Beiträge von Spielteufel im Thema „Spieleseminar Bad Holzhausen 2023“

    So, nachdem ich den Schlafmangel aus insgesamt 9 Tagen Bad Holzhausen ausgeglichen habe, nun der Rest des Berichtes.

    Wobei ich sagen kann, dass ich gut geschlafen habe, aber immer zu wenig, weil es so interessante Spiele und so super nette Mitspieler gab.


    Von Ideenlos wurde ich darauf hingewiesen, dass ich eine wunderbare Partie #Marrakesh vom Sonntagmorgen nicht erwähnt habe. Wie konnte das passieren? Gemeinsam mit Kinsa und einem vierten Mitspieler gab es also am Sonntagmorgen die erste von drei Partien Marrakesh. Leider noch mit den falschen Regeln, nach der zweiten Partie erfuhr ich in einer Diskussion, dass ich das Spiel bisher an einer Stelle immer falsch erklärt und gespielt habe. Dank Connymaus69 ! Die Aktion für den braunen Keshie ist: so viele Wertungsplättchen wie möglich und bezahlbar in der Wertungsbericht bringen und nicht nur eines... Die Runde war sehr entspannt, es wurde konzentriert gespielt, trotzdem kam der Spaß nicht zu kurz, ich sage nur: einen Punkt bitte für grün ;) Je häufiger ich Marrakesh spiele, desto besser gefällt es mir und Kinsa sagte am Ende auch: Blöd, hat mir gefallen, in Anspielung auf den Preis. Die beiden Jungs lagen lange Zeit in Führung und wähnten sich als Sieger und zweiter des Spiels aber bei der Entwertung zogen Kinsa und ich noch vorbei.


    Am Montag nach dem Frühstück begann durch ravn die Erklärung von #Frostpunk, das wir gemeinsam mit Staublunge spielten. Seit einiger Zeit liegt auch bei mir zuhause ein Exemplar, ich bin jedoch noch nicht dazu gekommen, in die Regel zu schauen und so war ich Ralf sehr dankbar, dass er schon eine Solopartie hinter sich hatte und uns das Spiel erklärte. Er hat an anderer Stelle im Frostpunk-Thread bereits darüber berichtet. Auch wenn die Partie bis nach dem Abendessen dauerte: ich bin echt begeistert und hatte auch zwei sehr angenehme Mitspieler. Letzten Endes sind wir in Runde 12 verhungert. Wir hatten zu viele Kranke. Ich will gar nicht mit Einzelheiten spoilern. Was mir an dem Spiel gefällt: jede Entscheidung hat eine Konsequenz, da durch jede Entscheidung jeweils eine bestimmte Karte in den Dämmerungsstapel kommt, von dem wir eine pro Runde eine Karte ziehen. Wir mussten lange auf das Ergebnis der Umfrage warten, die wir einen Ingenieur machen ließen, als das Volk zu murren begann, aber es war unser Schaden nicht. Offenbar kann man es sich auch nicht leisten, in der Kälte als reine Gutmenschen durchs Leben zu gehen und muss mal Menschen frieren lassen. Aber natürlich redet einem dann immer das Gewissen darein: das kannst du doch nicht machen... Kohle muss rangeschafft werden zum Heizen, Holz zum Bauen. Manches finden wir beim Sammeln, das durch Gebäude auch effektiver gemacht werden kann, aber irgendwann müssen auch Bäume abgeholzt und Technik bemüht werden. Ich freue mich schon auf die nächste Runde, die ich vermutlich mal solo probieren werde, da ich es nicht abwarten kann, bis mal wieder ein ganzer Tag frei ist.

    Eigentlich war ich am Ende ziemlich platt, ließ mich dann aber noch zu einer Runde #TexasShowdown überreden, welches ich bisher nicht kannte. Auf einem der letzten Spieletreffs hat jemand #Raise mit Texas Showdown verglichen. Raise hat mir nun aber gar nicht gefallen, möglicherweise habe ich auch zu spät kapiert, wie es funktioniert, während mir Texas Showdohn ausgezeichnet gefallen hat, insofern ein lohnender Absacker.


    Der Dienstag begann dann zur Abwechslung mit Marrakesh (meine persönliche Partie Nr. 7), welches gänzlich anders verlief als die Runde am Sonntag, obwohl ich einen Teil Wertungsplättchen gleich hatte. Während ich mich in der letzten Partie gequält hatte, nicht mehr als 3 Keshies in 5 Bezirken zu haben und nachher sogar noch einen wegtauschen musste (waren immerhin 20 Punkte in der Endwertung), stellte ich in diesem Spiel plötzlich fest, dass ich einige Bezirke total gepusht hatte und in anderen wenig und staubte die Punkte sozusagen nur ab.

    Anschließend spielte ich in der Partie #Anno1800 mit, von der Tyrfing schon berichtet hat.

    Und Abends gab es eine weitere Runde Federation, welches mir auch in jeder Besetzung gut gefällt, sich jedoch durchaus unterschiedlich spielt, da in der zweier-Runde auf jeden Fall immer ein "Joker" blockiert wird.


    Am Mittwoch durfte ich dann dank Bernd68 eine besondere Erfahrung machen und mein erstes COIN-Spiel erleben. Bernd hatte sich die Regeln erarbeitet und auf deutsch Zusammenfassungen für jeden Spieler gemacht. Die weiteren Mitspieler waren Axayacatl und Herbert , wobei Herbert schon einmal ein COIN gespielt hatte, Axayacatl auch noch keines.

    Wir spielen die Zeit in Indien von 1917 bis 1947 nach: Es gibt 4 Fraktionen: Gandhi mit den Menschen aus dem indischen Nationalkongress, die Muslim-Liga, indische Revolutionäre und die englischen Raj, die die Kolonialmacht repräsentieren. Insgesamt gestaltete es sich ein wenig mühsam für mich, da die Spielehilfen, auf denen alle Aktionen erklärt sind, englisch waren und mein Englisch so flüssig nicht ist, wenn es um Einzelheiten geht. Aber gemeinsam haben wir uns da durch gekämpft und ich glaube, auch die anderen hatten viel Freude an dem Spiel. Ich war überrascht, wie sehr es dem Spiel gelingt, dass Thema rüber zu bringen: ich schiebe eben keine roten und weißen Klötzchen über das Feld, sondern ich erringe mit den englischen Raj und ihren indischen Helfern Mehrheiten und gebe sie wieder ab, muss mich den Muslimen an einer Stelle geschlagen geben um an einer anderen wieder die Macht zu übernehmen. Wirklich super. Am Ende war es ziemlich knapp, da es noch zu einer Revolution (?) oder Intrige oder so was kam, hätte ich sogar fast noch um den Sieg mit gespielt, wenn ich statt einer drei eine sechs gewürfelt hätte. Trotzdem fühlte es sich nicht wie ein Glücksspiel an. Gerne würde ich das Spiel noch einmal mit einer anderen Fraktion spielen.

    Zum Abschluss des Tages gab es noch eine Partie #Maglevmetro, das mich nach einem Artikel, den ich irgendwo gelesen hatte, brennend interessierte. Es ist ein interessantes Spiel, bei dem wir Schienen bauen, Passagiere transportieren, Aufträge erfüllen. Leider ist das die Art von Spiel, die ich irgendwie nicht kann, ich habe immer das Gefühl, dass ich zu spät komme. Wenn ich mir den Zug xy überlege, kann ich gewiss sein, dass ihn jemand vor mir macht. Aber nicht schlimm, kann ich das Spiel von meiner Liste streichen, gibt genügend andere, die mich reizen. Die anderen drei kamen besser zurecht. Interessanterweise habe ich nach dem Sieger mit 57 Punkten mit Connymaus69 mit 52 Punkten gemeinsam den zweiten Platz belegt, während der vierte irgendwie 40 Punkte hatte.


    Am Donnerstag erklärte Kinsa  Staublunge, mir und einer vierten Spielerin #Abomination. Ich hatte lange mit mir gekämpft, ob ich das Spiel in der Spieleschmiede fördern sollte, ich nehm es vorweg: hätte ich es mal getan.

    Wir sind Wissenschaftler und müssen Frankensteins Kreatur eine Frau erschaffen und zum Leben erwecken. Ein Workersplacementspiel mit so interessanten Orten wie Friedhof, da kann man 3 Leichen ausbuddeln, im Hospital kann man eine kaufen, im Hafen kann man Kanaillen anheuern, die interessante Dinge besitzen, an der Uni forschen und Vorlesungen hatte für Geld und Ruhm, man kann an der dunklen Ecke auch einfach jemand ermorden, dann geht die Menschlichkeit allerdings dahin und die Polizei ist einem auch auf den Fersen. Aber gegen Geld kann man sich freikaufen...

    Insgesamt gibt es vier verschiedene "Rohstoffe", aus denen wir die Kreatur erschaffen: Organe, Muskeln, Blut und Knochen. Organe und Muskeln gibt es in vier Verwesungsstufen, Blut in zwei, wenn man das Blut dann nicht verbraucht hat, ist es vergammelt, Knochen vergammeln nicht. Jede Runde vergammeln unsere Ressourcen, außer wir haben Eis gekauft, dann halten wir das auf. Insgesamt ein morbides Thema, das mir sehr gut gefällt und ausgezeichnet umgesetzt ist. In der Kirche kann man übrigens beten und was für seine Menschlichkeit tun. Am Ende zieht es sich etwas, aber mir ist das egal, das Thema reißt mich einfach mit. Danke Kinsa!


    Anschließend erklärte Staublunge  velvre und mir #Crisis (von Ludicreations) ein Wirtschaftsspiel, über das velvre schon berichtet hat. Dieses Spiel ist ja schon ein bisschen älter und leider momentan nicht zu bekommen, eine echte Perle, die mir da entgangen ist. Wenn es einer ungespielt rumstehen hat, ich nehme es (aber bitte Deutsch). Mit relativ schlanken Regeln, die schnell verinnerlicht sind, bauen wir Fabriken, stellen Arbeiter ein und produzieren und verkaufen Ressourcen. Angenehme Spieldauer (ich glaube, es war nicht viel mehr als eine Stunde) und in der letzten Runde nahm mir Staublunge den schon sicher geglaubten Sieg noch ab: 152:144:98. Jederzeit wieder.

    Danach durfte ich #Discordia kennenlernen, das Fruchtfliege super erklärte. Nachdem sich meine Begeisterung für das Spiel am nächsten Tag noch einmal festigte, ist es inzwischen hier eingezogen und wartet auf seine erste Solopartie.

    Bei der folgenden Partie #Faiyum machte sich die Müdigkeit ein bisschen bemerkbar. War schon eine Weile her, dass ich es zuletzt gespielt hatte, so war meine Strategie nicht die beste, aber das Spiel hat wieder richtig Spaß gemacht.


    Der Freitag begann dann mal wieder mit #Marrakesh, dazu sage ich jetzt mal nix mehr. Außer, dass unsere Viererrunde mehr als eine Stunde vor der anderen Viererrunde Marrakesh fertig war, weswegen wir dann ein bisschen warten mussten, da wir mit zwei Spielern für #WeatherMachine verabredet waren. Der Besitzer des Spiels und ich bauten dann schon mal auf und dann folgte eine umfangreiche Erklärung. Bisher kenne ich von Lacerda Kanban (noch die Schwerkraftversion), Gallerist, On Mars und Escape Plan und alle gefallen wir sehr gut. Lisboa hingegen war für mich nur Arbeit, ich habe dem Spiel dreimal eine Chance gegeben und der Funke sprang nicht über. Deswegen wollte ich unbedingt Weather Machine ausprobieren, bevor ich einen Kauf wagte. Auch in diesem Spiel wurde mein Plan A oft vereitelt und Plan B hatte ich nicht. Ich kam trotz guter Regelerklärung überhaupt nicht klar und war am Ende klar letzter: 81:56:55:39. Nee, das war so überhaupt nicht meins. Möglicherweise ist Teil des Problems, dass das Thema sehr wenig durchkommt.

    Da kam mir der Absacker #Discordia gerade recht, bei dem ich dann meine Mitspielenden kräftig über den Tisch zog, als meine Meeple weg waren, hatten die anderen alle noch mehr als 20 8o .


    Als ich mich am Samstag auf den Weg gen Heimat machen wollte, bot Herbert mir noch mal eine Runde #Space Base mit seiner Frau und montsegur an. So blieb ich und beendete die lange Woche genauso wie ich sie begonnen hatte mit einer kurzweiligen Runde. Auch Space Base durfte hier inzwischen einziehen und möglicherweise kann ich mich ja doch noch mal entschließen, auf Board Game Arena aktiv zu werden, um das zu zocken.


    Ja, so ging eine großartige Woche zu Ende, in der ich viele sehr nette Menschen kennen lernen durfte oder wieder getroffen habe und viele sehr schöne Spiele spielen konnte. Danke an alle Erklärbären. Das mit dem Spazierengehen hat aber irgendwie nicht geklappt. Zum Teil lag das auch an der beißenden Kälte, die wenig verlockend war und ich mich leicht überreden ließ, in der Wärme was zu zocken. Danke an FBI und seine Frau für die Organisation und ich freue mich schon auf das nächste Jahr. Wenn ich es irgendwie ermöglichen kann auch wieder die ganze Woche!

    Moin,

    Fortsetzung...

    Am Sonntag wurde zuerst #CoffeeTraders gespielt. Ich hatte es bereits einmal zu zweit gespielt und war sehr gespannt auf die Viererrunde.

    Obwohl schon eine Weile her klappte es mit dem Regelerklären mit Hilfe der Anleitung recht gut. Außer mir waren es alles Erstspieler und es gefiel wohl: Endergebnis 162:135:125 (ich):87

    Wir legen Kaffeeplantagen an, stellen Arbeiter ein zum Ernten und suchen die besten Plätze zum Verkaufen. Das Spiel wird - wie in letzter Zeit so häufig bei Spielen - über ein Player-Board gesteuert, in welchem wir uns durch die Auswahl der Plantagen kleine Vorteile erspielen. Manchmal weiß man auch gar nicht so schätzen, wie viel eine Münze oder ein Esel wert ist, aber wenn er im Zug dann fehlt, um richtig Punkte machen zu können, lernt man, dass wenig viel sein kann. Ich war überrascht, lag aber bestimmt auch an der Runde, es gab wenig Downtime, dafür dass ein paar Mechanismen doch sehr ungewöhnlich sind, wie z, B, der "Bonusvorrat", in dem in jeder Runde drei Münzen, ein Händler und ein Aktionsstein liegen, von denen ich zwei Sachen nutzen darf. Ich darf aber z. B. auch das Geld nutzen, wenn ich mir welches besorgt habe, wieder dorthin legen und die anderen beiden Sachen nutzen.

    Kaffee verkaufen kann ich über meine Verträge, auch hier werden wieder Boni freigeschaltet und direkt an bestimmte Cafes, in denen es nachher eine Mehrheitenwertung gibt. Das ist noch nicht alles, aber insgesamt it das Spiel gar nicht so kompliziert, wie es sich am Anfang anhört, die Mechanismen fügen sich über das Thema wirklich gut zusammen. Sehr gutes Spiel mit tollem Material.

    Hihi, merke gerade, dass Coffee Traders schon oben im Bericht stand, Ihr könnt ja mal prüfen, ob sich meine Meinung geändert hat.

    Also am Montag morgen Marrakesh, welches mir immer besser gefällt, je öfter ich es spiele. Anfangs meint man, das Spiel gibt einem vor, wie man es spielen muss, aber es gibt definitiv viele unterschiedliche Möglichkeiten. Ich hatte jetzt schon zweimal das Wertungsplättchen, dass ich für jeden Bezirk, in dem max. 3 Keshis stehen, 4 Siegpunkte bekomme und konnte auf zwei völlig unterschiedliche Spielweisen damit 20 Punkte einfahren.

    Einmal musste ich mich regelrecht kasteien, um zu verhindern, zusätzliche Keshis zu bekommen, bzw. diese gut zu verteilen und fand es sehr anstrengend. Beim zweiten Mal stieg ich in den Kauf von Luxuswaren ein, da wurde ich die Keshis ja gut wieder los. Fühlte sich ganz anders an.

    Dann gab es eine Runde #SmartphoneInc , welches ich vor Jahren in Bad Holzhausen kennenlernen durfte und mir immer noch sehr gut gefällt. Übrigens ein tolles Spiel zu fünft. Offenbar wurde in der zweiten Auflage ein paar Regeln geändert (Kleinigkeiten) oder ich habe ein schlechtes Gedächtnis. Aber die beiden Pappen, mit denen man die Züge plant müssen sich in der ersten Auflage mit Sicherheit auf zwei Feldern überlappen, jetzt nur noch auf einem.

    Zum Abschluss des Tages eine Runde #Domination in Vollbesetzung. Ein Mitspieler probierte mal ein paar Extremstrategien aus, die sich aber nicht bewährt haben. Am Ende habe ich mich verzockt, ich dachte, ich wäre mit den Einflusspunkten uneinholbar, um hätte dann noch eine Technologie abstauben können (assimilieren?), die mir ermöglicht hätte, die 4. Aufgabe zu erfüllen, aber Staublunge zeigte mir, wie man "mal eben" zwanzig Einflusspunkte macht und somit kostete mich das am Ende 30 Siegpunkte. Immer noch absolut tolles Spiel und hätte Chancen auf Spiel des Monats, aber da kommt für den Februar das einzigartige #Frostpunk hin.

    Aber die Beschreibung kommt später, es wartet mal wieder das Frühstück.

    Guten Morgen,

    irgendwie hat es sich ja etabliert, die Spiele, die in Bad Holzhausen gespielt wurden, auch hier zu posten.

    Also, Freitag, 24.02. nach sich ziehender Autofahrt mit Stau und viel Regen hier angekommen.

    Es ist einfach eine tolle Atmosphäre. Obwohl ich noch gar nicht so oft hier war, ist man sofort Teil der Gruppe.

    Ich setzte mich einfach an einen Tisch und schaute zu. Es wurde #SpaceBase gespielt. Die Gruppe hatte gerade angefangen, ich stellte ein paar Fragen und nach ein paar Minuten fragte mich Herbert ob ich mitspielen wollte, nachdem er die anderen gefragt hatte, ob jemand was dagegen hätte. Eine schöne Idee, ich sagte ja. Ich spielte zwar nicht um den Sieg mit, bekam aber natürlich ein anderes Gefühl für das Spiel, als wenn ich nur zugeschaut hätte. Das Spiel hat mir gut gefallen. Da es zwar schon ein bisschen älter, aber noch käuflich erwerbbar ist, könnte ich fast schwach werden. Das ist so was nettes für mal Abends und doch nicht trivial.

    Nach dem Abendbrot gab es dann eine Runde #Carnegie. Habe ich schon mehrfach gespielt, die letzte Partie war aber schon etwas her und irgendwie fand ich nicht so richtig in das Spiel. Es gefällt mir aber nach wie vor sehr sehr gut. Ich hatte aber zu wenig Personal in der Abteilung für die Bewegung und dann auch noch den blöden Fehler gemacht, den Meeple aus der Abteilung zu nehmen, mit welcher man neue Abteilungen kauft, nachdem ich ihn benutzt hatte, ob der da stehen bleibt, dann nicht genug Geld, usw... Naja, wenn man dämlich spielt, wird man halt auch letzter. Dafür kann das Spiel ja nichts.

    Abschließend für den Tag #KatharinaDieStädteDerZarin, ein Spiel, das ich sehr sehr mag, mir gefällt der Kartenaktivierungsmechanismus und die Schlichtheit. Ich ja auch zügig herunter gespielt. Bei den anderen hat es leider nicht so richtig gezündet.

    Den nächsten Tag begann ich mit einer Partie #CoffeeTraders . Ich hatte es schon einmal zum Ausprobieren zu zweit gespielt, da hatte es mir schon sehr gefallen. Die Runde in Vollbesetzung zu viert war wieder großartig. Ich bin immer beeindruckt, wenn ich mit Menschen spiele, die mir zeigen, wie man das Spiel "richtig" spielt. Der Sieger hatte 162 Punkte, ich war dritte mit 125 Punkten. Ich könnte diese Strategie vermutlich nicht nachspielen, ist aber auch nicht schlimm. Hauptsache, spielen macht Spaß, da ist das gewinnen zweitrangig.

    Diese Erfahrung konnte ich dann bei dem nachfolgenden #Bitoku gleich noch einmal machen. Ich war froh, dass das Spiel jemand erklärt hat, denn das Spiel hat ja soviel Thema, das ich in der Regel kein Wort verstanden habe, da mir das Thema fremd ist. Der Erklärbär, bei dem die letzte Runde auch schon etwas her war, meinte dann auch, manchmal wäre weniger Thema mehr. Ich habe dann auch längere Zeit nicht so richtig durchgeblickt. Vier Runden mit je maximal 9 Aktionen ist ja irgendwie nicht so richtig viel. Aber dann hier noch den Bonus nehmen und da bekomme ich noch und dann noch den... War etwas viel. Trotzdem gefällt mir das Spiel irgendwie. Nachdem ich durch diesen bunten Plan jetzt auch durchgestiegen bin und weiß, dass man Amulette gut am Anfang braucht und dann länger davon zehren kann und so verschiedene andere Kleinigkeiten erst so nach und nach durch meine Synapsen sickerten, würde ich es gerne noch mal spielen, aber das ergibt sich vielleicht auch. Auch in diesem Spiel wurde mir gezeigt, wie man das gewinnt. 174:138:100 - man muss auch solche Ergebnisse aushalten können... Was mich noch etwas ratlos zurück lässt: In der letzten Runde ging nicht mehr so richtig viel, weil schon viele Plättchen (Gebäude, Geister, u. a.) ausverkauft waren. Ist das nun falsch designt, haben die Kumpels so toll gespielt oder muss man in der letzten Runde einfach Fantasie entwickeln, was man noch sinnvolles tun kann? Denn das haben andere wohl auch schon so erlebt.

    Zum Abschluss des Tages eine Runde #Federation in Vollbesetzung, welches ich mir erst vor einer Woche zugelegt habe. Es war die zweite Partie. Ein sehr sehr schönes Spiel. Und da ich in diesem Fall auch mal sehr regelfest war (so kompliziert ist das Spiel ja nicht) konnte ich nicht nur um den Sieg mitspielen sondern auch gewinnen, allerdings knapp: 172:168:160:137.


    So, wie es am Sonntag weiter ging und wie die Partie #Frostpunk mit Staublunge und ravn am Montag war, das kommt später. Jetzt ruft das Frühstück :)