Beiträge von BigDaddy im Thema „Dante: Inferno von CGS“

    Dante stammt ja noch aus der Zeit, in der jede größere Crowdfunding-Firma im Brettspielbereich ihren großen Kampagnen-Story-Boss-Battler machen musste.
    Für mich sind bisher alle Story-Parts spätestens ab dem zweiten Szenario langweilig begleitetes Vorlesen und könnten gerne komplett gestrichen oder auf ein kurzes Maß gestutzt werden.
    Bei neueren Kampagnen im Crowdfunding-Bereich hatte ich auch das Gefühl, dass sich davon gelöst wurde und Story-Parts deutlich kürzer und Spiele wieder weniger kompliziert entwickelt werden. Das würde ich grundsätzlich begrüßen

    BigDaddy wie kommst du darauf das hier geld gespart wird? Jemand mit Nähe zur Community arbeitet an der Übersetzung ist etwas anderes als die community übersetzt das Spiel.

    Neben dem Ultralangen Verschweigen und Hinhalten zu Infos zum Übersetzer, der da aber ja offenbar schon einige Zeit dran sitzt, wird die Übersetzung nun statt von einer professionellen Firma/Verlag, mit der/dem offenbar längere Zeit dazu diskutiert wurde, von einer Einzelperson mit Unterstützung neben einem Vollzeitjob mit Herzblut durchgeführt. Sage ja nicht, dass das Ergebnis schlechter wird. Vielleicht wird es ein herausragendes Ergebnis geben. Sieht für mich aber eben auch aufgrund des Hinhaltens der Infos so aus als hätte CGS dazu lieber so lang wie möglich geschwiegen

    Darum haben sie sich also so lange um die News herumgedrückt. Statt eines Verlags oder eines professionellen Übersetzungsteams macht die Übersetzung jetzt also eine begeisterte Privatperson mit Unterstützung aus der Community. Böse Zungen könnten nun zurecht sagen, dass dabei sicher gut Geld gespart wird und eine etwas halbgare (Not)lösung gefunden wurde. Positive Menschen würden wohl eher dem Wortlaut der News folgen und einem engagierten und begeisterten Brettspieler, der das Spiel sehr gut kennt, zutrauen eine tolle Übersetzung in unserer Sprache zu liefern.

    Ich weiß auch nicht warum da so ein Theater von gemacht wird mit den Übersetzungen bzw. wer die übernimmt. Hatte mir von der Partnerschaft mit Lucky Duck Games da auch irgendwie mehr versprochen bezüglich der Lokalisierungen. Bleibt für CGS anscheinend ein schwieriges Thema. Mal sehen was da bei der nächsten Kampagne passiert. Halte es aber nicht für ausgeschlossen, dass künftige Kampagnen nur noch Englisch enthalten und Sprachversionen dann wenn überhaupt erst im Nachgang entstehen.

    Anyway... Der Pledgemanager schließt seine Tore final zum 10.08. also wer noch was offen hat oder spät entschlossen ist sollte bis dahin fertig werden.

    https://gamefound.com/en/projects/wearecgs/dante/updates/39

    Wer so ein Geheimnis und Theater rund um die Lokalisierungen macht, sollte wahrscheinlich wirklich Übersetzungen erst im Nachgang anbieten. Eine Vorbestellung bei z. B. den Partnern würde ja locker ausreichen

    Leider nein ... Das ist schon ziemlich nervig, wie lange die Bekanntgabe dauert.

    Es ist ja toll, dass sie im Zuge der Kampagne mehrere Sprachen anbieten, aber nach (gefühlt) 2 Jahren hätte ich gerne die Info.

    Vor allem hatten die sich doch im vorletzten Update dazu geäußert dass es jetzt bald bekannt wird wer die deutsche Lokalisierung übernimmt ...

    Hat sich ja vielleicht wieder zerschlagen und es gibt noch niemand neues. Ohne echte Infos kann alles sein.

    Alles klar, dann kein wash für mich. Will keinen all-in, sondern nur crusader. Wenn’s kein deutsch gegeben hätte, wäre ich gar nicht erst eingestiegen. Kaufen keine englischen Spiele mehr, erst recht nicht mit viel Text. Ist uns viel zu anstrengend. Hoffe einfach auf eine ordentliche bis sehr gute Übersetzung.

    Gab es eigentlich schon eine Vorbestellung bei Frosted oder kommt das erst noch?

    Wollte eigentlich bei dem Spiel aussetzen aber nach den ganzen positiven Rückmeldungen bin ich echt am überlegen.

    Warum sollte Frosted eine Vorbestellung anbieten? Werden wohl kaum den Vertrieb übernehmen ;)

    Danke, aber diese Option habe ich nicht! Wahrscheinlich ist Zahlung via PayPal das Problem, weil die mein Geld schon haben…

    Merkwürdig - eigentlich ist das doch immer bis zum Ende der Kampagne alles offen... Den Pledge-Betrag auf 0 € reduzieren kannst du auch nicht? Ansonsten hilft vermutlich nur die Mail an den Support...

    Ich hab’s gefunden. Mit PayPal-Zahlung muss man laut gamefound den Ersteller der Kampagne anschreiben. Die können dann das Geld wieder frei geben.

    Wie geht man denn überhaupt raus aus seinem Pledge bei Gamefound. Ist das so versteckt, dass ich das nicht finde oder gibt es gar keine Möglichkeit etwas zu „drücken“ und man muss irgendwohin eine Nachricht schicken?

    Wenn du bei "Your Pledge" schaust ist da oben so ein 3 Pünktchen Menü darin findest du das Canceln

    Danke, aber diese Option habe ich nicht! Wahrscheinlich ist Zahlung via PayPal das Problem, weil die mein Geld schon haben…

    Wie geht man denn überhaupt raus aus seinem Pledge bei Gamefound. Ist das so versteckt, dass ich das nicht finde oder gibt es gar keine Möglichkeit etwas zu „drücken“ und man muss irgendwohin eine Nachricht schicken?

    Schon über die Hälfte der benötigten Backer für Deutsch. Und die 900 sind ja nur der Backup-Plan es könnte auch unabhängig davon in Kürze der Deal für die Deutsche Version stehen.

    Okay, aber selbst wenn 900 oder mehr Backer aus Deutschland zusammenkommen, weiß man ja erst im Pledge Manager wieviele davon wirklich deutsch wählen.

    Das war bei allen bisherigen Kampagnen, die ich kenne, aber auch immer so. Wenn 900 Personen eines Landes gefordert wurden für eine Übersetzung, dann war es hinterher egal, ob die 900 die Sprache auch wirklich wählen.

    Welche sollte ich denn deiner Meinung nach anschauen? Bisher galt stets, dass je kürzer eine Storyphase, desto besser.

    Vielleicht einfach ne eigene Meinung bilden statt hier dem Konsens einiger zu folgen.

    Fand die story Phase in oathsworn zb sehr gut. Bei ato soll sie auch gut sein. Tainted grail hatte ne atmosphärische Story .. alles subjektiv.

    Ich bin bloß nach seiner Aussage interessiert. Die von dir genannten Spiele habe ich alle gespielt und mochte die Storyphasen nicht. Daher sehe ich meine Meinung schon als fundiert an.

    Es muss offensichtlich mehr Menschen geben, die laaaaaaange Storys in solchen Brettspielen lesen wollen als die, die es nicht wollen. Das ist ja schon ein Trend mit diesen ultralangen Storypassagen, das gab es vor ein paar Jahren nicht.

    Danke für das Update. Wenn ich es richtig verstanden habe ist nicht garantiert dass es eine deutsche Version geben wird es ist „nur“ wahrscheinlich durch LDG.

    Ich hoffe doch sehr dass bis zum 22.2. da noch eine klare Aussage bei rauskommt ansonsten kann ich auf gut Glück den 48 Earlybird mitnehmen und wenn es dumm läuft doch nie eine deutsche Version bekommen. Oder ich warte bis eine deutsche Version bestätigt ist und bekomme eventuell nicht mehr das beste Angebot?

    Frage: wird von LDG dann aller Content übersetzt oder nur der Retail Content. Konnte ich leider nicht raus lesen.

    Kannst ja auch den early Bird nehmen und dann kurz vor Ende wieder aussteigen, wenn bis dahin nicht feststeht, ob es eine deutsche Version gibt

    Ist offenbar sowieso sehr subjektiv mit Storyteilen in Brettspielen. Die einen finden es super, die anderen langweilig und überspringen das ganze dann evtl. sogar.

    Wir lesen die Storyteile eigentlich immer, aber eine gute Story durch Text kenne ich in Brettspielen nicht. Die sind in der Regel so belanglos und haben nichts mit dem Teil zu tun in welchem man dann auch mal spielt, dass ich mich an die Storys nicht mehr erinnern kann während ich die Spiele noch immer sehr gut erklären könnte, was dort gemacht wird und welche coolen Momente es außerhalb von Storyparts gab.

    Ein paar Beispiele!?

    - Gloomhaven durchgespielt, aber ich kann absolut gar nicht mehr sagen worum es in der Story ging. Die genialen Spielmechaniken könnte ich hingehen alle noch begeistert erklären oder erzählen

    - Oathsworn immerhin 7 Kapitel gespielt, aber absolut keine Ahnung mehr, was die Story war oder welche Entscheidungen man dort treffen konnte. Auch diese guten Spielmechaniken könnte ich noch immer wiedergeben und sogar einzelne Bosse und ihre Fähigkeiten nennen

    - Dagegen als Beispiel Pandemic Legacy (wenn auch komplett anderes Genre). Da waren die Storyteile ultrakurz, aber so dermaßen in das Gameplay integriert, dass ich mich noch an fast alles erinnern kann, was passiert ist, obwohl das mit Abstand am längsten her ist

    Eine denkwürdige Story muss für mich also nicht lang sein, sondern perfekt in das restliche Gameplay integriert

    Mir geht es inzwischen selbst so, dass ich eine überschaubarerer Kampagnenlänge bevorzuge. Da kommt mir zum Beispiel Drunagor Awakenings gerade sehr viel mehr entgegen als die Corebox. Bei weniger Kapiteln ist die Chance es (am Stück) durchzuspielen einfach höher und wenn es dann wirklich gut war dann spielt man es vielleicht nochmal mit anderen Charakteren, anderen Entscheidungen oder höherem Schwierigkeitsgrad, hat aber nicht am Ende wieder die nächste halb gespielte Kampagne am Hacken.

    Das Problem daran, aus Crowdfunding Sicht ist, dass anscheinend viele Backer Kosten/Spielzeit Teilen und anhand von diesem Quotienten bewerten ob sich ein Titel lohnt oder nicht. Dementsprechend werden natürlich auch immer gerne große Zahlen bei der Kampagnenlänge gesehen weil sich die gut vermarkten lassen.

    Man hätte ja auch mehrere abwechslungsreiche Kampagnen mit je 5-6 Kapiteln oder so machen können. Dann wären die großen Zahlen an Spielzeit auch da, aber verteilt auf mehrere Kampagnen