarer. Und das Ende ist doch wirklich fulminant, oder? Weber des Kosmos ist großartig.

    Mich wundert es fast, dass die Traumfresser in sonstigen Hitlisten immer eher im Mittelfeld oder gar weiter hinten platziert sind. (zumindest, wenn ich ich an eine kürzliche Facebook-Umfrage erinnere).

    Mir ist beim Durchschauen des letzten Threads aufgefallen, dass ich noch gar nichts nach Essen geschrieben. Daher ist hier alles zusammengetragen, was ich nach der Spiel gespielt habe. Die LCG-freien Wochen sind auch wieder vorbei.

    Doom Machine

    solo, 2 Partien

    Ich habe mir nochmal Doom Machine vorgenommen, als Zeit und Motivation für etwas Größeres fehlte. Doom Machine spielt sich in knackigen 15 Minuten und ist immer noch ein kniffliger Dice-Placer. Ich konnte jedoch im dritten Endlauf meine erste Partie gewinnen. Am schwierigsten ist immer der Beginn einer Partie. Hier gilt es möglichst schnell einige Maschinenteile zu besiegen, nicht nur, um deren Effekte zu verhindern, sondern vor allem, da man dann auch mehr Würfel in den eigenen Würfelpool bekommt. Ein wenig ist man dabei aber schon davon abhängig, welche Maschinenteile am Anfang aufgedeckt werden; manche lassen sich leichter besiegen als andere und auch die negativen Effekte sind unterschiedlich gravierend. Schön, dass man pro Spiel nicht immer mit allen Maschinenteilen spielt, so ist ein kleiner Überraschungseffekt da, welche tatsächlich ins Spiel kommen bzw. man kann unliebsame Tiles auch zu Beginn direkt aussortieren und damit den Schwierigkeitsgrad etwas anpassen.

    Three Sisters

    solo, 2 Partien

    Die Erstpartie von Three Sisters hat mir wirklich ganz gut gefallen, dafür, dass Roll&Writes nicht so mein präferiertes Genre sind. Ich versuche natürlich meinen bisherigen Highscore zu steigern, was mir auch direkt in der zweiten Partie gelang (96 Punkte). Danach wollte ich eine andere Strategie probieren und ging vor allem auf die Bepflanzung der eigenen Beete, um darüber die meisten Punkte zu machen. Den Plan verfolgte ich nicht immer ganz konsequent, sodass am Ende 58 Punkte über die Beete und 87 Punkte insgesamt heraussprangen. Die 100-Punkte-Schallmauer steht also noch. Gefällt mir nach wie vor gut und darf erstmal in der Sammlung bleiben. Die kleine Wetter-Erweiterung wartet schließlich auch noch darauf, ausprobiert zu werden.

    Woodcraft

    zu zweit

    Die erste Essenneuheit, die ich im Nachgang kennenlernen durfte. In Essen hatte ich das neuste Werk von Suchy/Arnold gar nicht so auf dem Schirm, wobei vor allem natürlich Erstgenannter derjenige ist, dessen Spiele mich aufhorchen lassen, seitdem ich Underwater Cities das erste Mal spielen durfte. Zu Woodcraft ist hier an verschiedenen Stellen schon viel geschrieben worden. Ich pflichte den positiven Stimmen bei, denn Woodcraft hat mir viel Spaß gemacht, vor allem die unterschiedlichen Möglichkeiten, die Würfel zu manipulieren und unterschiedliche Strategien zu fahren gefällt mir. Ich habe in der ersten Partie meine eigene Werkstatt kaum ausgebaut und die Möglichkeit, zwei Würfel "zusammenzukleben" gar nich genutzt. Hier gibt es also noch Spielraum, das Spiel weiter zu erkunden.

    Galileo Project

    zu dritt

    Ich kenne den Vorgänger Ganymede gar nicht und wusste demnach auch nicht, was mich erwartet. Bekommen habe ich einen knackigen, aber fluffig in einer Stunde Spielzeit zu spielenden Enginebuilder, bei dem man auch allerhand Entscheidungen treffen mag. Ich habe den Renncharakter des Spiels ein wenig unterschätzt und kam erst gar nicht in die Gänge. Meine ersten Spielzüge fühlten sich im Nachhinein eher verschwendet an, da man schon sehr gezielt auf gewisse Dinge spielen kann und auch muss (etwas Optimierung verschiedener Planetenleisten, Konzentration auf wenige Robotertypen, Technologien usw).


    Arkham Horror: Das Kartenspiel (Die Traumfresser Szenario 6-8)

    solo, drei Szenarien

    Und dann habe ich schließlich die Traumfresserkampagne beendet. Was für ein Ritt. Die letzten beiden Szenarien der hatten es absolut in sich um boten zwei ungewöhnliche Finale mit einer grandiosen Atmossphäre. Vielleicht würde ich sogar behaupten, dass mir die Traumfresser bislang am besten gefallen haben. Die Story ist sehr ausführlich erzählt, nicht nur durch durch den Kampagnenleitfaden inkl. zahlreicher Zwischenspiele, sondern auch über die Ortskarten, die teilweise nicht doppelseitig im gewohnten Sinne (verhüllt/enthüllt) sind, sondern auf der Rückseite weitere Storytexte und Effekte haben, wenn man alle Hinweise darauf gesammelt hat. Schade find ich ein wenig, dass man die beiden Ermittlerteams nur durch jeweils vier Szenarien führt. Ich habe meine Decks (fast) alles sehr lieben gelernt. Besonders mit Daisy und Tommy werde ich nochmal die ein oder andere Kampagne spielen. Vielleicht liegt es auch an den Decks, dass mir diese Kampagne soviel Spaß gemacht hat. Jetzt stehen noch Innsmouth und Edge of the Earth an; die literarischen Vorlagen zu beiden Kampagnen mag ich sehr, daher bin ich entsprechend gespannt, aber nach den Traumfressern bin ich gespannt, ob es noch besser werden kann.

    (drittletztes Szenario; wer spoilerfrei bleiben will, zoomt nicht rein ;) )

    (Tommy doing Tommy Things, liebevolles Modifizieren seiner "Becky")

    (Daisy nicht ohne Bücher)