Beiträge von thatmountain im Thema „Weimar - The Fight for Democracy (Skellig Games)“

    Ich bin ein wenig unschlüssig in Bezug auf die zusätzlichen Agendakartensets, die reinkommen können.

    Meine Vermutung:

    Die gaukeln mir mehr Entscheidungsfreiheit vor, als man tatsächlich hat.

    Tatsächlich haben KPD und DNVP im Prinzip immer zuerst in meinen Partien die Sets mit den zusätzlichen Kampfeinheiten ins Spiel gebracht.

    Zum Thema Würfelpech: Da hat man im Spiel durchaus Möglichkeiten, einen geplanten Putsch besser vorzubereiten und damit seine Würfelchancen zu verbessern.

    Beispiele: Arrangieren von Unruhen oder Zusammenziehen von mehr Kampfgruppen.

    Ggf. helfen natürlich auch die richtigen Kartenaktionen zur richtigen Zeit.

    Manchmal gelingt es auch durch ein paar fingierte Truppenbewegungen die Polizeieinheiten vom wahren Ziel wegzulocken, um dann im richtigen Augenblick zuzuschlagen. Insbesondere Berlin sollten die demokratischen Parteien im Auge behalten, wenn es woanders bereits zwei Regime oder Räterepubliken gibt.

    Aber klar: Glück spielt eine Rolle und das ist auch gut so, denn sonst wäre es deterministisch langweilig.

    Bei uns hat auch die DNVP vorzeitig durch ihr drittes Regime gewonnen.

    Das wurde nämlich in Berlin errichtet und damit reichten drei Regime zum Sieg.

    Ist schon recht stark, weil die ja auch die Reichswehr auf ihre Seite ziehen können.

    Die "überraschende" Verlegung zweier Freikorps nach Berlin ermöglichte dann den entscheidenden Putsch.

    Das Spiel ist deutlich einfacher zu erklären als #Hegemony

    Das liegt daran, dass die Fraktionen nicht so stark assymetrisch sind wie beim oben erwähnten Spiel.

    Auch die komplexe Politiktabelle mit ihren unterschiedlichen Auswirkungen gibt es hier nicht.

    Es bleibt natürlich ein hochkomplexes Spiel mit hohem Verwaltungsaufwand am Rundenende, aber alles ist prima auf dem Spielbrett dargestellt.