Beiträge von Foxtari im Thema „[2022] Aleph Null - ein dämonisch gutes Solo-Spiel von Tony Boydell“

    Vergesse die zusätzlichen Magietoken oder verliere den Überblick über die Magie, die man sich erwirtschaftet.

    Das ist mir am Anfang auch passiert, gibt sich aber mit der Zeit.

    Man muss alle Karten kennen. Deren Funktion und wo die Karten sich befinden, also welche Restkarten sind noch im Deck, im Ablagestapel und welche hat man bereits geopfert.

    Du solltest einen ungefähren Überblick haben. Ich hab’s aus dem Bauch raus gespielt und es hat auch gut funktioniert. Learning by doing ist bei dem Spiel also ein valider Ansatz 😉

    Vermutlich muss man es eben 20-30mal gespielt haben, um die Karten alle zu kennen, eine Strategie zu entwickeln und dann gewinnen zu können. Und selbst wenn man gewinnt... bis man da mal ordentlich Punkte macht, wirds dauern.

    Wenn man die Grundmechaniken einmal verstanden hat, ist es nicht so schwer zu gewinnen. Ich brauchte dafür drei Partien: In der ersten hatte ich einen Schlüssel geopfert, in der zweiten hatte ich nicht mehr genug Magie, weil ich zu früh Karten geopfert hatte. In der dritten Partie hat das Timing dann hingehauen.

    Die verschiedenen Level sind im Prinzip nur eine Variation, die prüft, wie gut man die Mechanik verstanden hat. Einige Karten enthüllen ihre Stärke erst nach einiger Zeit. Das fand ich sehr spannend! Es gibt da viel zu entdecken 😉

    Ich hab insgesamt 26 Partien gespielt und jedes Level so lange gespielt, bis ich es drei Mal gewonnen hatte.

    Und ich hoffe, dass man dann den "Schlüssel" zum Sieg nicht ermittelt hat und damit keine Motivation mehr findet?

    Wenn man das Spiel einmal entschlüsselt hat, gibt es m.E. kaum Wiederspielreiz, weil man de facto immer dasselbe tut - auch wenn die Kartenreihenfolge natürlich variiert.