Beiträge von PalioDeMonte im Thema „Weimar - The Fight for Democracy (Skellig Games)“

    Gerrit Das mag sein, ich kenne ja zum Beispiel Weimar noch nicht. Mag sein, dass es kein Semi-Koop ist. Aber wo ist meine Darstellung "extrem weit"? Ich sage ja gerade, dass der Begriff eigentlich nur den ersten Mechanismus korrekt beschreibt und im allgemeinen Sprachgebrauch unzulässig auf die anderen beiden Fälle ausgeweitet wurde. Das ist ja eher eine "enge" Definition.

    Ok, aber dann verstehe ich Dein Fragezeichen bei meiner Antwort nicht. Wie gesagt, für mich ist das ein typisches Kennzeichen fast aller semikooperativer Spiele.

    Es bezog sich auf Deine Gegenfrage zu meiner Frage - ich kenne keine semikooperativen Spiele.


    Lass gut sein, ist schon fast Mitternacht hier.

    Ok, das erklärt eure Debatte.


    Aus meiner Sicht ist genau dieser Selbstzerstörungsmechanismus (dass alle gemeinsam ein eigentlich kompetitives Spiel verlieren können und die Möglichkeit besteht, dass Spieler die sogar befördern) das konstituierende Merkmal von semi-kooperativen Spielen.


    In den letzten Jahren ist das etwas verwässert und der Begriff Semi-Koop wurde auch auf kooperative Spiele mit Verrätern (BSG, Schatten über Camelot) oder sogar auf kompetitive Spiele, an denen man gemeinsam an etwas baut oder Punkte dafür bekommt, wieviel man zur Bekämpfung einer gemeinsamen Bedrohung beiträgt (Great Wall, etc.), wodurch der Begriff dann natürlich völlig beliebig wird 😉


    Hoffe, das hilft bei der Einordnung.