Beiträge von muewo im Thema „[2023] Pampero / Julian Pombo / Ian O'Toole / APE Games“

    Heute ne Dreispielerpartie in 70 Minuten beendet. Das Spiel ist extrem flott. Am meisten stört mich einfach, dass der Anfang so extrem gescripted wirkt. Das Spiel entfaltet sich gefühlt erst zum Ende des zweiten Drittels, bzw. mit der zweiten Wertung. Danach geht's aber einfach zu schnell um. Ich werde auch mal die Extended Variante spielen und ein-zwei Module mit hineinnehmen.

    Mach das! Ich denke die Extended Variante ist unverzichtbar, sowie die Ziele. Mit individuellen Zielen hat sich unser Spiel im Vergleich zu den Partien zuvor schon stärker gewandelt... also auch in den ersten Zügen.

    muewo : Generell zur Absicherung noch mal geschaut ob die Schritte passen. Manche Icons sind nicht erklärt. Manche Kombos werfen Fragen auf etc. Im Referenzsheet musste man natürlich schauen was die einzelnen Karten in der Auslage machen usw. Siehe auch mein Regelfragenthread hier im Forum :) Denke man kann das Spiel zu zweit auch in 90 Minuten schaffen (reine Spielzeit)

    Ich gehe davon aus du wirst es nicht Fehlerfrei spielen und nicht alles im Kopf haben ;)

    Nein auf keinen Fall. Wir haben in der ersten Partie auch mal nachgucken müssen, was ich aber normal finde bei einem solchen Spiel.

    Es klang nur für mich so, dass ihr überdurchschnittlich häufig nachschauen musstet - das Gefühl hatte ich bei uns eben nicht.

    Insgesamt finde ich die Informationspolitik in der Kampagne aber voll in Ordnung! Auf (nervige) Mails meinerseits wurde promt und zuverlässig geantwortet, auf der Messe hat man sich Zeit genommen - da sind für mich 2-3 Monate Verzögerung in Ordnung. Wobei ich es natürlich schon gerne jetzt hätte...

    Ich schätze es wird erst Anfang April hier aufschlagen. Das wären dann 6 Monate... Angekündigt war es für Oktober 2023. Aber egal, Hauptsache das Spiel wird gut...

    Habe bislang kaum ein Kickstarter unterstützt, der keinen Verzug von 3-6 Monate hatte...

    Konnte auf der BerlinCon bereits den nahezu fertigen Prototyp spielen, schlägt vom Anspruch, der Mechanik und auch der Aufmachung eindeutig in die Kerbe der Lacerda Spiele.

    Spielzusammenfassung:
    Man startet mit einem Basissatz Baukarten, welchen man über die Spieldauer immer weiter ausbaut und so seine Optionen und damit auch die Rundenlänge erweitert. Während jeder Runde müssen Baumaschinen an die richtigen Bauplätze gebraucht werden, um anschließend Windanlagen und/oder Hochspannungsleitungen zu errichten. Aber auch die MItspieler können für einen Obulus meine Maschinen "mieten" und mir so meine Bauplätze streitig machen.

    Hat man ein Gebiet erschlossen, darf man Aufträge in diesen Gebieten erfüllen und so Bonusplättchen erhalten, die entweder die Bauaktionen verstärken oder auf dem persönlichen Tableau eingsetzt werden, um das eigene Einkommen zu erhöhen. Dabei ist alles sehr stark miteinander verzahnt und bedingt sich gegenseitig, so dass man ständig am überlegen ist, was man jetzt als Nächstes machen muss, damit die eigene Siegpunktengine am Ende nicht ins Stocken gerät, nur weil man vergessen hat, sich noch rechtzeitig einen Bauplatz für die Hochspannungsleitung zu sichern. Dabei darf man aber auch nicht aus den Augen verlieren, dass es auch die Mitspieler auf die begehrten Bonusplättchen abgesehen haben. Nicht selten wurde dem ein oder anderen Mitspieler ein Plättchen vor der Nase weggeschnappt, nur weil es einen Zug zu lange gedauert hat, die passenden Voraussetzungen zu schaffen.

    Siegpunkte werden über mehrere Zwischen- und Endwertungen verteilt, welche über austauschbare Wertungsplättchen vorgegeben werden.

    Das Spiel ist nicht schlecht und macht auch nicht wirklich was falsch, hat aber bei mir auch keinen wirklichen Wiederspielreiz ausgelöst. Da bleibe ich lieber bei On Mars oder Kanban, welche den Kopf auch schon ausreichend zum Qualmen bringen.

    Hört sich viel nach Wasserkraft an, passt ja irgendwie auch thematisch. Ich find es spannend und werde wohl einstiegen... obwohl mein Geldbeutel eigentlich nein sagt.